eJournals PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL 15/4

PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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UVK Verlag Tübingen
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2004
154 GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.

Handfeste PM-Themen auf dem Programmzettel des Geburtstags-Forums

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2004
Oliver Steeger
Mit Nürnberg ist nicht nur die Geschichte der Politik, sondern auch des Projektmanagements verknüpft: 1837 fuhr Deutschlands erste Eisenbahn von der Frankenmetropole ins benachbarte Fürth – der Bahnbau war Herausforderung für die Planer. Von ihrem Reiz für Projektmanager hat die alte Reichsstadt nichts verloren. Rund 400 Projektmanager, Wissenschaftler, Unternehmensberater und Geschäftsführer kamen zum „21. Deutschen Projektmanagement Forum“ der GPM. Und der Verband bewies, dass es mit dem Projektmanagement mehr denn je „Volldampf voraus“ geht. In über siebzig Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops erörterten die Fachleute Trends und Nachrichten aus dem Projektmanagement, studierten herausragende Projekte und pflegten ihre persönlichen Netzwerke. Höhepunkt des viertägigen Jubiläumskongresses (25 Jahre GPM!): Die GPM verlieh in der Meistersingerhalle den „Deutschen Projektmanagement Award 2004“ an ein Projektteam der Deutschen Bank Bauspar AG.
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14 REPORT 15 D as bewegte die Projektmanagement-Welt 1979: Sony stellte den ersten Walkman vor, die Voyager-Sonden der NASA erreichten den Jupiter, eine atemberaubende Seilbahn ging am Matterhorn in Betrieb. Und vor 25 Jahren wurde die GPM gegründet. „Unser Forum zeigt, was sich seither im Projektmanagement verändert und entwickelt hat“, wies GPM- Vorstandsvorsitzender Roland Ottmann auf das Verbandsjubiläum hin, in dessen Zeichen das „21. Internationale Deutsche Projektmanagement Forum“ stand. Wissensdurst und Lernbereitschaft zählen, so Ottmann, zu den Tugenden eines Projektmanagers. So ließ er den „Review“ nicht länger als nötig dauern: Der Blick in die Zukunft verbinde alle im Projektmanagement Tätigen. Sie erwartete auf dem Forum ein stimmiges Programm mit Keynote-Speakern von Rang. Mahnende Stimme von Keynote-Speaker Ervin Laszlo Mit Professor Ervin Laszlo, dem Begründer des „Club of Budapest“, hatte die GPM einen kritischen Beobachter gewonnen, der die Projektmanager an ihre globale Verantwortung erinnerte und die ethischen Perspektiven ihres Tuns beleuchtete. Der führende Vertreter der Systemtheorie, der als Kapazität weltweite Anerkennung genießt, führte in seinem fesselnden und kenntnisreichen Redebeitrag aus: Das sozio-ökonomische System der Welt nähert sich einem kritischen Punkt. Es werden neue Werte benötigt. Die Projektmanager tragen stark zum Wandel der Welt bei. Sie haben die Chance, über ihre Aufgaben hinaus vernetzt zu denken und zu agieren. Unter dem Applaus seiner Zuhörer forderte Laszlo dazu auf, diese Verantwortung für den Planeten Erde wahrzunehmen. Projektmanagement aus Sicht des Top-Managements Dr. Jürgen Schloß (Mitglied Bereichsvorstand Siemens Power Transmission and Distribution) vertrat die Perspektive des Top-Managements. Er berichtete, wie sein Unternehmen das Projektmanagement seit Jahren verbessert. „Wir haben festgestellt, dass in vielen Projek- Dr. Jürgen Schloß (Mitglied Bereichsvorstand Siemens Power Transmission and Distribution) ließ die Forumsgäste Einblick nehmen in die Projektwelt des Siemens-Konzerns. Foto: Oliver Steeger Handfeste PM-Themen auf dem Programmzettel des Geburtstags-Forums 400 Projektmanagement-Fachleute auf 21. Deutschen Projektmanagement Forum Oliver Steeger Mit Nürnberg ist nicht nur die Geschichte der Politik, sondern auch des Projektmanagements verknüpft: 1837 fuhr Deutschlands erste Eisenbahn von der Frankenmetropole ins benachbarte Fürth - der Bahnbau war Herausforderung für die Planer. Von ihrem Reiz für Projektmanager hat die alte Reichsstadt nichts verloren. Rund 400 Projektmanager, Wissenschaftler, Unternehmensberater und Geschäftsführer kamen zum „21. Deutschen Projektmanagement Forum“ der GPM. Und der Verband bewies, dass es mit dem Projektmanagement mehr denn je „Volldampf voraus“ geht. In über siebzig Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops erörterten die Fachleute Trends und Nachrichten aus dem Projektmanagement, studierten herausragende Projekte und pflegten ihre persönlichen Netzwerke. Höhepunkt des viertägigen Jubiläumskongresses (25 Jahre GPM! ): Die GPM verlieh in der Meistersingerhalle den „Deutschen Projektmanagement Award 2004“ an ein Projektteam der Deutschen Bank Bauspar AG. aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell 16 REPORT 17 ten immer wieder die gleichen Fehler wiederholt werden“, bekannte er. Zur Verbesserung hat das Unternehmen vor vier Jahren das Programm „pm@siemens“ aufgesetzt. Mit ihm will es an die Weltspitze des Projektmanagements aufrücken. Einige „Hebel“, um das ehrgeizige Ziel zu erreichen: Erfahrung und Wissen der Siemens-Familie nutzen, Projektleiter mit unternehmerischem Denken vertraut machen, Transparenz in den Projekten schaffen und unternehmensweite PM-Standards durchsetzen. „Wir haben auch erkannt, dass dieser Weg bei der Person des Projektmanagers beginnen muss“, erklärte Schloß und verwies auf die dringend erforderliche persönliche und fachliche Qualifizierung der Projektmanager. Mit weiteren Vorträgen beteiligten sich als Hauptredner Professor Sonja Bischoff (Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik), Professor F. J. Rademacher (Forschungsinstitut für Anwendungsorientierte Wissensverarbeitung) und Chris Rupp (SOPHIST GROUP) an dem Forum. Jubiläums-Forum mit „handfesten“ PM-Themen Auf ihrem Jubiläums-Forum bewies die GPM, wie dynamisch die Entwicklung des Projektmanagements vorangeht. Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlichem Bereich informierten aus erster Hand. Im Vordergrund standen diesmal die „harten Fakten“. So stach das Thema Wirtschaftlichkeit im Projektmanagement hervor. Aufwandsschätzung, „Cross Company Collaboration Projektmanagement“ (kurz: C3PM) und Erfolgskontrolle - hier gaben Fachleute Hinweise auf neue Vorgehensmodelle, die höhere Präzision und mehr Erfolge versprechen. Für viele Fachleute steht außer Zweifel, dass mit Effizienzsteigerung und Kostendenken der Wind im Projektgeschäft rauer weht. Weiterer Schwerpunkt im Programm war das Agile Projektmanagement, ein derzeit aktuelles Stichwort für die IT- und Telekommunikationsbranche. Beispiel Risikomanagement: Es scheint im Widerspruch zu den Gesetzen des agilen Projektmanagements zu stehen. Ein Trugschluss, wie Referentin Dr. Christiane Gernert meinte. Sie zeigte, dass agiles Vorgehen und Risikobewusstsein einander nicht ausschließen müssen. Ganz im Gegenteil, Risikomanagement ist Aufgabe des Teamworkings. Und Teamworking ist für agiles Projektmanagement Voraussetzung. „Damit schließt sich der Kreis“, argumentierte sie, „agile Prozesse fördern den aktiven Umgang mit Risiken.“ „Was versteht man anderswo unter Qualität? “ Vorträge zum „Internationalen Projektmanagement“ gehören mittlerweile zu den Klassikern des Forums. Die Fülle der Informationsangebote zum Interkulturellen zeigt, dass das Thema den Projektmanagern nach wie vor auf den Nägeln brennt. Einen neuen Aspekt in die Diskussion brachte Professor Yvonne Schoper (Fachhochschule Mannheim). Ihre These: Projektmanager müssen davon ausgehen, dass Teammitglieder verschiedener Kulturen auch unterschiedliches Verständnis für den Begriff Qualität mitbringen. Was dem einen gut ist, reicht dem anderen bei weitem noch nicht aus. Projektleitern empfahl sie dringend, von Anfang an derlei Unterschiede beim Namen zu nennen und transparent zu machen. Sie sollten in den Vereinbarungen zu den Zielen des Vorhabens konkret erläutern, was sie unter der erwarteten Qualität verstehen. „Ebenso sollten“, so Professor Yvonne Schoper, „die Abnahmekriterien für jedes Aufgabenpaket gemeinsam definiert werden.“ Diese drei Themenschwerpunkte wurden ergänzt durch die Streams „Projekt- und Produktlebensweg-Management“, „Qualifizierung und Zertifizierung“ sowie (erstmals) „Frauen im Projektmanagement“. Bemerkenswert, dass sich an dem Forum zunehmend auch Projektgruppen und Fachgruppen der GPM beteiligen. Als „Eigengewächse“ des Verbands stellten diesmal die Gruppen „Project Excellence in kleineren und mittleren Unternehmen (KMU)“, „Kooperative Konfliktlösung in Projekten“, „Automotive-PM“ sowie „Das Konzept der kritischen Kette“ neue Vorgehensweisen und Erfahrungen vor. Award-Gala mit glücklichen Gewinnern und Preisträgern Festlich und zugleich hoch spannend gestaltete sich die Award Gala, der Höhepunkt des viertägigen Forums. Vor rund 450 Gästen verlieh die GPM den „Deutschen Projektmanagement Award 2004“. Die Trophäe ging an ein Team der Deutschen Bank Bauspar AG. Die Awardgekrönte Leistung: In seinem IT-Projekt „db BausparenOnline“ war es dem Team gelungen, gewissermaßen drei Software-Lösungen unter einen Hut zu bringen. Das Team hatte eine so genannte Technologie-Plattform für das Internet zu entwickeln. Auf diesem technischen Fundament errichtete es drei verschiedene Internet-Portale: für Kunden, für die Vertriebspartner sowie für die Mitarbeiter des Finanzdienstleisters. So konnte das Projektteam die auf der Plattform erarbeiteten Funktionen für jedes der drei Portale nutzen - was dem Unternehmen Zeit und Entwicklungskosten sparte. Außerdem sicherte das gemeinsame technische Fundament eine einfache und verlässliche Kommunikation zwischen Kun- Jubel beim Award-Gewinner: Das Team der Deutschen Bank Bauspar AG gewann die Trophäe. Bis tief in die Nacht feierten die Projektmanager ihre preisgekrönten Teams. Foto: Oliver Steeger aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell 16 REPORT 17 den, Vertriebspartnern und den Mitarbeitern der Deutschen Bank Bauspar. Ergebnis waren nicht nur eine hervorragende IT-Lösung, sondern auch hochzufriedene Kunden. Bitte vormerken: PM-Forum 2005 vom 28. bis 29. 9. 2005 im Raum Frankfurt Als Preisträger platzierten sich Teams der Bertrandt Projektgesellschaft mbh (Ehningen), des Pharmaunternehmens Roche Diagnostics (Mannheim) und der Telekom-Tochter T-Systems (Frankfurt). Die Bertrandt Projektgesellschaft war mit einem Entwicklungsprojekt für einen Automobilhersteller angetreten, Roche Diagnostics mit dem Entwicklungsprojekt eines Blutzuckermessgeräts für Diabetiker. T-Systems hatte zwei IT-Projekte ins Rennen geschickt: Eines für die LVM-Versicherungen in Münster (Preisträgerin) und eines für den Mutterkonzern T-Com, das den so genannten Finalisten-Status erreichte. Jury-Vorsitzender Frank Bettgenhäuser gratulierte dem Gewinner, den Preisträgern und dem Finalisten. Er hob die Management-Leistungen aller Teams als vorbildlich hervor. Sie seien, meinte er, anderen Teams Ansporn und Lehrstück zugleich. „Die Messlatte in diesem Wettbewerb liegt wirklich sehr hoch“, ergänzte GPM-Vorstand Otto Zieglmeier, der seit Jahren mit seinem Team den Wettbewerb für die GPM vorantreibt und promotet. Der Bewertungsprozess sei der weltweit anspruchsvollste.  Anzeige Juryvorsitzender Frank Bettgenhäuser zollte nicht nur dem Gewinner, sondern auch Preisträgern und dem Finalisten seinen Respekt. Foto: Oliver Steeger aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell 18 REPORT 19 WISSEN Aufstrebende Projektmanager fördern und zugleich dem Verband „frische“ Gedanken, Erkenntnisse und Konzepte zuführen - dieses Ziel erreichen will die GPM mit ihrem seit 1996 jährlich vergebenen „Deutschen Studienpreis Projektmanagement“. Den Nachwuchs bat sie auf dem Projektmanagement-Forum in Nürnberg zum neunten Mal auf die Bühne. 29 Arbeiten waren bei der GPM eingegangen. Drei wählte die Jury aus. Ihre Entscheidung: Einen Preis erhielt Martin Binder, der in seiner Diplomarbeit Multiprojektmanagement als strategische Führungskonzeption betrachtet. Ein weiterer Preis ging an Dr. Mathias F. Hüsgen; er untersuchte in seiner Dissertation Bedingungen, die die Arbeit eines Projektteams fördern, und entwickelte ein Sechs-Ebenen-Modell. Hans Möbes und Thomas Naumann teilen sich den dritten vergebenen Studienpreis für eine gemeinsame Masterarbeit im Fach Architektur. Sie beleuchten Projektmanagement für den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie. Roswitha Müller-Ettrich, Vorsitzende des Kuratoriums, gratulierte den jungen Wissenschaftlern zu ihren Preisen. Sie freute sich über die zunehmende Resonanz auf den GPM-Studienpreis. „Die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und der GPM ist in den vergangenen Jahren ein fester Bestandteil unserer Vereinsarbeit geworden“, unterstrich sie. Heute erreichen die Jury Arbeiten auch von Hochschulen und Institutionen, zu denen die GPM bislang noch keinen Kontakt unterhielt. Der Preis, so unterstrich Roswitha Müller-Ettrich, habe sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt und in den letzten zwei Jahren „Nachahmer“ gefunden. Die preisgekrönten Arbeiten im Einzelnen: Martin Binder (RWTH Aachen, Wirtschaftsinformatik), „Multiprojektmanagement zur strategischen Steuerung eines Projektportfolios“: Traditionell gilt Multiprojektmanagement (kurz: MPM) als Werkzeug für operative Aufgaben. Martin Binder erweitert dieses herkömmliche Bild und fasst das Multiprojektmanagement unter einem umfassenden, systemischen Begriff. Er versteht MPM nun als wichtiges Bindeglied zwischen der strategischen Unternehmensführung und dem operativen Projektgeschäft - im Sinne eines Führungskonzepts. Ohne dieses Zwischenstück fehlt, so weist Binder nach, den einzelnen Projekten eine direkte Strategieanbindung. Der Jury gefiel das Bemühen des Autors um lupenreine Definition der Begriffe und um die Systematisierung. Zudem halte die Arbeit Ansätze für die Praxis bereit. Dr. Mathias F. Hüsgen (Universität Freiburg/ Schweiz) leistet mit seiner Dissertation einen Beitrag zum Thema „Projektteams“, ein Feld, das noch im Schatten der Forschung steht. Unter dem Titel „Das Sechs-Ebenen-Modell als eine operationalisierte kognitive Karte für Arbeit in betrieblichen Kleingruppen“ diskutiert er jene „Variablen“, die auf die Arbeit der Projektteams Einfluss nehmen. Darunter fallen Stichwörter wie Ziele, Persönlichkeitsstruktur des Teamleiters, Entscheidungen, Planung und Kontrolle, Konflikte sowie Normen und Emotionen. Er benennt zwölf wesentliche Variablen und bietet ein Modell mit sechs Ebenen an, in dem sich Team-Ereignisse „positionieren“ lassen. Mit diesem Modell sei, so die Jury in ihrem Urteil, „ein wesentlicher Fortschritt erzielt worden“ - und ein nötiger dazu. Bei einer Befragung der einhundert umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands standen Spannungen im Team auf Rang zwei der größten Probleme bei Projektarbeit. Hans Möbes und Thomas Naumann (Fachhochschule Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen) erweitern den Begriff Projektmanagement für die Bau- und Immobilienbranche. Unter dem Titel „Wirtschaftliches Handeln im System - Dienstleistungsoffensive im Objektsystem Bau“ regen sie an, die gesamte spätere Nutzung und das Facility Management einer Immobilie im Projektmanagement zu berücksichtigen. Der gesamte Lebenszyklus - so das Novum - fällt in die Betrachtung. Dieser ganzheitliche, systemische Ansatz bringt Vorteile mit sich. Er gestattet, die Zieldefinition zu verbessern. Bauherren können die optimale Projektalternative ausfiltern. Wirtschaftliche Entscheidungen, so die Autoren, werden gesichert, Fehlentwicklungen vermieden, der Wettbewerb berücksichtigt und die Anforderungen der künftigen Nutzer früh ins Kalkül einbezogen. Die Jury urteilt: Die Kombination von Lebenszyklusbetrachtung und systemischem Ansatz macht den besonderen Wert der Arbeit aus. Solche ganzheitliche Systemansätze seien rar in der Immobilienwirtschaft und dort vor allem in der Projektentwicklung. Oliver Steeger Deutscher Studienpreis Projektmanagement 2004: GPM belohnt PM-Impulse des Nachwuchses Die glücklichen Gewinner des GPM-Studienpreises Thomas Naumann, Hans Möbes, Dr. Mathias F. Hüsgen und Martin Binder mit der Vorsitzenden des GPM-Kuratoriums Roswitha Müller-Ettrich Foto: Oliver Steeger aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell