eJournals PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL 15/4

PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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UVK Verlag Tübingen
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2004
154 GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.

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52 GPM INTERN 53  Für GPM-Vorsitzenden Roland Ottmann war das Ereignis eine Rückkehr zu den Wurzeln - zumindest räumlich. In Weimar begrüßte er Mitte Juli den fünftausendsten Projektmanagement-Fachmann, den die GPM ausgebildet hat. Der renommierte Lehrgang „Ausbildung zum Projektmanagement-Fachmann“ hatte in dieser Stadt seinen Anfang genommen. In einem historischen Gebäude, in dem 1776 Goethe Quartier bezogen hatte, überreichte Roland Ottmann dem Jubiläums-Absolventen Joachim Hardt die Urkunde. Für den frisch gebackenen Projektmanagement-Fachmann von „Le Bihan Consulting Group“ (Taunusstein) war die Überraschung perfekt, das fünfte Tausend rund zu machen. Er hatte sich von Siegfried Haarbeck und Kai Milkereit („apropro! “, Weimar) trainieren lassen. „Gewissermaßen schließt sich ein Kreis“, erklärte Ottmann. In der thüringischen Kulturstadt saßen vor 13 Jahren Fachleute um den ehemaligen GPM-Vorstand und IPMA-Präsidenten Klaus Pannenbäcker zusammen und erarbeiteten den Lehrgang. Dieser sollte, so das erklärte Ziel, Projektleiter aus allen Branchen an das Projektmanagement heranführen und ihnen künftig das Leben erleichtern. Die Rechnung ging auf. Der Lehrgang entwickelte sich im Laufe der Jahre mehr und mehr zum Bestseller. Vor noch nicht einmal einem Jahr hatte die GPM die viertausendste Absolventin begrüßt; eine Mitarbeiterin der DFS Deutschen Flugsicherung war die Glückliche. Zuvor hatten Mitarbeiter der Deutschen Telekom sowie von Siemens die Jubilare gestellt. Roland Ottmann: „Das zeigt, wie breit in der deutschen Industrie aufgestellt der PMF-Lehrgang ist.“ Zur Jubiläumsfeier empfahl der GPM- Vorsitzende den Absolventen ständige Weiterbildung. Zusätzliche Zertifizierungen, die die GPM-eigene Zertifizierungsstelle PM-Zert anbietet, seien eine gute Ergänzung. Diese Zertifikate geben nicht nur Brief und Siegel auf das Fachwissen, sondern unterstreichen (je nach Zertifizierungs- Level) auch die Erfahrung. „Lebenslanges Lernen“, betonte Roland Ottmann, „ist für jeden Projektmanager Pflicht.“ Ähnliches gelte übrigens auch für die Gestalter des PMF-Konzepts: Ottmann kündigte ein runderneuertes Lehrgangsportfolio an, welches den sich wandelnden Bedürfnissen und Anforderungen Rechnung trage. Trainer Siegfried Haarbeck und Kai Milkereit hatten ganz bewusst zur Ehrung des PMF-Jubilars in die Kulturstadt Weimar gebeten. „Der Begriff Kunst, heißt es, kommt von Können“, betonte das Trainer-Duo, „doch sowohl im Projektmanagement als auch in der Kunst entscheidet die Frage des guten Maßes über den Erfolg.“ So müssen Projektmanager das Gleichgewicht zwischen Regeltreue und Improvisation halten. „Projektmanagement hat viel damit zu tun, ob und wie man gekonnt die Bälle in der Luft hält.“ Der PMF-Lehrgang gilt heute als einer der umfassendsten berufsbegleitenden Ausbildungswege für Projektmanager. Er setzt sich aus derzeit 39 einzelnen Trainings-Bausteinen zusammen. Dabei vermittelt die GPM den angehenden Projektleitern nicht nur Wissen und Methodik. Sie unterstützt sie auch, sich persönlich zu einer (Projekt-)Führungskraft weiterzuentwickeln. Bundesweit rund 70 Trainer hat der Fachverband für den Lehrgang ausgebildet und lizenziert. Für die Zukunft erwartet die GPM weiterhin steigende Absolventenzahlen. Unabhängige Marktumfragen attestieren dem Thema PM-Ausbildung nach wie vor hohes Potenzial. Einen ähnlichen Boom erwartet Ottmann auch für die Zertifizierung. „Sie gibt den Unternehmen Sicherheit bei der Auswahl des Personals für ihre Projekte.“ Oliver Steeger „Willkommen“ für den fünftausendsten Projektmanagement-Fachmann GPM-Mitglieder: 3.343 Davon Firmenmitglieder: 176 Teilnehmer am Lehrgang „Projektmanagement-Fachmann“: 6.221 Durch PM-Zert vergebene Projektmanagement-Zertifikate insgesamt: 6.850* * Hierin enthalten sind 3.000 Zertifikate für Projektmanagement-Fachleute, die von der GPM vor In-Kraft-Treten der IPMA 4-L-C-Zertifizierung für erfolgreich bestandene PMF(RKW/ GPM)-Prüfungen (heute Level D) erteilt wurden. + +++ +++ +++ +++ +++ + Glückwunsch für den fünftausendsten Absolventen des GPM-Lehrgangs „Projektmanagement-Fachmann“ (v. l. n. r.): GPM-Vorsitzender Roland Ottmann, Trainer Siegfried Haarbeck („apropro! “, Weimar), der geehrte Absolvent Joachim Hardt (Le Bihan, Taunusstein) und Trainer Kai Milkereit („apropro! “, Weimar). Foto: GPM aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell 52 GPM INTERN 53  Eine regionale GPM-Fachgruppe zum IT-Projektmanagement hat sich in Frankfurt gegründet. 15 Mitstreiter gehören zum „harten Kern“, rund fünf weitere IT-Projektmanager schauen regelmäßig bei der neuen Gruppe aus dem Rhein-Main- Gebiet vorbei. Auf dem Programm steht neben dem allgemeinen Erfahrungsaustausch die Arbeit an für IT-Projektmanager aktuellen Fragen. So hat sich die Gruppe für das laufende Jahr die Themen „Change Request“, „Projektkommunikationen mit Externen“, „Soft Skills“ und „Krisenmanagement“ vorgenommen. „Wir verstehen uns als offenes Forum für IT-Projektmanager in der Praxis“, erklärt Bernd Werninghaus und weist darauf hin, dass der Kreis sowohl für „alte Hasen“ des Projektmanagements als auch für Einsteiger offen ist. „Wichtig ist uns, dass jeder Teilnehmer nach unseren Treffen etwas für seinen Berufsalltag mit nach Hause nehmen kann.“ So orientiere sich die Gruppe weniger an der wissenschaftlichen Grundsatzarbeit, sondern konzentriere sich auf aktuelle, stark auf die Projektmanagement- Praxis ausgerichtete Fragen. Voneinander lernen, miteinander Erfahrungen austauschen - so das Credo der Gruppe. Entwickelt hat sich die IT-Fachgruppe aus der GPM-Regionalgruppe Frankfurt. Regionalgruppenleiter Gernot Waschek wurde im letzten Jahr mehrmals angeregt, für die „IT-Hochburg“ Frankfurt ein spezielles Programm einzurichten. Im Februar 2004 tagte dann die neue IT-Runde der GPM erstmals. „Für die Zukunft planen wir, die Ergebnisse unserer Arbeit zu veröffentlichen“, kündigt Bernd Werninghaus an und denkt dabei an hilfreiche Handreichung für Kollegen. Auch Regionale IT-Fachgruppe der GPM in Frankfurt gegründet  Klein- und Mittelunternehmen denken stark ergebnisorientiert. Für die Projektleiter wird ein schneller, effizienter Ansatz gesucht, der neben den Einzelprojekten auch Aspekte aller Projektprogramme im Unternehmen berücksichtigt. Es sollen besonders unter Kostengesichtspunkten gezielte Ansätze für verbessertes Projektmanagement geliefert werden. Hier setzt das Project-Excellence-Modell an, das unter Fachleuten hoch angesehen und anerkannt ist. Jedes Unternehmen kann davon profitieren. Um dies zu fördern, hat Dirk Heese (Fachgruppenleiter) gemeinsam mit Markus Kukla und Udo Schmidt die Fachgruppe „Project-Excellence für Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU)“ ins Leben gerufen. Diese neue Fachgruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, die aktuelle PM-Situation der KMU zu analysieren, Trends und Standards zu ermitteln, die Anwendung von Project Excellence zu fördern, den PM Award zu promoten und einen allgemeinen Erfahrungsaustausch zu pflegen. Sie möchte Angehörige klein- und mittelsucht die Gruppe den Kontakt zu anderen Fachgruppen. Zur bereits bestehenden überregionalen GPM- Fachgruppe „Projektmanagement in der IT“ (Andreas Frick) wurden erste Verbindungen geknüpft. Die nächsten Vortragsveranstaltungen der Fachgruppe: Am 8. November steht ein Workshop zu Krisenmanagement, am 29. November ein Vortrag zu webbasierten PM-Systemen auf dem Programm (jeweils 18 Uhr bei der Techem Service AG, Hauptstraße 89 in Eschborn). Anfang 2005 sollen dann das britische Prince-System und berufsbildbezogene Themen behandelt werden. Weitere Informationen bei Fachgruppenleiter Bernd Werninghaus unter E-Mail: pm-it-rg-ffm@GPM- IPMA.de. ständischer Unternehmen sowie Interessierte, die einen aktiven Beitrag leisten wollen, als Mitglieder gewinnen. KMU nutzen Project Excellence oft nicht, weil das Modell und der Umgang damit zu schwierig, zu langwierig und zu komplex scheinen. Durch ein geschicktes Zusammenfassen von etablierten Vorgehensweisen, Methoden und Erfahrungen können die Unternehmen jedoch Synergie-Effekte und neue Entwicklungschancen aktiv nutzen. Die Möglichkeiten des Projektmanagements werden so Gewinn bringend eingesetzt und führen zu Vorteilen im Umgang mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern und Externen. Der erfolgreiche Einsatz von Project Excellence schafft zusätzlich einen Anreiz, sich am Wettbewerb um den PM-Award zu beteiligen. Zielgruppe sind Mitglieder aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Als Teilnehmer sind Interessierte willkommen, die einen aktiven Beitrag leisten wollen. Kontakt: Dirk Heese, Tel.: 0 51 32/ 83 66 03, E-Mail: dirk_heese @t-online.de. Neue GPM-Fachgruppe: Project Excellence in Klein-/ Mittelunternehmen IPMA-Newsletter downloadbar  Die IPMA International Project Management Association publiziert ihren Newsletter seit Mitte 2003 in elektronischer Form. In dem Newsletter wird über neue Aktivitäten, internationale Projekte und Veranstaltungen bei den IPMA-Mitgliedsorganisationen berichtet. Themen der aktuellen Ausgabe 3/ 2004 sind unter anderem ein Rückblick auf den diesjährigen IPMA World Congress in Budapest und ein Ausblick auf den nächstjährigen Kongress in Neu Delhi sowie Hinweise auf weitere internationale PM-Symposien. Der Newsletter ist ab Herbst 2004 auch auf der Homepage der GPM (www.GPM-IPMA.de) downloadbar. IPMA und 4-LC-Zertifizierung nun auch in USA  Seit April 2004 hat die IPMA auch eine Mitgliedsorganisation in den Vereinigten Staaten: Die American Society for the Advancement of Project Management (asapm®, www.asapm.org). Die asapm bietet seit August auch in den USA ein PM-Zertifizierungsprogramm auf Basis des IPMA 4-L-C-Modells an. Präsident der asapm ist Dr. Lew Ireland. Direktoren sind u. a. Bob Youker und Bill Duncan, früherer Hauptautor des PMI PMBOK-Guides. aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell 54 GPM INTERN 55  Nordverschiebung im Vorstand der GPM: Die Mitglieder wählten Andreas Frick (Dortmund) und Dr. Thor Möller (Bremen) neu in das Spitzengremium; Günter Rackelmann (Nürnberg) und Norbert Hillebrand (Stuttgart) wurden in ihrem Amt bestätigt. 502 wahlberechtigte Mitglieder gaben ihre Stimme ab. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 18 Prozent, was unter langjährigen GPM-Aktiven anerkennendes Kopfnicken weckte. Die beiden neuen Vorstände rücken auf für den im letzten Jahr zurückgetretenen Walter Eschwei sowie für Dr. Dietmar Lange, der nicht mehr kandidierte. Neben diesem Wahlergebnis wurde auf der GPM-Mitgliederversammlung am 4. Oktober 2004 in Nürnberg auch das Mitgliedervotum zum Kuratorium ausgezählt. Das Gremium setzt sich künftig zusammen aus Professor Heinz Schelle (Oberau), Roswitha Müller-Ettrich (München), Professor Hasso Reschke (München), Florian E. Dörrenberg (Bremen), Thomas Baumann (Berlin), Professor Michael Hamann (Hannover) und Manfred Saynisch (München). Rund 90 GPM-Mitglieder waren der Einladung zur Versammlung am Vortag des „Deutschen Projektmanagement Forums“ gefolgt. Der Vorstand blickte auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Die GPM befinde sich, so Vorstandsvorsitzender Roland Ottmann, in starkem Aufwind. Ähnlich äußerte sich Roswitha Müller-Ettrich für das Kuratorium: Beispielsweise finde der „Deutsche Studienpreis PM“, den dieses Gremium jährlich auslobt, zunehmend Zuspruch und Resonanz an den Hochschulen. Die zurückliegenden zwölf Monate in Zahlen: Zwischen dem 1. September 2003 und dem 31. Juli 2004 wurden über 1.250 Projektmanagement-Fachleute ausgebildet und über 1.080 Zertifikate an Projektmanager vergeben. Die erfreulichen Trends gelten auch für die Regionalarbeit: Die Zahl der GPM-Regionalgruppen wuchs um ein Drittel, wie der scheidende Vorstand Dr. Dietmar Lange berichtete. 4.463 Teilnehmer besuchten die 231 Veranstaltungen der Regionalgruppen. Auf siebzig ist die Zahl der Regionalgruppenleiter geklettert, fast dreimal mehr ehrenamtliche Aktive als noch vor vier Jahren. Dieser Trend schlägt sich auch bei den Ehrungen nieder, die die GPM traditionell auf ihrer Mitgliederversammlung vornimmt. Eine ganze Reihe von Ehrenämtlern standen diesmal im Rampenlicht, die sonst eher still dem Verein ihren Dienst erweisen. Ehrenurkunden für besondere Verdienste erhielten: Thorsten Wilkens (Regionalgruppe Düsseldorf), Gerhard Hab (Regionalgruppe Augsburg), Gernot Waschek (Regionalgruppe Frankfurt), Andreas Frick (Fachgruppe „Projektmanagement in der IT“), Erwin von Wasielewski (Fachgruppe „Projektvergleichstechnik“), Manfred Saynisch (Fachgruppe „Neue Wege im Projektmanagement“), Gerhard Hab und Reinhard Wagner (Fachgruppe „Projektmanagement Automotive“) sowie Gernot Waschek (Fachgruppe „PM-Normen“). Neu sind die silbernen Ehrenmedaillen. Sie vergibt die GPM an Aktive, die seit zehn Jahren oder mehr erfolgreich im Ehrenamt für den Verband wirken. Diesmal gingen drei Medaillen an verdiente Regionalgruppenleiter: Professor Steffen Rößler (Chemnitz/ Dresden), Dr. Heiner Schallehn (Magdeburg) und Dr. Rainer Schofer (Berlin). Zustimmung bei den Mitgliedern fand die Ankündigung des Vorstands, künftig mehr in Facharbeit und Weiterentwicklung des Projektmanagements zu investieren, die Regionalgruppenleiter weiter zu qualifizieren sowie Marketing und Öffentlichkeitsarbeit des wachsenden Verbands zu stärken. Oliver Steeger Mitgliederversammlung 2004: „Neue Gesichter“ in Vorstand und Kuratorium Die GPM-Mitglieder wählten Dr. Thor Möller (links) und Andreas Frick neu in den Vorstand der GPM Warmherziger Abschied für den scheidenden Vorstand Dr. Dietmar Lange (rechts), dem Vorstandsvorsitzender Roland Ottmann für engagierten und erfolgreichen Einsatz dankte Foto: Oliver Steeger Foto: Oliver Steeger aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell 54 GPM INTERN 55  „Neun Fragen an …“ - damit stellt „ProjektMANAGEMENTaktuell“ die Ansprechpartner ausgewählter neuer Firmenmitglieder vor. Neun Fragen, die viele Kollegen beim Kennenlernen stellen. Wie zum Projektmanagement gekommen? Was ist in der Tagesarbeit wichtig? Welche Qualifikation wird empfohlen? Jürgen Hahn, Abteilung PM-Lösungen der 11: 55 PM consultants in Berlin gibt diesmal Auskunft. 11: 55 PM consultants (www.1155pm.de) ist ein auf Projektmanagement ausgerichtetes bundesweites Netzwerk von Unternehmensberatern mit den Geschäftsbereichen PM-Beratung, PM-Lösungen und PM-Personaldienstleistungen. 1. Kurz beschrieben: Wie kamen Sie zum Projektmanagement? In einer internen Stellenausschreibung des Konzerns, für den ich vor zwölf Jahren arbeitete, war eine Position als Technischer Projektleiter ausgeschrieben. 2. Was reizt Sie am Projektmanagement? Die Kraft, wirklich etwas bewegen zu können. Als Projektleiter mit strukturiertem Denken, Weitsicht und viel Freude am Umgang mit Menschen und kniffligen Situationen eine direkte Rückkopplung auf die Qualität der eigenen Arbeit zu bekommen. 3. Welche Projektmanagement- Instrumente sind für Sie und Ihre Arbeit besonders wichtig? Es sind nicht unbedingt originäre PM-Instrumente, aber die erfolgversprechendsten sind: Strukturierung, Planung, Dokumentation. Und eben das richtige Quentchen Projektmanagement und Engagement im Herzen, das mich für den Erfolg eines Projektes „brennen“ lässt. 4. Wo sehen Sie beim Projektmanagement derzeit spannende Entwicklungen? Neue IT-Technologien ermöglichen es mittlerweile, dass geografisch weit verteilte Projektmitarbeiter gemeinsam ein Projekt planen und steuern. Eine der Herausforderungen der Zukunft wird es sein, das Bewusstsein in Projektteams zu schaffen, dass solche Projekte nicht ausschließlich durch Softwarekontrolle ins Ziel gebracht werden, sondern durch Struktur, Transparenz, klare Regeln und Leidenschaft. 5. Welches Projekt hat Sie bislang am meisten herausgefordert? Die Leitung eines militärischen Projektes im arabischen Raum. 6. Ein Blick in die weltweite Projektelandschaft: Welches Projekt hat Sie in den letzten zehn Jahren am meisten beeindruckt? Der Bau des Flughafens Chep Lap Kok in Hongkong. 7. Welche Ausbildung empfehlen Sie Projektmanagern? Einen Aufbaustudiengang Projektmanagement an einer der Universitäten oder Fachhochschulen in Deutschland, alternativ berufsbegleitend den Lehrgang PM- Fachmann/ Fachfrau der GPM als Grundlage und für beide lebenslanges Lernen und Neugier in allen Bereichen des PM. 8. Welche Qualifikationen und persönlichen Skills halten Sie für Projektmanager besonders wichtig? Ein strukturiertes Wesen, Sensibilität für Dinge im Hintergrundrauschen eines Projektes gepaart mit hoher Prozess- und Methodenkompetenz. 9. Stichwort Entspannung: Wie erholen Sie persönlich sich nach anstrengenden Projekten? Etwas zu tun, was nichts mit Struktur und Methoden zu tun hat, sondern einfach meine Seele voranbringt. Neun Fragen an Jürgen Hahn Foto: privat ���� ���� ������� ��� ������� ����� ���� ������������� ���� ����������� ���� ����������� ������ ��� ���������� ��� ����������� ���� �������������� ���� ����� �������� ���� �������������� ����� ������� ���� ���� ������������� ��� �����������PROJEKTMANAGER (GPM)������������������������������������������������������������������� ��������� ��� ���������� ���� ���� ���������� ������� ���� ������������������������ ���� ���������� ��� ������ ������������� ���� ����� ���� �������������� �������������� ���������������� ��������������� ����� ��� �������������������������������� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �������� ����������������������������������������������������� ��������� ������������������� ���������������� ������������������������������������������������������������������������ GPM������������������������������������������������� �� � � � � � � � � � � � aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell 56 GPM INTERN 57 SPM INTERN Neue korporative Mitglieder Meridian Project Systems Europe GmbH (Düsseldorf) Neue persönliche GPM-Mitglieder R. Alao (Bern), G. Al-Shami (Wien), U. Alt (Unterhaching), T. Anczyk (Stuttgart), P. Badura (Fleckeby), J. Bauer (Karlsruhe), J. Bech (Lütjenburg), K.-J. Bechler (Berlin), Dr. O. Bechstein (Berlin), M. Becker (Wuppertal), J. Behrends (Berlin), K. Birringer (Wien), S. Bogatka (Aschaffenburg), M. Briesen (Karlsruhe), S. Buchner (München), M. Burger (Berlin), F. Büttner (Berlin), T. Dahl (Hainburg), R. Denk (Hollfeld), J. Diekmann (Dortmund), Prof. Dr. P. Diener (Königstein), W. Drees (Münster), M. Druschel (Fulda), F. Eckhardt (Berlin), K. Eisenhardt (Hohen Neuendorf), C. von Engeln (München), Prof. F. Fasel (Biberach/ Riß), G. Finger (Lübeck), R. Fischer (Kroppach), Dr. S. Fischer (Buchloe), J. Fladt (Übach-Palenberg), A. Frick (Bochum), M. Fritze (Berlin), N. Gall (Kronshagen), M.-J. Gamino-Aguilera (Hannover), M. George (Wasserburg), H. Gerlach (Schwalbach), A. Gödert (München), W. Grote (Erlangen), A. Haasper (Göttingen), R. Hähner (Jena), D. Hansch (Baden-Baden), M. Harps (Kisdorf), O. Hartung (Mitterfelden), M. Heilemann (Offenburg), K. Herbold (Bretten Bauerbach), M. Hermann (Dresden), M. Hermenau (Hamburg), J. Hoffmann (Hamburg), Dr. I. Hofmann (Berlin), Dr. A. Horbach (Reichenbach), E.-J. Jankovics (München), D. Kabelmacher (Aukrug), S. Kaldorf (Bonn), Dr. S. Kassanke (Paderborn), R. Kaufmann (Kellinghusen), R. Kaukel (Forchtenberg), S. Kerk (Schnaitach), M. Klatte (Berlin), E. Klemm (Köln), T. Klesius (Ismaning), M. Knoblauch (Remseck), S. Kober (Waldems-Esch), C. Koltzenburg (Hamburg), C. König (Frankfurt), B. Kostka (Frankfurt), P. Kramer (Karlsruhe), M. Krebs (Schneizlreuth), Dr. U. Kreuter (Taunusstein), C. Krüger (Leichlingen), K.-M. Kühn (Frankfurt am Main), M. Kühn (Rehhorst), R. Landsberger (Ismaning), G. Lanz (Karlsruhe), A.-V. Leich-Kaser (Bad Soden), I. Ludwigs (Seelze), H. Maenner (Altrip), T. Makoben (Preetz), L. Märkle (Aachen), J. Meiner (Verl), H. Miatkowski (Bonn), H. Michalke (Chemnitz), E. Millauer (München), A. Miskiw (Velbert), G. Möller-Wachs (Kiel), M. Mouritane (Ditzingen), M. Müller (Stuttgart), O. Müller-Bertram (Metzingen), M. Mundenbruch (München), C. Muraglia (München), T. Muth (Frankfurt am Main), P. Nash (Adelshofen), D. Nicolai (Hochheim), M. Niebur (Bielefeld), Dr. I. Nimmrich (Berlin), C. Noack (Dortmund), J. Nordhoff (Bochum), R. Nowak (Freising), E. Passarge (Eutin), J.-P. Petersen (Kiel), P. Pitsch-Steffen (Pforzheim), M.-F. Pohl (Osnabrück), A. Randazzo (Wimsheim), M. Rauschkolb (Neunkirchen-Furpach), A. Rickerl (Moosach), W. Roeck (Zürich), M. Röhl (Hamburg), T. Rosti (München), J. Ruhlandt (Holzgerlingen), W. Rüther (Hohenschäftlarn), K. Rybicki (Berlin), F. Schäfer (Bretten), K.-H. Schaper (Nidderau), J. Schlueter (Schriesheim), H. Schmidt (Gerhardshofen), T. Schmidt (Saarbrücken), A. Schmitt (Berlin), H. Schneider (Engelsbrand), J. Schoele (Frankfurt), T. Scholl (Hockenheim), M. Scholz (Pohlheim), U. Schöneberger (Bexbach), E. Schreiner (Chemnitz), R. Schuster (Reichertsheim), K. Schwarztrauber (Darmstadt), D. Seifert (Neufahrn b. Freising), C. Sierks (München), C. Stange (Lübeck), J. Steltner (Düsseldorf), C.-R. Stetter (Wiesbaden), Dr. C. Stierlen (München), M. Stohr (Nürnberg), M. Stoll (Rongendingen), M. Süssmut (Erdmannhausen), C. Tietje (Bordesholm), M. Toksöz (Kiel), A. Urban (Aschheim), R. Venema (Soest), M. Vollmer (Bonn), W. Wassermann (Bad Schwalbach), N. Wawra (Esslingen), E. Wedemann (Ratzeburg), A. Weil (Münchingen), F. Weisenburger (An am Rhein), E. Welsch (Herx-heim), M. Wimmel (Herrenberg), R. Wittmann (Erlangen), C. Wolf-Müller (Schmalkalden), I. Wowros (Berlin), J.-W. Wülfken (Seevetal), J. Wunderlich (Markneukirchen), A. Zahn (Kiel), M. Zank (München) Neue studentische Mitglieder S. Haas (Eberding), J. Wille (Ingolstadt), H. Wissing (Hückelhoven) +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ Viele GPM-Mitglieder sind gleichzeitig auch in anderen Fach- und Berufsverbänden aktiv, um Kontakte zu pflegen und sich auf dem Laufenden zu halten. Hier ergeben sich häufig interessante Synergie-Effekte, insbesondere dann, wenn sich Projektmanagement und Fachdisziplin ergänzen. Um dies zu fördern, geht die GPM immer wieder Kooperationen mit befreundeten Verbänden ein. Aufbauend auf der im letzten Jahr ins Leben gerufenen gemeinsamen IT-Projektmanagementfachgruppe haben die GPM und die Gesellschaft für Informatik GI im Sommer des Jahres eine Doppelmitgliedschaftsvereinbarung abgeschlossen. Die beiden Verbände haben mit Wirkung vom 1. Juli 2004 vereinbart, dass GPM- und GI-Mitglieder auf Veranstaltungen der jeweils anderen Gesellschaft zu einem reduzierten Tagungsbeitrag teilnehmen können. Auch auf regionaler Ebene soll zusammengearbeitet werden. Darüber hinaus wird Personen, die zugleich persönliche Mitglieder sowohl in der GPM als auch in der GI sind, in den beiden befreundeten Verbänden jeweils ein um 25 % ermäßigter Mitgliedsbeitrag eingeräumt. Diese Regelung gilt jedoch nur für „Vollzahler“, d. h. vom jeweiligen Verband darf noch keine gleich hohe oder höhere Beitragsermäßigung eingeräumt worden sein. Mitglieder, die diese Vergünstigung in Anspruch nehmen wollen, werden gebeten, dies in den Geschäftsstellen der beiden Verbände anzuzeigen. Kontakt: GPM-Geschäftsstelle, Regina Simon, E-Mail: R.Simon@GPM-IPMA.de Vergünstigte Doppelmitgliedschaften bei GPM und GI +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ aktuell projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 projekt M A N A G E M E NT 4/ 20 0 4 aktuell