eJournals PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL 20/4

PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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UVK Verlag Tübingen
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204 GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.

GPM intern

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projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2009 l 51 GPM INTERN GPM-Mitglieder: 4.963 Davon Firmenmitglieder: 255 Teilnehmer am Lehrgang „Projektmanagement-Fachmann“: 12.210 Durch PM-Zert vergebene Projektmanagement-Zertifikate insgesamt: 16.950 Stand: 15. 6. 2009 + + + + + + + + + + + + + + + ❙ Eine große Stärke der GPM ist ihre Vielfalt und Reife an Fachkompetenzen rund um das Thema „Projektmanagement“. Diese Fachkompetenzen sind gebündelt in Fachgruppen und Projektgruppen. Derzeit arbeiten 22 Fachgruppen auf zahlreichen themen- und branchenbezogenen Feldern. Weitere Fach- und Projektgruppen sind im Aufbau. Die Fachgruppen ermöglichen zunächst einmal den systematischen und kontinuierlichen Erfahrungsaustausch zwischen Interessenten aus der Wirtschaft, aus dem Consulting und aus der Wissenschaft. Viele Fachgruppen sind jedoch längst weitergegangen. Es liegen Toolboxen zu verschiedenen Themen vor, Studien wurden durchgeführt, Seminarangebote der GPM ausgebaut, neue Modelle und Verfahren entwickelt und erprobt, Erfahrungsberichte erstellt und Veranstaltungen organisiert, die über den Teilnehmerrahmen der Fachgruppe hinaus reichen. Eine Reihe dieser Ergebnisse ist in Publikationen eingeflossen, darunter die Haufe-GPM- Reihe zum Projektmanagement, in Beiträge in der projektMANAGE- MENT aktuell und in anderen Fachzeitschriften. Die Regionalgruppen greifen zunehmend auf die GPM Kompetenzträger für ihre Veranstaltungen zurück. Schätze bergen Diese vielfältigen Kompetenzen aus der Fachgruppenarbeit verdienen mehr Aufmerksamkeit über die GPM Grenzen hinweg. Das ist die zentrale Aufgabe, der wir, der im Februar 2009 neu gewählte Fachbeirat, uns stellen. Der Fachbeirat besteht aus sechs erfahrenen Mitgliedern aus unterschiedlichen Fachgruppenleitungen. Aktuell sind das: Michael Bialowons, Ralf Budde, Karl-Heinz Dorn, Dr. Hans Leuschner (Sprecher), Jörg Seidl, Gernot Waschek. Die Mitglieder des Fachgruppenbeirats werden für jeweils zwei Jahre durch die auf der jährlichen Jahrestagung GPM AKTIV anwesenden Fachgruppenleiter gewählt. Der Fachbeirat unterstützt den Vorstand für Fach- und Forschungsarbeit Reinhard Wagner und organisiert seine Arbeit selbstständig. Aktuelle Routine sind vier Meetings des gesamten Fachbeirats pro Jahr. Der Fachbeirat wurde erstmals 2007 eingerichtet. Seitdem wurden hauptsächlich Ergebnisse auf vier Feldern erzielt (Abb. 1). Initiativen anregen und fördern Durch die präzisierten Definitionen von Rahmenbedingungen und Anforderungskriterien an die Facharbeit sowie an den Zulassungsprozess ist es für alle Beteiligten heute leichter, die Facharbeit angemessen zu organisieren und neue Initiativen aufzubauen. Die Erhebung des Status in jeder Fachgruppe ist eine wertvolle Voraussetzung für mehr Transparenz hinsichtlich des Fundus in der Fachgruppenarbeit, bessere Quali tätsstandards sowie die Vernetzungen von Fachkompetenzen und Mar keting nach außen. Gerade auf diesem Feld - Marketing nach innen und außen - liegt der Schwerpunkt für unsere Arbeit in den nächsten Monaten. Seit März 2009 arbeiten wir nach dem in Abb. 2 dargestellten Zielsystem. Kompetenzen zugänglicher machen Wir verstehen unter Marketing in der Facharbeit der GPM vor allem, den breiten Fundus bekannter zu machen und anderen - in- und außerhalb der GPM - den Zugang zu erleichtern. Auf diesem Weg geht es zunächst um mehr Transparenz. Einen wesentlichen Beitrag dafür bereiten wir gegenwärtig vor: die Marketing der Fachkompetenz nach außen Statusabfrage bei den Fachgruppen. Dazu werden alle Fachgruppen zu ihren thematischen Schwerpunkten, ihrer Arbeitsorganisation und ihren Produktbzw. Leistungsangeboten befragt. Die Ergebnisse sollen im Herbst zusammengefasst vorliegen. Darüber hinaus wird das Angebot an Vorträgen und Workshops für die Regionalgruppen im Laufe des Jahres aktualisiert und vermittelt. Im Verbund mit anderen Aktiven und der Hauptgeschäftsstelle werden wir an folgenden Themen weiterarbeiten: a) Die technischen Bedingungen für die Arbeit von Fach- und Projektgruppen und vor allem ihre Nutzung sollen weiter ausgebaut werden. Eine hervorragende Unterstützung der Fachgruppenarbeit liegt mit der GPM Community vor. Dazu wollen wir die Wahrnehmung weiterer softwaregestützter Tools fördern, die den Fachgruppen die Zusammenarbeit erleichtern. Oftmals liegt eine geforderte Lösung nicht nur vor, sondern wurde auch in der projektMANAGEMENT aktuell Arbeit des Fachbeirats organisiert Rahmenbedingungen und Anforderungskriterien für Facharbeit definiert Facharbeitsthemen und Marketing für Fachgruppen- Ergebnisse Ergebnisse FG-Leistungen transparenter gemacht; Qualitätssicherung Abb. 1: Ergebnisse der Fachbeiratsarbeit 2007-2009 Mindestanforderungen an die Facharbeit, vor allem in den Fachgruppen sichern (siehe dazu: Handbuch für FG-Leiter) Ressourcen (Themen und Produkte) der Fachgruppen, Projektgruppen etc. kennen und innerhalb der GPM nutzen (über Statusberichte sowie RG und Web-Community) Marketing für Fachgruppenergebnisse Wahrnehmung der GPM als kompetenter Partner erhöhen Zufluss von Kompetenzträgern für die Facharbeit erhöhen Zielsystem ab März 2009 Abb. 2: Schwerpunkte der Fachbeiratsarbeit 2009-2011 PM_4-09_1-60: Inhalt 30.06.2009 9: 52 Uhr Seite 51 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2009 52 GPM INTERN publiziert. Bedarf und Angebot müssen näher zusammengebracht werden. b) Der fach- und regionalgruppenübergreifende Informations- und Erfahrungsaustausch wird gefördert, um innerhalb der GPM die vorhandenen Kompetenzen zu nutzen und daraus Synergieeffekte zu produzieren. Auch dafür sind bereits exzellente Vernetzungen und technische Hilfen vorhanden. Wir halten Formen, wie sie beispielsweise in den interdisziplinären Fachtagungen der Fachgruppe „Healthcare“ umgesetzt werden, für ausbaufähig. c) Die Wahrnehmung und Nutzung der GPM-Fachkompetenzen außerhalb der GPM, insbesondere in Unternehmen und Organisationen, muss verstärkt werden. Ein aktuelles Beispiel dafür ist die virtuelle GPM-Toolbox. Gerade die stärkere Wahrnehmung und Nutzung außerhalb der GPM setzt voraus, dass die in der Facharbeit vorliegenden Kompetenzen, Produkte und Tools für die Zielgruppen geeignet sind. Das bezieht sich sowohl auf die Praktikabilität als auch auf den sichtbaren Nutzen. Gerade eine starke Produktorientierung der Facharbeit erschwert anderen Fachleuten, aber vor allem auch anderen potenziellen Nutzergruppen, das Verständnis, die Nutzenerkennung und damit den Zugang. Hier arbeiten oft Spezialisten für Spezialisten. Die Wahrnehmung der Facharbeit außerhalb der GPM, die Assoziation als Kompetenzzentren erfordert es, die Ergebnisse noch mehr als bisher bedürfnisorientiert darzustellen. Dabei spielt es zunächst gar keine Rolle, ob man diese Leistungen tatsächlich „verkaufen“ will oder nur im übertragenen Sinne (Abb. 3). Für das primäre Ziel, die Fachkompetenz der GPM intensiver nach innen und außen zu transportieren, suchen wir weitere Ideen und nehmen Anregungen dafür gerne auf. Kontakt: fachbeirat@GPM-IPMA. de ❙ Die Software & Systems Engineering Essentials (SEE) ist eine der größten deutschsprachigen IT-Konferenzen zu Vorgehensmodellen, Methoden und Werkzeugen. 2009 fand sie Ende Mai in Berlin statt und bot einige interessante Einblicke in den aktuellen Zustand des IT-Projektmanagements. Dabei standen weniger die Werkzeuge im Vordergrund als die teilweise kontroverse Auseinandersetzung über die richtigen Vorgehensmodelle und Methoden, die für das Management von IT-Projekten zur Anwendung kommen sollten. Prof. Denert (Vorstandsvorsitzender IVU Traffic Technologies AG) setzte mit seiner Keynote „Formal oder extrem: die richtigen Alternativen? “ zur Eröffnung der Konferenz deutliche Akzente, die von anderen Referenten wieder aufgenommen wurden. Er stellte in These und Antithese formales Vorgehen wie in CMMI, V-Modell XT und ISO 9000 den agilen Methoden wie bei SCRUM und XP gegenüber. Dabei sah er das Aufkommen der agilen Methoden auch als eine Reaktion auf die starre bürokratische Anwendung formaler Vorgehensmodelle, deren Prozesse Dokumente und deren Verwaltung in den Mittelpunkt stellen. Diese agile Gegenbewegung hätte allerdings bei einigen ihrer Protagonisten fast schon religiöse Züge angenommen, um die Arbeitsbedingungen in der Welt der Softwareentwicklung zu verbessern. In seiner Synthese plädierte er für pragmatisches, ergebnisorientiertes Vorgehen in der IT-Entwicklung, bei dem die Modularität des Produktes im Mittelpunkt stehen sollte. Dafür gäbe es aber schon heute zu wenig gute Softwareingenieure. Noch seltener seien allerdings gute (Projekt-)Manager, die die notwendigen Führungseigenschaften für dieses Vorgehen mitbrächten. Die zweite Keynote präsentierte Dr. Beus, Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik. Er gab einen Überblick über den organisatorischen Rahmen für IT-Projekte des Bundes. Ferner erläuterte er, in welchen IT-Bereichen SEE 2009 - Werkzeuge als Schlüssel zum Projekterfolg die zusätzlichen Mittel aus dem Konjunkturprogramm investiert werden sollen. Zum V-Modell XT betonte er die Offenheit dieses Vorgehensmodells für öffentliche IT-Projekte, das allerdings auf Bedingungen wie das deutsche Vergaberecht Rücksicht zu nehmen habe. Man sei aber offen für Anregungen zur Weiterentwicklung, auch andere Branchen hätten Erfahrungen im Projektmanagement, die nutzbar seien. In drei Vorträgen zum Thema Projektmanagement stand das V-Modell XT im Mittelpunkt. Dabei ging es um die Neuerungen der Version 1.3 des V-Modells XT, die organisationsspezifische Anpassung des V-Modells XT, um SCRUM-Elemente darin zu integrieren, sowie einen theoretischen Abgleich zwischen V-Modell XT und PMBOK. Schließlich wurde zum Thema „Agiles Projektmanagement“ aufgezeigt, wie sich SCRUM in einer PM-Software abbilden lässt und wie toolgestütztes Tailoring bei der Agilität hilft. Karl-Heinz Dorn Beschaffungsorientierung 40er 50er 60er 80er ab 90er Jahre Produktorientierung Verkaufsorientierung Innovations-, Wettbewerbsorientierung Bedürfnis-, Marktorientierung Nachfrage > Angebot, Massenproduktion, Erfolgsfaktor: Rationelle Produktion Sättigungstendenzen, Substitutionsprodukte Erfolgsfaktor: Absatzförderung per aggressiver Verkaufs- und Preispolitik Zunehmende Sättigung, Einkommenssteigerung, Konsumbewusstsein, Erfolgsfaktor: Innovation und Differenzierung Angebot > Nachfrage, austauschbare Produkte, Globalisierung, kurze Produktzyklen, Erfolgsfaktor: durchgängige Kundenorientierung Produktion und Absatz richten sich nach verfügbaren Rohstoffen - Abb. 3: Entwicklungen im Marketing allgemein PM_4-09_1-60: Inhalt 30.06.2009 9: 52 Uhr Seite 52 projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2009 l 53 ❙ Am Dienstag, dem 25. August 2009, veranstaltet die GPM Region Aachen im AGIT-Technologiezentrum am Europaplatz in Aachen ihren 1. Aachener PM-Tag. Vier Themen ranken sich um das Thema „Trends im Projektmanagement“. Ein Mix von Vorträgen und aktivierenden Elementen wie Diskussionsrunden in Teilnehmergruppen, ein „Streitgespräch“ auf dem Podium sowie ein World-Café versprechen neben Fachinformationen auch einen vielfältigen Austausch zwischen den Teilnehmern und den Vortragenden. Das im Projektmanagement oft diskutierte Thema „Menschen für Methoden - oder Methoden für Menschen“ beleuchten der Projektmanagementberater Joachim Bellut aus Aachen und Stefan Lesser von der agilentro Unternehmensberatung Köln in einem Streitgespräch auf dem Podium. Joachim Bellut geht von seiner über 20-jährigen Erfahrung bei der Einführung von Projektmanagementstandards in Unternehmen aus. Stefan Lesser hat sich zum Ziel gesetzt, innovative agile Methoden aus der Technikwelt auch in andere Bereiche zu übertragen und dazu Erfahrung in Innovationsprojekten im Handel gesammelt. Als Instrument zur Unterstützung des Managements von strategischen Projekten stellt Markus Selders vom Aachener Büro B&U Beraten & Umsetzen GmbH die Project Scorecard vor. Anschließend möchten wir mit den Teilnehmern in kleineren Runden über Einsatzmöglichkeiten und Grenzen einer Project Scorecard im praktischen Projektalltag diskutieren. Thomas Schlereth von der Can Do GmbH aus München wird die von seinem Unternehmen entwickelte Projektmanagement-Software vorstellen, die aus ungenauen Angaben von Start, Dauer und Ressourceneinsatz die Wahrscheinlichkeit der Erreichung einzelner Termine in 1. Aachener PM-Tag „Trends im Projektmanagement“ Echtzeit berechnet. Ein Ansatz, der die Projektrealität besser abbildet als „klassische“ Planungstools. Nach dem Vortrag zum Thema „Moderne Projektmethoden mit modernen Computerprogrammen“ sind die Teilnehmer eingeladen, die vorgestellte Planungsmethode sowie ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von PM-Software in einem World-Café zu diskutieren. Der Schlussbeitrag stand zum Redaktionsschluss leider noch nicht fest. Mehr Infos zum 1. Aachener PM-Tag finden Sie in Kürze auf der GPM-Webseite www.GPM- IPMA.de unter „Region Aachen“. Der 1. Aachener PM-Tag beginnt um 14.00 Uhr und dauert bis ca. 19.30 Uhr. Für GPM Mitglieder ist der Aachener PM-Tag kostenfrei. Nichtmitglieder zahlen einen Teilnahmebeitrag von 45,- EUR inkl. Pausengetränken und einem kleinen Imbiss. Anmeldung über: aachen@ GPM-IPMA.de. ❙ Am 2. April dieses Jahres fand im Hause der ppi Media GmbH die Veranstaltung der GPM Regionalgruppe Kiel zum Thema „Requirements Engineering - Anforderungen und moderne Lösungsansätze“ statt. Über 40 Teilnehmer fanden sich an diesem Abend in den Räumen der ppi Media GmbH in der Deliusstraße ein, um sich zu diesem Thema zu informieren. Die Teilnehmerschaft umfasste neben den Veranstaltern und weiteren GPM Mitgliedern Vertreter zahlreicher Betriebe und Bildungseinrichtungen in Schleswig-Holstein. Als Referenten waren Dr. Frank Lindemann, Senior Consultant der ppi Media GmbH, und Christian Weiss, der Geschäftsführer der oose GmbH, geladen. Der erste Vortrag von Herrn Dr. Frank Lindemann (Anforderungsanalyse - eigentlich doch ganz einfach, oder? ) umfasste die Rückschau auf ein reales IT-Projekt, an dessen Beispiel er aufzeigte, welche Herausforderungen die praktische Umsetzung eines theoretischen Konzepts strukturierter Anforderungsaufnahme birgt (Abb. 1). Die Gegenüberstellung des tatsächlichen Vorgehens und des „7- Punkte-Plans zum System-Analyse- Modell“ verdeutlichte, auf welche Bereiche ein besonderes Augenmerk gerichtet werden sollte: Von Bedeutung wären dem Beispiel nach zunächst die Klarheit bei der Kommunikation mit dem Stakeholder sowie eine realistische Risikoeinschätzung. Zudem wären die zweckmäßige Auswahl, Priorisierung, Anordnung und die vollständige, rechtzeitige Ausführung der Projektschritte zu beachten. Weiterhin müssten auf die systematische Dokumentation von Anforderungen sowie Klarheit bei der Erstellung eines Fachklassenmodells Wert gelegt werden. Nach einer kleinen kulinarischen Stärkung, für die die ppi Media GmbH gesorgt hatte, und angeregtem kommunikativem Austausch, lauschten die Teilnehmer gespannt dem Vortrag mit dem Titel „Agil mit Anforderungen umgehen - Wie man Features plant“ von Herrn Rückblick: „Requirements Engineering - Anforderungen und moderne Lösungsansätze“ Christian Weiss von der oose GmbH (Abb. 2). Anschaulich stellte der Referent die Methode der agilen Anforderungsanalyse dar. Nach einer Einordnung der Phasen „Anforderungsanalyse“ und „Projektmanagement“ in ein allgemeines Phasen- und Disziplinenmodell für Softwareprojekte Abb. 1: Dr. Frank Lindemann bei seinem Vortrag Foto: GPM Regionalgruppe Kiel PM_4-09_1-60: Inhalt 30.06.2009 9: 52 Uhr Seite 53 gewährte er unter Verwendung geeigneter Praxisbeispiele schrittweise Einblick in die genaue Vorgehensweise. Die Vorteile dieses Vorgehens im Gegensatz zu klassischen Vorgehensweisen wurden etwa am Beispiel des Timeboxings deutlich: Das Prinzip „Zeit vor Inhalt“ ermöglicht die definitive Einhaltung von Deadlines bei Anpassung der Iterationsziele. Die jeweils anschließenden Diskussionen zeigten ein reges Interesse an den Inhalten der beiden Vorträge. 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2009 54 GPM INTERN GPM Region Veranstaltung/ Referent Ort Termin Aachen 1. Aachener PM-Tag „Trends im Projektmanagement“; Joachim Bellut und Stefan Lesser, agilentro Unternehmensberatung, Köln, Markus Selders, B&U Beraten & Umsetzen GmbH, Aachen, Thomas Schlereth, Can Do GmbH, München, N.N. Forschungsinstitut für Rationalisierung e. V. (FIR) an der RWTH Aachen, Pontdriesch 14/ 16, Aachen 25.8.2009 14.00 Uhr Augsburg Projektmanagement bei SJR-Augsburg (Stadtjugendring); Sebastian Kochs, SJR Augsburg PM-Methodentag in Zusammenarbeit mit der GfA; Ganztagesveranstaltung mit verschiedenen Referenten in parallelen Streams Bei Redaktionsschluss noch offen! Besuchen Sie bitte www.GPM-IPMA.de Hochschule Augsburg, Baumgartnerstraße 16, Augsburg 17.7.2009 17.30 Uhr 19.9.2009 9.00 Uhr Dortmund/ Ruhrgebiet Lösungen zum Projektmanagement mit SAP; Volker Rath und Steffen Wester-Ebbinghaus, Milliarum GmbH & Co. KG, Mönchengladbach Erfahrungsbericht über Planung und Steuerung von Großprojekten und Programmen - ein pragmatischer Ansatz auf der Basis von Pivot-Techniken; Matthias Gärtner, CDI Concepts Development Integration AG, Dortmund CDI AG, Westfalen Center, Lindemannstraße 79-81, Dortmund IT-Center Dortmund GmbH, Otto-Hahn-Straße 19, Dortmund (zugleich Gebäude der ISM) 24.8.2009 18.00 Uhr 8.10.2009 18.00 Uhr Düsseldorf Wieder mehr Spaß an der Projektarbeit - Große Chance für den projektorientierten Mittelstand; Uwe Techt, VISTEM GmbH & Co. KG, Heppenheim Nicht nur für (IT-)Manager: Planen Sie noch oder driften Sie schon? Michael Baurschmid, TAILORIT GmbH, Düsseldorf IT.NRW, Mauerstraße 51, Düsseldorf TAILORIT GmbH, Hammer Straße 19, Düsseldorf 17.8.2009 18.30 Uhr 14.9.2009 18.00 Uhr Hamburg Erfahrungslernen in Projekten; Sabine Niodusch, Niodusch Consulting, Hamburg Halle 13 - Freizeit- und Kommunikationszentrum der HOCHBAHN AG, Hellbrookstraße 2, Hamburg 10.9.2009 18.00 Uhr Hannover Small Talk: Einsteigen! Mitreden! ; Barbara Schramm-Braun, Moderation Schleswig-Holstein, Molfsee, und Nicola Harder, Sprachsinn ® , Kiel Projektmanagement-Stammtisch; Leitung der GPM Region Hannover Von der Projektidee zum Projektkonzept! Die praxisorientierte Projektmanagement-Methode „Logical Framework“; Gerlinde Rüping, Prolog - Gesellschaft für Projektplanung und Projektlogik mbH, Jaderberg Fachhochschule Hannover, Fakultät IV, Neubau, Raum 100 (Erdgeschoss), Ricklinger Stadtweg 120, Hannover Neues Rathaus, Restaurant Gartensaal, Trammplatz 1, Hannover Fachhochschule Hannover, Fakultät IV, Neubau, Raum 100 (Erdgeschoss) 20.7.2009 18.30 Uhr 17.8.2009 18.30 Uhr 28.9.2009 18.30 Uhr Karlsruhe Umgang mit Bauzeitverlängerungen - Vertragliche Handhabung, Chancen und Risiken; Dipl.-Ing. Jörg Müller, THOST Projektmanagement, Pforzheim Das Projektmanagement-Office - „Best of Project Management Offices”, Highlights aus drei Jahren Expertenarbeit; Dr. Wolfram von Schneyder, VS Consulting Team GmbH, Tübingen THOST Projektmanagement, Villinger Straße 6, Pforzheim KSC Vereinsgaststätte, Seminarraum, 1. OG, Adenauerring 17, Karlsruhe 27.8.2009 18.15 Uhr 9.9.2009 18.15 Uhr Kiel „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ für das Projektmanagement in Unternehmen: Ein Erfahrungsbericht zum Umgang mit dem Thema Projektmanagement in Krisenzeiten; Dr. Ruth Winters, Qualitätsmanagerin (zzt. bei HSH Nordbank), Kiel, und Prof. Doris Weßels, Fachhochschule Kiel, Institut für Wirtschaftsinformatik Projekt- und Prozessmanagement - Die Verbindung zweier Welten; Georg Backes, büro für projektmanagement, Kiel Fachhochschule Kiel, Raum 0.01, Sokratesplatz 2, Kiel Hof Pries, Seminar- und Gemeinschaftshaus, Kiel 22.9.2009 18.00 Uhr 6.10.2009 18.00 Uhr Magdeburg Six Sigma im Projektmanagementkontext; Dipl.-Inf. Hans-Edgar Makiola, Certified Project Manager GPM, T-Systems, Magdeburg Fraunhofer IFF, Tagungsraum 1, Sandtorstraße 22, Magdeburg 26.8.2009 18.00 Uhr Ulm Projekte machen nicht vor Unternehmensgrenzen halt; Heiko Bartlog, Campana & Schott-Unternehmensgruppe, Frankfurt Cafe-Restaurant-Stadthaus, Münsterplatz, Ulm 6.10.2009 18.30 Uhr Veranstaltungen der GPM Regionen Abb. 2: Christian Weiss über die Methoden der agilen Anforderungsanalyse Foto: GPM Regionalgruppe Kiel PM_4-09_1-60: Inhalt 30.06.2009 9: 52 Uhr Seite 54 projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2009 l 55 Firma Hauptgeschäftsgebiet PM-Aufgaben und -Bedeutung Erwartungen an die GPM Pentamino GmbH www.pentamino.de Anke Heines Oliver Schierenberg pmo@pentamino.de Die Pentamino GmbH hat sich auf die Planung, Einführung und Umsetzung standardisierter, interdisziplinärer Managementprozesse spezialisiert. Die Etablierung eines zentralen, übergreifenden Organisationskonzepts - sprich Projekt Management Office (PMO) - innerhalb der bestehenden Organisationsstruktur ermöglicht ein effizientes Prozessmanagement in allen relevanten Bereichen: Projektplanung, -infrastruktur, -monitoring und -dokumentation. Unsere typischen Tätigkeitsbereiche sind zum einen der Einsatz eines PMO als eine dauerhaft bestehende Institution im Sinne des Portfoliomanagements, zum anderen sind es komplexe Fusionen, Migrationen und Rollouts, in denen wir die Einführung neuer Releases oder ganzer Anwendungen bis hin zur Integration heterogener Applikationslandschaften oder Unternehmensbereiche durch Einführung eines PMO erfolgreich managen. Dabei decken wir folgende Leistungsbereiche ab: ❑ Aufbau und Design von Project Management Offices, Shared PMO, Portfolio Management Offices und Program Management Offices ❑ Projektmanagementprozesse und -methoden: Entwicklung und Implementierung von durchgehenden und standardisierten Prozessen inkl. Schnittstellenbeschreibungen ❑ Definition und Einführung einer Portfolio- Projektmanagement-Roadmap ❑ übergreifendes Controlling in der Termin- und Kapazitätsplanung zur Steuerung des Zugriffs mehrerer Projekte auf gemeinsame Ressourcen ❑ Aufbau eines übergreifenden Berichtswesens und Wissensmanagements ❑ Standardisierung von Projektabläufen ❑ Vereinheitlichung von Qualitätsmanagement und Projektbewertung ❑ Projektunterstützung durch Beratung und Coaching von Projektleitern, Vermittlung von Best Practices, Durchführung oder Definition von Trainingsprogrammen ❑ Unterstützung und Durchführung der zeitintensiven administrativen Managementaufgaben der Projekt- und Clusterleitung Erfahrungsaustausch, Informationsgewinn und Vernetzung Solvum GmbH & Co. KG www.solvum.de (Firmenpräsentation) www.site-tracker.eu (SiteTracker Produktvorstellung) Patrick Maurer patrick.maurer@solvum.de Solvum entwickelt individuelle Softwarelösungen für die Bereiche Betriebswirtschaft, Projektmanagement und Technik. Mit unserem Produkt „SiteTracker“ bieten wir darüber hinaus eine moderne Projektmanagementanwendung zur flexiblen Planung, Überwachung und Steuerung von Rollout-Projekten unter Berücksichtigung von Terminplänen, Störmeldungen, Systemkonfiguration u. v. m. (Planerischer Mittelpunkt sind dabei Standorte bzw. Baustellen.) In unserem Produkt „SiteTracker“ fokussieren wir Projektmanagement speziell in komplexen Rollout-Projekten. Auch in unserer eigenen Softwareentwicklung ist Projektmanagement zentraler Baustein, dessen Qualität über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, deshalb liegt dort auch enormes Verbesserungspotenzial. Von der Mitgliedschaft erwarten wir Erfahrungsaustausch im Management von komplexen Rollout-Projekten, um unser Produkt „SiteTracker“ noch effizienter und leistungsfähiger zu gestalten. + + + + + + + + + Neue Firmenmitglieder stellen sich vor … + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Neue korporative Mitglieder Gintec - Gesellschaft für Informationstechnologie mbH (München), Oracle Deutschland GmbH (München), Pioneer Produkt-Entwicklung GmbH (Unterhaching), Solvum GmbH & Co. KG (Friedrichshafen) Neue persönliche Mitglieder M. Beck (A-Dornbirn), Dr. O. Behrens (Weinheim), J. Bieler (Friedberg), G. Biffar (Karlsruhe), F. Birnstiel (Aschheim), T. Blum (Köln), L. Böker (Griesheim), H. Bunjes (Oldenburg), S. Dietrich (Haan), B. Dilger (Germering), M. Eberl (Markt Schwaben), W. Gabriel (Berlin), M. Gehrecke (Ellerau), T. Gutfeld (Taucha), I. Heerdes (Weßling), J. Jilke (Donnersdorf), R. Kopp (Schwaigern), D. Kreft (Duisburg), Dr. E. Mordhorst (Norderstedt), G. Münninghoff (Costa Calma/ Fuerteventura), D. Naujok (Lüdersdorf), H. Nauth (Aurich), R. Ostwald (Ostfildern), Dr. I. Pohl (Köln), Prof. Dr. S. Raimer (Kiel), J. Reinke (Berlin), M. Rohrbach (Lilienthal), B. Rolle (Hamburg), T. Rosti (München), Dr. S. Rottinger (Ottweiler), F. Rüssel (Stutensee), B. Schott (Berlin), P. Schuessler (Köln), A. Schulz (Leonberg), T. Schwarz (Wiesbaden), Dr. J. Seidl (Langenfeld), J. Szilágyi (Berlin), K. Thormann (Berlin), M. Tscheuschner (Bad Nauheim), O. Wehrend (Eichenau), M. Weinhold (Berlin), Dr. J. Wochnik (Hamburg) Neue studentische Mitglieder M. Adamski (Gelsenkirchen), S. Ait Balla (Sindelfingen), M. Behrens (Bremen), K. Bernat (Berlin), F. Birk (Bad Oeynhausen), D. Buck (Ditzingen), E. Calderón Scheel (Berlin), J. Gerstenkorn (Jockgrim), P. Groner (Bad Waldsee), M. Grulich (Karlsruhe), A. Gurka (Ditzingen), D. Haas (Münster), S. Hörter (Karlsruhe), J. Jäger (Würzburg), F. Korn (Köln), W. Kraus (Karlsruhe), T. Nicoleit (Karlsruhe), A. Oldendorf (Bremen), H. Rading (Karlsruhe), A. Riffel (Großröhrsdorf), O. Saburow (Karlsruhe), St. Schröder (Würzburg), P. Vrdoljak (Würzburg), P. Winterhalter (Karlsruhe), M. Zille (Leipzig) PM_4-09_1-60: Inhalt 30.06.2009 9: 52 Uhr Seite 55