eJournals PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL 21/4

PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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2941-0878
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UVK Verlag Tübingen
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2010
214 GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.

Projektmanagement vermitteln: Ein E-Learning-Konzept auf Basis der Open-Source-Plattform ILIAS

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2010
Uwe Haneke
Ingo Strenger
Projektmanagement und E-Learning: Passt das zusammen? Wie lassen sich Inhalte, die sehr praxis- und kommunikationsorientiert sind, über eine E-Learning-Plattform vermitteln? Diese Frage stand im Vordergrund des Forschungsprojektes „Projektmanagement in einer E-Learning-unterstützten Umgebung“, in dem die Open-Source-E-Learning-Plattform ILIAS als Basis genutzt wurde. Durch die geeignete Verwendung der verschiedenen Werkzeuge der Plattform konnte eine interaktive Lösung erarbeitet werden, die bereits in der Hochschule Karlsruhe eingesetzt wird.
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Uwe Haneke, Ingo Strenger Projektmanagement vermitteln: Ein E-Learning-Konzept auf Basis der Open-Source-Plattform ILIAS In welcher Form lassen sich sehr praxisorientierte und kommunikationsabhängige Lehrinhalte am besten vermitteln? Dies war eine der zentralen Fragen, die im Rahmen des Projektes „Projektmanagement in einer E-Learning-unterstützten Umgebung“ beantwortet werden sollten. Ziel war es, ein geeignetes E-Learning-Modul zu entwickeln, das die (theoretische) Basis für eine anschließende Präsenzveranstaltung schaffen sollte. In dieser als Blockkurs konzipierten Veranstaltung sollten dann in erster Linie Fallstudien bearbeitet werden, um das erlernte Wissen anzuwenden, zu vertiefen und letztlich auch dauerhaft abruf- und anwendbar zu erhalten. Dieses im Rahmen des Programms „LARS - Neue Wege in der Lehre“ vom Land Baden-Württemberg geförderte Projekt wurde 2008 initiiert. Nach einer Testphase 2009 wird der beschriebene E-Learning-Kurs seit dem Sommersemester 2010 produktiv im Bachelor-Studium Informatik eingesetzt. D as am IAF der Hochschule Karlsruhe angesiedelte Institute for Computers in Education, kurz ICe genannt, betreibt bereits seit vielen Jahren die E-Learning-Plattform ILIAS [1]. Vor allem seitens der Informatik konnten durch die Entwicklung verschiedenster E-Learning-Kurse und Inhalte wichtige Erfahrungen auf diesem Gebiet allgemein und mit der verwendeten Lernplattform im Speziellen gesammelt werden. Nach der Entscheidung der Hochschule Karlsruhe, die ILIAS-Plattform als hochschulweiten Standard für ihre E-Learning-Aktivitäten zu verwenden, wurde das zu entwickelnde Modul „Projektmanagement“ als eines der Projekte für die Pilotierung ausgewählt. Die hochschulweite ILIAS-Plattform wird dabei vom Informationszentrum (IZ) betrieben, wo zu diesem Zweck eine neue Planstelle geschaffen werden konnte, um das Knowhow zu bündeln und eine zentrale Ansprechstation zu schaffen. Bei der Entwicklung des neuen Moduls stand nicht im Vordergrund, die Vielfalt der Funktionalitäten der E-Learning-Plattform ILIAS auszuschöpfen. Vielmehr wurde in einem ersten Schritt analysiert, mithilfe welcher Werkzeuge und Herangehensweisen sich die jeweiligen Lernziele am besten erreichen lassen. Ausgangspunkt für das Modul „Projektmanagement“ war eine bis dato bestehende Präsenzveranstaltung im Fachgebiet Informatik. Nach einer Restrukturierung der Curricula war es notwendig geworden, die Veranstaltung in zwei unterschiedliche Einheiten zu trennen, um die Einführungskapitel im Bachelor-, die Vertiefungsthemen im Masterprogramm anzubieten. Inhaltlich war das Modul damit größtenteils vorgegeben. Ein bereits bestehendes Vorlesungsskript diente daher als Grundlage für die weitere Umsetzung. Um die einzelnen Bestandteile des Moduls zu definieren, wurden zunächst die Projektziele konkretisiert, die stets als Richtschnur für die Entwicklung dienten. Als Ziele wurden dabei neben der direkten Vermittlung der fachlichen Inhalte zudem die optimale Vorbereitung auf die später im Blockseminar zu bearbeitenden Fallstudien, eine gute Performance des Systems, ein einfaches und intuitives Handling sowie die Bereitstellung von Interaktionsmöglichkeiten definiert. ILIAS bietet eine Vielfalt von Funktionalitäten, die zur Wissensvermittlung eingesetzt werden können. Diese gestalterische Freiheit ermöglicht es jedem Dozenten, seine persönliche Note - Art und Weise der Wissensvermittlung - im jeweiligen Modul zu realisieren. Da die Studierenden die Kursangebote verschiedener Dozenten oder sogar Fakultäten und Institute nutzen werden, ist es jedoch wichtig, hier eine möglichst einheitliche Darstellung beizubehalten. Auf diese Weise benötigen die Lernenden keine unnötigen Einarbeitungszeiten und bewegen sich jederzeit in ihrem gewohnten Lernumfeld. Durch den Einsatz eines E-Learning-Moduls kann der Wissenstransfer räumlich und zeitlich unabhängig erfolgen. Der Studierende erhält so die Möglichkeit, die Lerngeschwindigkeit individuell an seine Bedürfnisse anzupassen. Für das Modul „Projektmanagement“ wurde daher strikt das vom IZ der Hochschule vorgeschlagene Template verwendet. Projektmanagement und E-Learning: Passt das zusammen? Wie lassen sich Inhalte, die sehr praxis- und kommunikationsorientiert sind, über eine E-Learning- Plattform vermitteln? Diese Frage stand im Vordergrund des Forschungsprojektes „Projektmanagement in einer E-Learning-unterstützten Umgebung“, in dem die Open-Source-E-Learning-Plattform ILIAS als Basis genutzt wurde. Durch die geeignete Verwendung der verschiedenen Werkzeuge der Plattform konnte eine interaktive Lösung erarbeitet werden, die bereits in der Hochschule Karlsruhe eingesetzt wird. +++ Für eilige Leser +++ Für eilige Leser +++ Für eilige Leser +++ KARRIERE projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2010 l 43 PM_4-2010_1-60: Inhalt 20.08.2010 10: 08 Uhr Seite 43 Abb. 1: Das Modul „Vertragswesen“ KARRIERE 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2010 konzentrierten sich somit vollständig auf die Variationen der zum Einsatz kommenden Präsentationsfunktionalitäten der ILIAS-Plattform. Durch den Einsatz eines Rollenmanagements kann der Dozent Gruppen einrichten und mit den für die Bearbeitung notwendigen Rechten versehen. Eine individuelle Vergabe von Rechten wird selbstverständlich auch unterstützt. Um den Aufwand kalkulierbar zu halten, wurde der Einsatz auf drei Rollen (Administratoren, Studierende, Gäste) beschränkt. Als Probanden wurden die Studenten des Masterstudiengangs Informatik ausgesucht. Die meisten hatten ihren Abschluss (Bachelor oder Diplom) an der Hochschule Karlsruhe absolviert und brachten somit bereits das notwendige Hintergrundwissen im Bereich Projektmanagement mit. Die Auswertung der Testszenarien führte zur oben aufgeführten Auswahl bzw. Festlegung der zum Einsatz kommenden Funktionalitäten. Die aktuellen Studierenden des Studiengangs Diplom- Informatik wurden ausgewählt, um das E-Learning- Modul respektive den Aufbau und die Vermittlung des Stoffgebietes vollständig durchzuarbeiten. Um qualifizierbare Aussagen zu diesen Punkten des Kurses zu erhalten, wurde ein Fragebogen ausgearbeitet. Die Studenten hatten damit die Möglichkeit, gezielt gestellte Fragen mit einer Messskala von 1 bis 5 zu beantworten. Zudem wurde ihnen die Gelegenheit zu einem persönlichen Feedback gegeben. Die so gewonnenen Erkenntnisse dienten vor allem zur Verfeinerung der eingesetzten Fragetechniken und des Erscheinungsbildes des Moduls. Die traditionelle Wissensvermittlung beruht auf jahrzehntelanger Erfahrung. Mit dem Einzug von multimedialen Techniken in den Lernbereichen erweiterten sich die Möglichkeiten der Gestaltung und Präsentation von Wissensinhalten. Demzufolge muss ein Prozess des „Umdenkens“ erfolgen, denn es reicht nicht, einfach nur den Text eines Vorlesungsskriptes in eine Lerneinheit zu überführen und diesen um die verwendeten Folien zu ergänzen. Eine E-Learning-Plattform bietet dem Dozenten ein weit vielfältigeres Spektrum an Möglichkeiten, Wissen zu vermitteln respektive zu vertiefen. Unter Berücksichtigung dieses Umstandes muss der zu vermittelnde Stoff entsprechend neu aufbereitet werden. Dies bedeutet nicht, dass die Kategorisierung der Inhalte überdacht werden muss. In der Regel ist die Gliederung des Stoffgebietes aufgrund der fachspezifischen Themengebiete begründet und kann somit übernommen werden. Die Aufbereitung der einzelnen Themen innerhalb eines Moduls weicht in der Regel jedoch ab. Stellvertretend soll nun der Themenbereich Vertragswesen exemplarisch aus dem Projektmanagement herangezogen werden, um den strukturellen und inhaltlichen Aufbau des Wissensvermittlungsprozesses im erarbeiteten Modul zu erläutern. Zu Beginn wird der Lernende mittels einer Einleitung in das Themengebiet eingeführt. Aufgelockert wird diese Einstiegsphase durch die Möglichkeit, Videosequenzen abzuspielen. Die Videosequenzen sind inhaltlich auf die einzelnen Phasen abgestimmt. In Bezug auf das Vertragswesen werden die einzelnen Stadien einer Vertragsverhandlung dargestellt. Den Lernenden werden somit der Einstieg und die Einordnung des Inhaltes erleichtert. Je mehr Inhalte auf einer E-Learning-Plattform vermittelt werden, umso wichtiger ist es, eine geeignete Ablaufstruktur zu entwickeln. Diese sollte zum Ziel haben, unabhängig vom zu vermittelnden Inhalt immer demselben Ablaufalgorithmus zu folgen. Nachfolgende Punkte wurden hierfür fokussiert: ❑ Aufbau Lernpfad, Lernziel, Lernpläne, Themenmodule ❑ Definition Fortschritt, Auswertung ❑ Ablaufalgorithmus: ■ Eingangstest/ Ermittlung des Wissensstandes ■ Einordnung, Festlegung offener Wissensthemen ■ Heranführung der Lernenden an die Basisthemen ■ Kontrolle Wissenstand Basisthemen ■ eventuell Vorschlag fachspezifischer Themen/ Vertiefungen ■ Abarbeitung fachspezifischer Themen (Reihenfolge frei wählbar) ■ Zwischentests (Stand Lernkurve, Zeit) ■ nach Abarbeitung aller Themen im Modul erfolgt die Zulassung zur Klausur ❑ Auswertungen, Rankings (Notwendig für Dozenten für die Überarbeitung einzelner Themenbereiche) Es stellte sich als überaus hilfreich heraus, dass der oben aufgeführte Ablaufalgorithmus gleich zu Beginn mit dem Fokus auf die universelle Einsetzbarkeit erstellt wurde. Die sich daraus ergebende Modulstruktur wurde im ILIAS-System einmalig angelegt und für die einzelnen Themenbereiche kopiert. Hierdurch konnten sich die Autoren ganz dem Aufbau des Inhalts widmen. Folgende Funktionalitäten von ILIAS fanden Verwendung: ❑ Einsatz verschiedener Medien/ Techniken (Text, Video, Bilder, Links etc.) ❑ Aufbau von Themenforen und Wikis ❑ Interaktive Betreuung der Lernenden hinsichtlich fachlicher Fragestellungen ❑ Testdurchführung (Fragepools, Nutzung unterschiedlicher Fragetypen) ❑ Auswertungen, Reports Der Auswahl der oben aufgeführten Funktionalitäten lagen Testszenarien zugrunde. Die Testszenarien folgten immer demselben Ablauf. Der zu vermittelnde Wissensinhalt variierte ebenfalls nicht. Hierdurch konnte die Vergleichbarkeit gewährleistet werden. Die Aussagen 44 PM_4-2010_1-60: Inhalt 20.08.2010 10: 08 Uhr Seite 44 Executive Education Programs Project & Process Management (PPM) Taught in English by top professors and industry experts, enabling you to master challenging projects successfully. 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Somit kann der Nutzer direkte Nachforschungen betreiben; in diesem Fall zu den einzelnen Vertragsarten und den entsprechenden Gesetzestexten. Nach erfolgtem Abschluss der Hauptphase werden dem Lernenden gezielte inhaltliche Fragen in Form eines Tests angeboten. Hierdurch wird der Wissensstand ermittelt und dem Anwender ein unmittelbares Feedback gegeben. Die Lernenden haben dann die Möglichkeit, den Themenbereich erneut durchzuarbeiten oder den nächsten zu bearbeiten. Der Übergang zum nächsten Baustein wurde jedoch bewusst nicht an ein positives Testergebnis geknüpft, um den Studierenden hier ein Höchstmaß an selbstgesteuertem Lernen zu ermöglichen. Die Tests werden nicht benotet (nur Hinweise auf bestanden oder nicht bestanden) und dienen somit in erster Linie als Feedbackinstrument. Grundsätzlich obliegt den Lernenden die Entscheidung, inwieweit sie sich mit den einzelnen Themengebieten befassen. Falls der Anwender dennoch offene Fragen hat, wird ihm die Möglichkeit der Nachfrage beim Dozenten eingeräumt. Zu statistischen Zwecken kann der Dozent die durchgeführten Tests einsehen. So lässt sich feststellen, welche Punkte innerhalb eines Themengebietes eventuell noch einer Nachbearbeitung bedürfen. Dabei hat sich herauskristallisiert, dass die Bearbeitungsdauer der einzelnen Themengebiete keine Aussagekraft hat, da diese maßgeblich von der individuellen Bearbeitungsgeschwindigkeit abhängig ist. Auch kann nicht auf die Lerngeschwindigkeit des Einzelnen geschlossen werden, da die Unterbrechungsphasen wie Kaffeepause oder einfach das Versäumnis, sich ordnungsgemäß vom System abzumelden, nicht vom System unterschieden werden kann. Um den Kurs abzuschließen, müssen die Studierenden einen Test über das gesamte Fachgebiet ablegen. Die Teilnahme an diesem Test ist verpflichtend und nur ein erfolgreiches Bestehen erlaubt die Teilnahme an der folgenden Präsenzphase. Die Fragen des Tests werden aus den angelegten Themenpools per Zufall ausgewählt, können jedoch auch aus einem separaten Klausurfragenpool entnommen werden. Die Reihenfolge der Fragen wird pro Teilnehmer via Zufallsgenerator festgelegt. Anschließend erfolgt die Auswertung automatisiert durch die E-Learning-Plattform, wobei der Dozent jedoch die Möglichkeit der Nachkorrektur hat. Der Aufwand, ein E-Learning-Modul zu erstellen, unterscheidet sich nach einer Einarbeitungsphase nicht von der Erstellung einer Präsensveranstaltung mit entsprechendem Vorlesungsskript, vorausgesetzt, der Dozent ist mit dem Umgang mit der E-Learning-Plattform vertraut. Mehrarbeit muss für die Erstellung des Ablaufalgorithmus und der Modulvorlage eingeplant werden. Empfehlenswert ist es, in jedem Fall hierfür fachkundige Beratung, etwa beim IZ der Hochschule Karlsruhe, einzuholen. PM_4-2010_1-60: Inhalt 20.08.2010 10: 08 Uhr Seite 45 Abb. 2: Testabwicklung in ILIAS Fundier Sie sich über Ma Am bes Hole Wien | Salzb » Let you Event „Die ab 11 Mehr Geben sicher KARRIERE 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2010 Autor Dipl. Inform. (FH) Ingo Strenger hat das Studium der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Konstanz abgeschlossen. Er war im Anschluss bei der SIEMENS AG im Bereich IT-Infrastruktur tätig. Mit der Bildung des Joint Venture zwischen der SIEMENS AG und der NOKIA AG übernahm er zudem die Verantwortung als Service- und Processmanager für folgende globalen Bereiche: IT-Security und IT-Workplace. Zurzeit belegt er an der Hochschule Karlsruhe den Masterstudiengang Informatik. Anschrift der Autoren Prof. Dr. Uwe Haneke Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft Fakultät für Informatik und Wirtschaftsinformatik Moltkestraße 30 D-76133 Karlsruhe E-Mail: uwe.haneke@hs-karlsruhe.de In zukünftigen Untersuchungen wird zu ermitteln sein, inwieweit der entwickelte Ablaufalgorithmus tatsächlich das Lernverhalten der Teilnehmer positiv beeinflusst und ob er zu den erwarteten Ergebnissen führt. Das ICe der Hochschule Karlsruhe wird diesen Prozess in jedem Fall weiter begleiten und die Erkenntnisse in die Entwicklung weiterer Module einfließen lassen. Die Nutzung einer E-Learning-Plattform bereichert die Art des Lernens und gibt dem Lerner mehr Freiheit bei der Gestaltung seines individuellen Lernprozesses. Jedoch sollte nicht verkannt werden, dass das zu erlernende Wissen in jedem Fall Zeit benötigt, unabhängig von der Form der Wissensvermittlung. ■ Literatur [1] Henning, J./ Dewal, G./ Quenzer, M.: ILIAS - Die Open- Source-Lernplattform: Handbuch für Nutzer, Dozenten und Administratoren. Verlag Uni-Edition, Berlin 2007 Schlagwörter Ausbildung im Projektmanagement, E-Learning, ILIAS, Open Source, rechnerunterstütztes Lernen Autor Prof. Dr. Uwe Haneke lehrt seit 2003 an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft. In seinen Fächern vertritt er unter anderem die Bereiche IT-Projektmanagement und Geschäftsprozessmanagement. In verschiedenen Projekten und Publikationen hat er sich mit den Fragen des Qualitätsmanagements und mit neuen Vorgehensmodellen im IT-Bereich auseinandergesetzt. Darüber hinaus ist er Mitglied des Vorstands im Institute for Computers in Education an der Hochschule Karlsruhe. 46 Haftungsausschluss Die Inhalte dieser Zeitschrift werden von Verlag, Herausgeber und Autoren nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet und zusammengestellt. Eine rechtliche Gewähr für die Richtigkeit der einzelnen Angaben kann jedoch nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für die Websites, auf die verwiesen wird. Es wird betont, dass wir keinerlei Einfluss auf die Inhalte und Formulierungen dieser Seiten haben und auch keine Verantwortung für sie übernehmen. Grundsätzlich gelten die Wortlaute der Gesetzestexte und Richtlinien sowie die einschlägige Rechtsprechung. PM_4-2010_1-60: Inhalt 20.08.2010 10: 08 Uhr Seite 46