PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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UVK Verlag Tübingen
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GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.GPM intern
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❙ In der Projektkultur entwickeln sich heute notwendige Arbeitsformen der Zukunft. Was können wir aus den Erfahrungen von Projektmanagerinnen und Projektmanagern für die Gestaltung politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen lernen? Das war die Fragestellung des 8. Parlamentarischen Abends der GPM in Berlin, inhaltlich vorbereitet diesmal von der Special Interest Group „PM-Expertinnen“ und perfekt organisiert vom GPM Hauptstadtbüro. Das auf Initiative des Hauptstadtbüroleiters Stephan Schwartzkopff und des neuen GPM Geschäftsführers Rainer Lüddemann realisierte Konzept, einen intensiven Austausch zwischen der GPM und einem kleinen, aber hochkarätigen Kreis aus Politik und Wirtschaft zu initiieren, ging auf: Zwischen den Programmblöcken mit vielfältigen Vorträgen und Statements vor 30 geladenen Gästen gab es an den fünf Tischen einen intensiven Austausch von Erfahrungen, Ideen und Visitenkarten. Darunter drei weibliche MdBs: Sibylle Laurischk, FDP, Nadine Schön, CDU, und Christine Scheel, Bündnis 90/ Die Grünen. Dr. Dorothee Feldmüller und Eva Aue präsentierten einige wesentliche Ergebnisse der GPM Studie „Zur beruflichen Situation von Projektmanagerinnen und Projektmanagern“, während die Zuhörenden sich nebenbei den ersten Gang des Abendessens schmecken ließen. Danach folgte die erste Stellungnahme der Politik durch Christine Scheel, Bündnis 90/ Die Grünen. Sie hatte spontan und mit sichtlich großem Interesse am Thema die Rolle der Gastgeberin in der Parlamentarischen Gesellschaft übernommen, als ihre Parteikollegin Kerstin Andreae kurzfristig ausgefallen war. Christine Scheel griff schwerpunktmäßig zwei Informationen auf: erstens, dass auffallend viele der befragten Frauen keine Kinder haben, und zweitens, dass Frauen noch immer in höheren und besser bezahlten Positionen unterrepräsentiert sind. Das sei ja nicht nur im Projektmanagement der Fall: „3,2 Prozent Frauen in den DAX-Vorständen, das kann so nicht bleiben.“ Auch für die Politik sei es nach wie vor eine der brennenden Fragen, wie Frauen die geforderte Flexibilität mit ihren familiären Interessen vereinbaren können. Hilfreich sei es, die Anwesenheit im Büro nicht zu überschätzen: „Der Letzte, der das Licht ausmacht, ist nicht unbedingt der Fleißigste.“ Typische Kompetenzen von Frauen - wie zum Beispiel Kommunikationsfähigkeit - würden trotz steigender Signifikanz in komplexer werdenden Arbeitsprozessen immer noch unterschätzt. Auch hier stelle sich die Frage, wie die Politik das weibliche Potenzial aktivieren und stärken könne. Gesetzliche Vorgaben seien ab einer bestimmten Firmengröße sinnvoll und nötig. Um den Unternehmen nicht zu viel vorzuschreiben, könnte man sie aus einer Liste von verschiedenen Maßnahmen beispielsweise drei verbindlich auswählen lassen. Die Politik selbst müsste bei der Auftragsvergabe das Kriterium Diversität regelmäßig mitberücksichtigen. Als weitere Themen auf der politischen Agenda nannte Scheel die Umschichtung von Geldern aus dem Ehegattensplitting und eine mögliche Absenkung des Mindestkrankenkassenbeitrags bei Selbstständigkeit. Stimmen aus der Wirtschaft Nach dem von intensiven Diskussionen an den Tischen begleiteten Hauptgang interviewte Rainer Lüddemann einige Vertreterinnen aus der Wirtschaft. Jutta Hobbiebrunken, Leiterin Kommunikation der Hochtief AG mit langjähriger Topmanagementerfahrung als einzige Frau unter vielen männlichen Kollegen, relativierte gleich zu Beginn den Vorschlag von Christine Scheel, durch flexible Arbeitszeiten auch von zu Hause aus Frauen entlasten zu wollen. „Als Bau- oder Projektleiterin muss ich vor Ort sein.“ Auch wies sie darauf hin, dass Frauen oft vergessen ihr Netzwerk zu knüpfen. Sie selbst habe deshalb ein solches für Hochtief-Managerinnen gegründet - mit sehr positiver Resonanz. Vernetzung - das war dann auch das richtige Stichwort für Dr. Clau- 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 2/ 2011 46 GPM INTERN GPM Mitglieder: 5.700 Davon Firmenmitglieder: 288 Teilnehmer am Lehrgang „Projektmanagement-Fachmann“: 15.300 Durch PM-Zert vergebene Projektmanagement-Zertifikate insgesamt: 22.400 Stand: 31.3. 2011 + + + + + + + + + + + + + + + 8. Parlamentarischer Abend der GPM zu Arbeitsformen der Zukunft Rainer Lüddemann, Geschäftsführer der GPM Foto: GPM MdB Christine Scheel, Bündnis 90/ Die Grünen Foto: GPM PM_2-2011_1-56: Inhalt 30.03.2011 9: 02 Uhr Seite 46 projekt MA N A G E M E N T aktuell 2/ 2011 l 47 dia Neusüß, Gründungsmitglied der „Weiberwirtschaft“, des „größten Gründerinnenzentrums Europas“, und Politikberaterin. Gemeinsam wolle man in der „Weiberwirtschaft“ nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zusammenarbeiten, sondern eine werteorientierte Wirtschaft fördern, die den Menschen im Mittelpunkt sieht. Diversität, Nachwuchsförderung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf seien entscheidende Punkte zur Verbesserung der Lage. Für einiges Erstaunen sorgte Eva Kiltz, Geschäftsführerin des Verbands Unabhängiger Musikproduzenten. Musik, Kunst - ist das nicht ein Metier mit hoher Frauenpräsenz auf allen Ebenen? Nein, weit gefehlt. „Ich habe zu 95 Prozent mit Männern zu tun“, so Eva Kiltz. Sie griff das Thema „Selbstpräsentation“ auf, das die GPM Studie als Schwäche der Frauen und Stärke der Männer identifiziert hatte. „Sich in der Kunst selbstständig zu machen, das fordert hohes Selbstbewusstsein! “ Oft fehle Frauen diese Sicherheit, um in höhere Positionen zu gehen, was Frau Kiltz auf den sozial-gesellschaftlichen Druck zurückführte, der auf den Frauen laste. Dr. Claudia Neusüß formulierte schließlich eine Haltung, für die alle in dieser Runde standen: „Die Wirtschaft, so wie sie heute ist, ist menschengemacht. Und was menschengemacht ist, können wir verändern.“ Regierungsdialog „Es gibt viele Frauen, die gerne mehr arbeiten würden, und Männer, die gerne weniger arbeiten würden“, brachte Nadine Schön, CDU, den aktuellen Stand der Geschlechterdebatte um die Arbeitszeiten auf den Punkt. „Und damit sich da was ändert, müssen sowohl die Politik als auch die Gesellschaft ihren Teil beitragen.“ Die Wirtschaft profitiere davon: „Es ist ja bewiesen, dass Teams mit hoher Diversität besser sind.“ Es stelle sich die Frage, wie wir in Zukunft leben wollen. Sibylle Laurischk, FDP, griff einen weiteren Punkt aus der GPM Studie auf, nämlich dass viele Männer sich auf die Mutter ihrer Kinder als Betreuerin verlassen können: „Männer vereinbaren Familie und Beruf schon die ganze Zeit.“ Generell werde die Diskussion, wie Frauen und auch Männer Familie mit einem fordernden Beruf vereinbaren können, sehr ernsthaft geführt, habe „im Vergleich zu früher deutlich an Qualität zugelegt“. Ihrer Meinung nach brauchen Frauen Ansprache und Unterstützung, weshalb eine Frauenquote noch nicht vom Tisch sei. Die Preisträgerin Ein Statement von Wiebke Meister, TU Berlin, Doktorandin im Fachgebiet Physikalische Chemie/ Biophysikalische Chemie, stand am Ende des offiziellen Programms und regte zum Nachdenken an. Sie war 2010 Preisträgerin des Förderprogramms „For Women in Science“ der Deutschen UNESCO-Kommission und von L’Oréal. Seit 2006 unterstützt das Programm in Zusammenarbeit mit der Christiane Nüsslein-Volhard- Stiftung in Deutschland tätige exzellente Naturwissenschaftlerinnen mit Kindern. Die Unterstützung soll helfen zu verhindern, dass hoch qualifizierte Wissenschaftlerinnen durch die Gründung einer Familie ihre Karriere unterbrechen oder sogar abbrechen. Wiebke Meisters einziger Verdienst, wie sie es selbst formulierte: „Ich arbeite in der Wissenschaft, ich habe ein Kind und komme damit zurecht.“ Diese Tatsache sei so in ihrem Metier eher die Ausnahme: „Der Alltag in der Wissenschaft lässt oft kein nennenswertes Familienengagement zu.“ Foto: GPM Ein Blick in die Runde Rainer Lüddemann im Gespräch mit MdB Sibylle Laurischk, FDP, (links) und MdB Nadine Schön, CDU/ CSU Foto: GPM PM_2-2011_1-56: Inhalt 30.03.2011 9: 02 Uhr Seite 47 Fazit In den Plenums- und Tischdiskussionen gab es viele weitere spannende Statements, unter anderem von GPM Vorstand Gabriele Danzebrink, BWA-Landesgeschäftsführerin Silvia Schüller, Kunstgalerie-Leiterin Bea Gellhorn, Schuldirektorin Andrea Eick oder Projektmitarbeiterin der Heinrich-Böll- Stiftung Joanna Barelkowska. Der Abend hat gezeigt, dass die GPM mit dem Schwerpunktthema „PM-Expertinnen“ die PM-Version eines hochaktuellen Themas aufgegriffen hat. Viele Menschen setzen sich an vielen Fronten dafür ein, dass Frauen und Männer ernsthaftes Familienengagement mit anspruchsvollen beruflichen Aufgaben in Zukunft besser verbinden und Frauen ihre Chance auf Führungspositionen wahrnehmen können. Denn da, so eine klare Botschaft des Abends, bleibt noch viel zu tun. Das Thema bleibt spannend. Carina Usko, Elisabeth Wagner 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 2/ 2011 48 GPM INTERN ❙ Das Kieler Prozessmanagementforum drohte zu einem Opfer des Tiefs „Petra“ zu werden, aber so weit kam es glücklicherweise nicht am 17. Dezember 2010. Nach den Erfolgen der letzten beiden Jahre nicht ganz unerwartet, aber trotzdem sehr erfreulich, gab es wieder eine Steigerung der Teilnehmerzahlen beim nunmehr 3. Kieler Prozessmanagementforum. Nahezu alle 150 angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten den Weg ins Audimax der Kieler Fachhochschule erfolgreich meistern. Sich direkt vor den Weihnachtstagen mit einer interessanten Vortragsveranstaltung selbst zu beschenken, das war nach eigenen Aussagen durchaus die Motivation zahlreicher Besucher. Die Kieler Regionalgruppe konnte daher viele „Wiederholungstäter und -täterinnen“ begrüßen. Das Veranstaltungsteam der Kieler GPM Leitung, bestehend aus Prof. Doris Weßels, Barbara Schramm-Braun und Gisela Heumann, war motiviert und mit Spaß dabei. Die Teilnehmenden aus zahlreichen schleswig-holsteinischen Firmen, der öffentlichen Verwaltung und den Hochschulen erwartete ein bunter Reigen an Vorträgen und Diskussionsforen im Rahmen des diesjährigen Mottos: „Inspirationen für Ihre Prozesse - den Aufschwung nutzen“. Ausgehend vom ersten Vortrag, der Six Sigma in der Dienstleistungsbranche bei Banken und Versicherungen vorstellte, gefolgt von Reifegradstufen im CMMI über die Reorganisation der Ersatzteillogistik und neue Content Quality Scoring-Ansätze und IT-Lösungen zum Business Process Management wurde von den Referenten an vielen Stellen ein Nachdenken durch neue Impulse ausgelöst. Die Leidenschaft der Referenten für ihre Ansätze war spürbar, siehe auch das neben stehende Foto von Dr. Thomas Andreßen, der mit neuen Ideen zum Content Quality Scoring für die Optimierung von Sortiments- und Beschaffungsentscheidungen begeistern konnte. Auch erfolgreiche Kooperationsprojekte wurden vorgestellt. Das Team der Designa Verkehrsleittechnik in Zusammenarbeit mit einem studentischen Team unter Leitung von Prof. Grabner von der Kieler FH präsentierte zum Beispiel beeindruckende Ergebnisse zur Reorganisation der Ersatzteillogistik. Erstmalig wurde vom REFA-Verband Nordwest durch Ekkehard Krull ein neu und speziell für das Prozessmanagementforum gestifteter REFA-Award verliehen. Für die studentischen Teams ist das alljährliche Prozessmanagementforum ein besonderer Ansporn, im Dialog mit den anwesenden Profis und im Wettbewerb mit anderen Teams erfolgreich zu überzeugen. Der neu ausgelobte REFA-Award machte offensichtlich Spaß. Das Voting der Teilnehmer war eindeutig: Das Team von Marc Pisall und Marco Mikosch überzeugte mit einer Analyse zum E-Mail-Verhalten von Endanwendern und daraus abgeleiteten Optimierungsansätzen. Wiebke Meister, Preisträgerin „For Women in Science“, TU Berlin Foto: GPM 3. Kieler Prozessmanagementforum Dr. Thomas Andreßen, K+S Aktiengesellschaft Foto: GPM Kiel Ein großes und interessiertes Auditorium beim 3. Kieler Prozessmanagementforum Foto: GPM Kiel PM_2-2011_1-56: Inhalt 30.03.2011 9: 02 Uhr Seite 48 projekt MA N A G E M E N T aktuell 2/ 2011 l 49 Die Kieler Regionalgruppe konnte aufgrund des wiederholten Erfolges schon während der Veranstaltung zum nächsten, dem 4. Kieler Prozessmanagementforum am 16. Dezember 2011 einladen. Weitere Kooperationen sind bereits angedacht. Die Zusammenarbeit mit der GPM Fachgruppe Projekt- und Prozessmanagement unter Leitung von Prof. Steffen Rietz von der Fachhochschule Westküste und weiteren Hochschulen im Land ist bereits in der Planung und befindet sich als konzertierte Aktion zum Prozessmanagement im Norden in den Startlöchern. Auch das dürfte ein Grund sein, um mit Vorfreude der nächsten Veranstaltung entgegenzusehen und den Termin 16. Dezember 2011 gleich im Terminkalender vorzumerken. „PM-Tools“ im Fokus der Experten ❙ Die Frage nach dem „richtigen“ PM-Tool gilt als Dauerbrenner im Projektmanagement. Wie geeignete Software auswählen? Wie einführen und Akzeptanz für die gewählte Lösung schaffen? Eine Expertentagung schafft am 11. und 12. Mai 2011 Übersicht: Unter dem Titel „Focus > Projektmanagement-Tools & -Lösungen 2011“ präsentiert die Veranstaltung PM-Tools, Lösungen und Verfahren für zeitgemäße Projektarbeit. Sie systematisiert das aktuelle Produktangebot und zeigt, welche weiteren Trends sich abzeichnen. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stehen - aus Sicht der Praxis - bewährte Lösungen für die operativen und strategischen Anforderungen des Projekt- und Multiprojektmanagements. Die Tagung wird seit 2007 bereits zum vierten Mal durchgeführt. Teilnehmer finden Antworten auf die Fragen, worauf sie bei der Auswahl und Einführung von PM-Tools achten sollten, wie sie die Lösung effizient gestalten und PM-Tools rationell einsetzen können. Auch lernen sie, ihre Unternehmenssituation gegenüber dem „State of the Art“ abzuschätzen (Benchmarking). Zudem nehmen sie Anregungen für die Anwendung von PM-Tools und -Lösungen mit - und können das aktuelle Angebot an PM- Tools für das eigene Unternehmen beurteilen. So wird die Tagung ergänzt durch eine Fachausstellung führender Softwareanbieter. Neben der eigentlichen Tagung bieten die Veranstalter zwei Vorseminare am 10. Mai an. Das Seminar „Der Prozess bestimmt die Anforderungen an ein Projektmanagement-System“ stellt bewährte PM-Prozesse vor und zeigt Schritt für Schritt, wie und wo Toolunterstützung sinnvoll ist. Das zweite Seminar steht unter dem Titel „DVD einlegen - und fertig? Wie Sie PM-Software erfolgreich auswählen, in Betrieb nehmen und nutzen“. Teilnehmer lernen den Leistungsumfang moderner PM-Software kennen, und sie entwickeln in Übungen ein erstes, individuelles Anforderungsprofil an die Software. Anschließend werden die Aufgaben während der Softwareauswahl, der Einführung und des nachhaltigen Betriebs anhand konkreter Beispiele aus dem Teilnehmerkreis diskutiert. Die Expertentagung mit den beiden Vorseminaren richtet sich an Führungskräfte, die die Entwicklung und Nutzung von Projektmanagement im Unternehmen verantworten - insbesondere an Entscheider für Projektmanagement, Leiter von Project Management Offices und Projektmanagementabteilungen, Bereichsleiter IT und Forschung & Entwicklung sowie an Leiter von Projekt- und Unternehmenscontrolling. Entwickelt wurde die Tagung von Prof. Hasso Reschke (Institut für Projektmanagement) zusammen mit Prof. Eric Schott (Campana & Schott Realisierungsmanagement) und Prof. Andreas Daum (Competence Center for Project Management, Fachhochschule Hannover). Kooperationspartnerin ist die GPM. Die Expertentagung „Focus > Projektmanagement-Tools & -Lösungen 2011“ findet statt am 11. und 12. Mai 2011 in Würzburg (Vorseminare am 10. Mai 2011). Weitere Informationen sowie Anmeldung unter www.pm-institut.de interPM 2011 vom 20.-21. Mai 2011 in Glashütten/ Taunus: Neu denken: vom Projektzum Netzwerkmanagement ❙ Bei der diesjährigen interPM geht es um das Thema Netzwerke und wie Netzwerkmanagement im Projektmanagement zur Erfolgskomponente wird. Keynote-Speaker sind Prof. Jörg Sydow von der Freien Universität Berlin mit dem Thema „Management von Projektnetzwerken“ und Prof. Kai Rannenberg von der Goethe Universität Frankfurt mit dem Thema „Social Networks und Netzwerkmanagement“. Sydow zeigt am Beispiel der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement und der GI Gesellschaft für Informatik ausgerichtet wird. Die Konferenz bietet neben Fachvorträgen und Diskussionen auch viele Formen des interaktiven Austausches und Lernens, zum Beispiel in Form von Diskussionen und Open Space Sessions. Komplettes Programm inklusive Anmeldung: www.interpm.de der Produktion von Fernsehsendungen, dass das Management von Projektnetzwerken mehr ist, als Projektmanagement impliziert. Rannenberg spricht zu den Auswirkungen von Social Networks wie Xing, LinkedIn, Facebook oder Myspace, die auch immer mehr im geschäftlichen Kontext genutzt werden, vor dem Hintergrund des souveränen Nutzers und der Datenschutzdiskussion. Die interPM ist eine interdisziplinäre Konferenz, die jedes Jahr von PM_2-2011_1-56: Inhalt 30.03.2011 9: 02 Uhr Seite 49 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 2/ 2011 50 GPM INTERN GPM Region Veranstaltung/ Referent Ort Termin Aachen Doppelvortrag zum Projektmanagement bei der Sanierung historischer Gebäude: „PM beim Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche“ und „Dom zu Aachen - Sanierung der Mosaiken, Marmorverkleidungen und Fußböden im karolingischen Zentrum“; Uwe Kind, IPRO DRESDEN, Chefarchitekt Innenausbau Frauenkirche, Dresden, Dr. Karl-Heinz Schützhold, IPRO DRESDEN, Projektsteuerer, Dresden, und Helmut Maintz, Dombaumeister, Aachen Corporate Centre Grünenthal, Zieglerstraße 1, Aachen 7.6.2011 18.00 Uhr Augsburg PM-Insight: Schienenfahrzeug-Projekte im globalen Herstellungsverbund; Dipl.-Ing. Christian Hilse, Knorr- Bremse, Bereich Schienenfahrzeuge Die Einführung des A380; Volker Dökel, Lufthansa Systems AG, Gesamtprojektsteuerung A380, Frankfurt Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachhochschule Augsburg, Raum H2 1.40, An der Fachhochschule 1, Augsburg Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachhochschule Augsburg, Raum H2 1.40 15.4.2011 17.30 Uhr 27.5.2011 17.30 Uhr Bremen Erfolgsfaktoren im Projektmanagement am Beispiel Ariane 5 Oberstufenentwicklung; Dr. Jens Laßmann, ASTRIUM GmbH, Space Transportation, Leiter TEB, Bremen Hochschule Bremen, Raum B 120, Werderstraße 73, Bremen 4.5.2011 18.30 Uhr Düsseldorf/ Rhein-Ruhr PMO? P3O! Wie verträgt sich Linienorganisation mit Projektwirtschaft? Martin Rother, QRP Management Methods International GmbH, Geschäftsführer, Köln Mehr Projekte - in kürzerer Zeit - mit gleichen Ressourcen - Geht das? - Critical Chain Projektmanagement-Workshop; Kerstin Zulechner, VISTEM GmbH & Co. KG, Heppenheim IT.NRW, Mauerstraße 51, Düsseldorf IT.NRW 9.5.2011 18.30-20.00 Uhr 30.5.2011 18.30-21.00 Uhr Freiburg Einsatzszenarien SharePoint im Projektmanagement; Attila Matyus, Campana & Schott Unternehmensgruppe, Frankfurt Virtuelle Qualifizierung und Zertifizierung im IT Projektmanagement - Erfolgsfaktoren aus dem Pilotprojekt FuTEx; Michael Royar, eXirius GmbH, Geschäftsführer, Saarbrücken Garibaldi Freiburg, Veranstaltungsraum, Talstraße 1a, Freiburg Projektforum Freiburg, Dorfgraben 21, Freiburg-Munzingen 26.5.2011 18.00 Uhr 30.6.2011 18.00 Uhr München Führen ohne formale Macht; Thomas Wuttke, Herrsching Assessments im Projektmanagement - Die Reifeprüfung für projektorientierte Organisationen; Dipl.-Ing. Dipl.-Kfm. Reinhard Wagner, Vorstand Shift Consulting AG und Vorstand F&E/ Internationales, GPM e. V. Villa Flora, Wohnzimmer, 1. Stock, Hansastraße 44, München Villa Flora, Gartenzimmer im EG 19.5.2011 18.00-20.00 Uhr 8.6.2011 18.30-20.30 Uhr Würzburg/ Schweinfurt Zusammenarbeit im Projekt: Effizienz - Lernen von den Honigbienen; Prof. Dr. Jürgen Tautz, BEEgroup, Biozentrum der Universität Würzburg TGZ Technologie- und Gründerzentrum Würzburg (neben der IHK), Raum 020, Sedanstraße 27, Würzburg 2.5.2011 18.00 Uhr Veranstaltungen der GPM Regionen Weitere Infos und Anmeldung: www.gpm-ipma.de Firma Hauptgeschäftsgebiet PM-Aufgaben und -Bedeutung Erwartungen an die GPM Herweg GmbH www.herweg.eu Holger Herweg holger.herweg@herweg.eu Zusätzlich zum PM bei virtuellen Teams bilden Coachingangebote für Projektmanager und Projektmanagerinnen die Schwerpunkte der Herweg GmbH. Modelle, Verfahren und Tools sind wichtige Hilfsmittel, um das Projektziel zu erreichen. Im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen jedoch die Menschen, die an dessen Verwirklichung arbeiten und die Frage, welche Hilfsmittel sie dem Projektziel näher bringen. Ich erwarten sowohl kontinuierliche und hochwertige Informationen zum Thema Projektmanagement als auch die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Austausch mit anderen Mitgliedern, um zu bestehenden oder auch neuen Themen eine neue bzw. andere Perspektive zu erhalten. + + + + + + + + + Neue Firmenmitglieder stellen sich vor … + + + + + + + + + PM_2-2011_1-56: Inhalt 04.04.2011 10: 28 Uhr Seite 50 projekt MA N A G E M E N T aktuell 2/ 2011 l 51 + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Neue korporative Mitglieder BG-Phoenics GmbH (Hannover), GOD Gesellschaft für Organisation und Datenverarbeitung mbH (Braunschweig), INTECO GmbH (Landshut), ProSiebenSat.1 Media AG (Unterföhring), Tiba Managementberatung GmbH (München) Neue persönliche Mitglieder E. Dorn (Billigheim), H. Folger (Rohrbach), G. Fritz (Berlin), T. Habler (Heilbronn), F. Hagel (Biberach), K. Hesse (Köln), J. Hillemanns (Köln), G. Huber (München), A. Janker (Pfatter), M. Kamm (Dautphetal), G. Kindle (March), T. Klähn (Frankfurt/ Oder), G. Klein (Sudwalde), M. Kröner (Saarbrücken), D. Lang (Landsberg), M. Meyer-Terzi (Darmstadt), J. Michaletz (Herrenberg-Kayh), R. Modrow (Stuttgart), S. Moritz (Hamburg), B. Neitzert (Koblenz), U. Neubauer (Hamburg), U. Pasderski (Berlin), K. Petersen (Nürnberg), C. Renz (Hamburg), P. Reuter (München), O. Rudolph (Filderstadt), A. Sadowski (Flensburg), S. Schneiderbauer (München), T. Schmidt (Bielefeld), S. Schneemann (Leipzig), O. Schöler (Meissen), F. Schulz (Windischholzhausen), A. Seidel (Windhagen), R. Semek (Bergisch Gladbach), H. Thieme (Leipzig), M. Thorn (Berlin), B. Walder (Tutzing) K. Weidner (Offenbach am Main), S. Weller (Stuttgart), S. Welzel (Taufkirchen), P. Willigmann (Düsseldorf) Neue studentische Mitglieder M. Abel (Betzenweiler), N. Bischof (Wien), H. Busker (Rodenbach), R. Fischer (Lohra), D. Geisel (Friedberg), M. Haberland (Berlin), P. Hartmann (Karben), L. Heyn (Staufenberg), J. Jodat (Lich), P. Jonda (Berlin), M. Käb (Coburg), B. Kellmann (Staufenberg-Treis), M. Kippe (Wegberg), R. Kunkel (Biedenkopf), M. Manthei (Bayreuth), A. Müller (Nieder-Wöllstadt), T. Nicoleit (Straubenhardt), D. Scondo (Frankfurt), A. Singer (Magdeburg), B. Stein (Jena), M. Stritzke (Frankfurt), M. Tatz (Jülich), S. Wenz (Weimar), M. Würger (Bremen) Firma Hauptgeschäftsgebiet PM-Aufgaben und -Bedeutung Erwartungen an die GPM INTECO Gesellschaft für innovative Technologien mbH www.inteco.de www.saprima.de Jörg Summer J.Summer@inteco.de info@inteco.de Seit mehr als 20 Jahren ist die INTECO GmbH im Projektmanagement tätig und unterstützt ihre Kunden bei der Implementierung von PM-Tools. Bekannt wurde INTECO als Spezialist für Primavera-Software im deutschsprachigen Europa. Mit saprima ® stellt INTECO jetzt die neueste Generation von PM-Lösungen vor - den „mitwachsenden Maßanzug“ für die Projektwelt. saprima ® macht Multiprojektmanagement/ Portfolioprojektmanagement transparent und effektiv - auch in heterogenen Systemlandschaften. saprima ® sammelt und standardisiert deren Daten an zentraler Stelle - automatisch, immer aktuell - und ist die erste integrative Lösung, die das neue Normdatenmodell nach DIN 69901-4 und die Forderungen des offenen Standards ISO 15629 konsequent in die Praxis umsetzt. Kompetenten, fachlichen Austausch zum Thema Projektmanagement Management & Business Systems (MBS) UG www.mbs-rs.de Juergen.Traub@mbs-rs.de Reinhard.Sturr@mbs-rs.de Bernd.Gummersbach@mbs-rs.de MBS bietet Managementberatungen & Coachings an. Sie ist in den Bereichen Projektmanagement, Interims- und Consulting Management, Salesmastery sowie Leadership-Seminare tätig und unterstützt ihre Kunden im Changemanagement, in Reengineering-Prozessen sowie TQM. Wichtiger Teil der Wertschöpfungskette von MBS sind die in der Wissensgesellschaft unter dem Namen MBS „ProfitProjects“ national und international durchgeführten Projekte zum Thema „Arbeitsteilungsaufgaben“. MBS erwartet von der GPM Unterstützung bei der Durchführung von PM-Zertifizierungen für eigenes und Fremdfirmenpersonal sowie die Möglichkeit, sich „aktiv“ bei Veranstaltungen einzubringen. projektimpulse GmbH www.projektimpulse.de Christian Siepmann C.Siepmann@projektimpulse.de Andreas Stein A.Stein@projektimpulse.de Wir bringen Projekte in Bewegung. Wir beraten in strategischen Themen der Unternehmensorganisation, qualifizieren nach international anerkannten Standards des Projektmanagements und managen Kundenprojekte, indem wir aktiv Verantwortung übernehmen. Projektmanagement ist - neben der fachlichen Ausbildung und fundierten Erfahrungen - die Kernkompetenz unserer Mitarbeiter. Damit hat Projektmanagement elementare Bedeutung für unser Unternehmen. Von der GPM als Fachverband für Projektmanagement erwarten wir umfassende Leistungen, bei denen Praxisbezug, Professionalität und Neutralität an erster Stelle stehen. Zudem erwarten wir wirksame Öffentlichkeitsarbeit, Etablierung von Standards im Sinne einer Interessenvertretung der Mitglieder und die Verfügbarkeit als Kommunikationsplattform. + + + + + + + + + Neue Firmenmitglieder stellen sich vor … + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + PM_2-2011_1-56: Inhalt 04.04.2011 7: 43 Uhr Seite 51