PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.GPM intern
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projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2013 l 65 GPM Mitglieder: 6.300 Davon Firmenmitglieder: 330 Teilnehmer am Lehrgang „Projektmanagement-Fachmann“: 20.914 Durch PM-Zert vergebene Projektmanagement-Zertifikate insgesamt: 30.500 Stand: 31.8. 2013 + + + + + + + + + + + + + + + ❙ In Kooperation mit der GPM Regionalgruppe Kiel wurde am 11. Juni 2013 an der Kieler Fachhochschule ein Einblick in die wissensorientierte Projektarbeit der Zukunft geboten. An diesem Tag waren die Anspannung der knapp 40 Masterstudierenden der BWL und die Neugierde der illustren Gästeschar im Senatssaal der Fachhochschule nicht zu übersehen. Die Studierenden als Vertreter der sogenannten Netzwerkgeneration - Experten im Always-on- Modus und bestens vertraut in digital vernetzen Welten wie Facebook und Co. - waren in hohem Maße gefordert. Sollten sie doch Antworten auf Fragestellungen mit hoher Zukunftsrelevanz für die Kooperationspartner und anwesenden Vertreter aus „früheren“ Generationen geben. Die Gästeliste war mit Vertretern aus Ministerien, Landesämtern, Hochschulen und namhaften Organisationen zweifellos prominent und zugleich kompetent besetzt. Außerdem war Forschungsqualität im Rahmen des von dem Professorinnen-Duo Ute Vanini und Doris Weßels initiierten Moduls gefordert, das in Kooperation mit dem deutsch-dänischen INTERREG VI A Projekt Wissensmarkt WIN-VIN durchgeführt wurde. Gefragt nach der Motivation für die Themenstellung in diesem Modul, war die Antwort der Dozentinnen naheliegend: „Wissensaustausch und -transfer in Netzwerken gewinnen permanent an Bedeutung. Vernetzte Welten sind die Reaktion auf zunehmend komplexer werdende Anforderungen an Wirtschaft und Wissenschaft. Es ergeben sich neue Qualifikationsbedürfnisse für unsere Studierenden als Managementnachwuchs. Diese Kompetenzfelder möchten wir frühzeitig adressieren.“ Je drei Teams der beiden Professorinnen wurden an diesem Nachmittag mit ihren Abschlusspräsentationen ins Rennen geschickt. Gesucht wurden Antworten auf die Fragestellungen: ❑ Wie hängen Kooperationen, Innovationserfolg und Wissensmanagement zusammen? Wie kann Wissen in Netzwerken optimal genutzt und verbreitet werden? ❑ Welche Bedeutung haben Netzwerke für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort in Schleswig-Holstein? ❑ Welche Trends zeichnen sich im Umfeld der wissensorientierten Projektarbeit in vernetzten Welten ab? Diese Fragestellungen wurden anhand konkreter Forschungsobjekte behandelt. Hierzu zählten relevante Netzwerke für denWirtschaftsstandort Schleswig-Holstein wie zum Beispiel die Vereine Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein, FEIN- HEIMISCH - Genuss aus Schleswig- Holstein oder auch der Kieler Salon. Was lag näher, als auch die Bedeutung von Wissensnetzwerken für den Wissenschaftsstandort Schleswig- Holstein am Beispiel des Exzellenzclusters „Ozean der Zukunft“ vertieft zu analysieren. Abschließend durfte auch der Blick in die Zukunft nicht fehlen: Trends durch und in Netzwerken erwiesen sich als ein faszinierend vielfältiges Thema. Trotz der Vielfalt der Forschungsobjekte konnten die sechs Teams klar belegen, dass Kooperationen und Netzwerke als potenzialstarker Hebel für das Wissensmanagement bewertet werden dürfen. Als konkretes Forschungsergebnis kann festgehalten werden, dass der persönliche Kontakt zwischen den Netzwerkteilnehmern ein klarer Erfolgsfaktor ist, wenn eine Atmosphäre der Offenheit und des Vertrauens im Netzwerk gegeben ist. Des Weiteren scheinen eine starke Identifikation mit dem Netzwerk sowie ein aktives Netzwerkmanagement wichtige Indikatoren für den Erfolg zu sein. Die Herausforderun- Gut vernetzt ist halb gewonnen? ! - Die wissensorientierte Projektarbeit in vernetzten Welten im Forschungsfokus der Netzwerkgeneration GPM INTERN Angela Oelkers präsentierte neu entwickelte Ideen und Handlungsempfehlungen für das Netzwerk „FEINHEIMISCH - Genuss aus Schleswig-Holstein“. Foto: GPM Kiel PM_4-2013_1-76: Inhalt 22.08.2013 10: 43 Uhr Seite 65 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2013 66 GPM INTERN gen für die Zukunft sind vor allem erfolgreiche Kooperationen und Innovationen, die über die Grenzen des jeweiligen Netzwerkes hinausgehen. Diese zahlreichen Ergebnisse lassen also durchaus Raum für weitergehende Forschungsaktivitäten. Am Ende der Veranstaltung wurde durch die Zusammenfassung der Ergebnisse von Prof. Ute Vanini unmittelbar klar: Die Forschungsexpedition der sechs Teams war in jeder Hinsicht erfolgreich. Auch die lebhaften Diskussionen, die schon nach der ersten Teampräsentation zu einem generationsübergreifenden Wissensaustausch führten, dürfen als Beweis für die Bedeutung des Themas bewertet werden. Und dann noch dieses Feedback: Die anwesenden Gäste und Kooperationspartner zeigten sich sehr beeindruckt von den studentischen Leistungen und betonten mehrfach, deren Ergebnisse unmittelbar nutzen zu wollen. Dennis Giwoleit, Arne Frank Reimer und Prof. Doris Weßels (v. l. n. r.) standen Rede und Antwort rund um das Thema „Netzwerke als Erfolgsfaktor für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein“ am Beispiel der „Digitalen Wirtschaft Schleswig-Holstein“. Foto: GPM Kiel ❙ 1987 wurde während der Jahrestagung der GPM von Ernst C. Meyer und Dr. Erhard Motzel die Gründung der GPM Region Frankfurt angekündigt. Im Mai 1988 wurde dieser Ankündigung folgend die Gründungsversammlung und somit die Gründung einer der ersten GPM Regionen in Deutschland durchgeführt. Damit blickt die GPM in der Region Frankfurt heute auf eine 25-jährige Geschichte zurück. Ernst C. Meyer war sechs Jahre lang Leiter der neuen Region. Er übergab diese Aufgabe 1993 an Gernot Waschek, der sie bis zum Jahr 2010 ausführte. Ein Gründungszweck war die Durchführung von Veranstaltungen zum Thema GPM Region Frankfurt/ Rhein-Main - eine 25-jährige Erfolgsgeschichte Projektmanagement in der Region Frankfurt. Diese Veranstaltungen wurden anfänglich im zweimonatlichen Rhythmus durchgeführt. Aufgrund des hohen Interesses und der breiten Resonanz fanden die Veranstaltungen bald monatlich statt. Damals wie heute werden die Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der regionalen Firmen und Organisationen durchgeführt. Die erfolgreiche Entwicklung der Region führte im Jahr 2002 auch zu einer personellen Verstärkung der Führung, sodass die Region fortan von drei Regionalleitern gemeinsam gelenkt wurde. Als im Jahr 2004 gleich zwei der drei Regionalgruppenleiter ihr Amt niederlegten, meldeten sich bei der Suche nach geeigneten Nachfolgern 35 (! ) Interessenten. Aus dieser erfreulichen, aber doch ungewöhnlichen Situation heraus wurde in der Region Frankfurt die Idee der erweiterten Regionalleitung (RAT-Team) geboren. Ein Meilenstein, der dazu führte, dass sich seitdem zwischen 8 und 17 GPM Mitglieder zusammen ehrenamtlich und mit viel Freude für die Region Frankfurt engagieren. Dieser neue Weg wird zwischenzeitlich in der GPM bundesweit auch von anderen Regionen beschritten. Ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Region Frankfurt wurde im Jahr 2006 gesetzt. Der bundesweit erste PM-Tag einer Region wurde mit Erfolg ins Leben gerufen. Mit parallel laufenden Vor- ❙ Die Mitgliederversammlung der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. findet dieses Jahr am Freitag, dem 29. November 2013, von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Marmorsaal des Presseclubs Nürnberg, NÜRNBERGER Akademie, Gewerbemuseumsplatz 2 in 90403 Nürnberg statt. Mitglieder erhalten im Oktober 2013 eine Einladung zur Mitgliederversammlung mit Tagesordnung und weitergehenden Informationen. Sie enthalten unter anderem Angaben zum abgelaufenen Geschäftsjahr und zu zukünftigen Vorhaben. Bitte beachten Sie, dass Anträge satzungsgemäß spätestens vier Wochen vor der Mitgliederversammlung, also bis zum 29. Oktober 2013, in der Hauptgeschäftsstelle eingegangen sein müssen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. GPM Mitgliederversammlung 2013 PM_4-2013_1-76: Inhalt 23.08.2013 13: 07 Uhr Seite 66 projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2013 l 67 trägen, Workshops, dem Networking und einer Ausstellung von Fachgruppenbeiträgen wurden die mehr als 100 Teilnehmer vom frühen Nachmittag bis in den Abend hinein bestens informiert und unterhalten. Inzwischen werden die PM- Tage regelmäßig auch in anderen Regionen durchgeführt und von Sponsoren gefördert. 2012 wurde die Ausweitung des PM-Tages in andere Städte in der Region erfolgreich umgesetzt. In diesem Jahr wird der 8. PM-Tag als Jubiläumsveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen der Region am 23. September 2013 im English Theatre wieder in Frankfurt/ Main organisiert. Der Einlass wird wieder um 13.00 Uhr erfolgen, das Ende ist um 20.00 Uhr geplant. Das breite Spektrum von Erfolgsgeschichten im praktischen Projektmanagement wird von vier erfahrenen Praktikern umfassend dargestellt. Weitere und jeweils aktuellste Informationen finden Sie auf der GPM Homepage der Region Frankfurt/ Rhein-Main. Durch das intensive Engagement der erweiterten Regionalleitung (RAT-Team) hat die GPM Region Frankfurt/ Rhein-Main in den vergangenen Jahren ihr Netzwerk weiter ausgebaut und über die Einbeziehung weiterer Städte (u. a. Mainz und Wiesbaden) den Wirkungskreis, das Informationsangebot und das PM-Netzwerk weiter vergrößert. Dies hat dazu geführt, dass die GPM Region Frankfurt im Jahr 2012 in GPM Region „Frankfurt/ Rhein-Main“ umbenannt wurde. Folgende Zahlen beschreiben den Erfolg der GPM Region Frankfurt/ Rhein-Main: ❑ ca. 480 Mitglieder in der Region ❑ 10 Mitglieder in der erweiterten Regionalleitung (RAT) ❑ ca. 1.500 Interessenten im Verteiler unseres Newsletters ❑ 8 bis 16 meist kostenlose Veranstaltungen pro Jahr (aktuelle Veranstaltungen & Veranstaltungshistorie) ❑ ein regionaler „Kongress“ pro Jahr: PM-Tag Frankfurt/ Rhein-Main ❑ jahresbezogen mehr als 400 Teilnehmer an den Veranstaltungen in der GPM Region Frankfurt/ Rhein-Main Dr. Stefan Fleck, Udo Katterfeld und Jens Wessels leiten mit einem Team von sieben GPM Mitgliedern als erweiterte Regionalleitung mit beachtlichem Engagement, Ergebnissen und Erfolg die GPM Region Frankfurt/ Rhein-Main. Haben Sie Interesse an weiteren Informationen, möchten Sie als Firma mit der GPM Region Frankfurt/ Rhein-Main zusammenarbeiten oder haben Sie Projektmanagement-Themen, die von breitem Interesse sind, dann senden Sie bitte eine E-Mail an: frankfurt@gpm-ipma.de. ❙ „Viele Firmenmitglieder wünschen sich einen Austausch mit anderen Firmenmitgliedern.“ Diese Aussage war eines der Ergebnisse der Auswertung einer telefonischen Umfrage bei den 49 Firmenmitgliedern der Region München im vergangenen Jahr. Die AG „Firmenmitglieder“ nahm das als Auftrag an und machte sich daran, den Wunsch in die Tat umzusetzen. Nachdem im Münchner Künstlerhaus ein passender, schöner Veranstaltungsraum gefunden war und die Einladungen an die offiziellen Ansprechpartner der GPM versandt waren - einschließlich der Bitte, bei Weitergabe der Einladung auf der Ebene der PM- Entscheider und Multiplikatoren zu bleiben -, blieb dem Organisationsteam erst mal das Warten aufs Feedback. Mit positivem Ausgang: 22 Vertreter aus 14 Firmen meldeten sich an. Die bei schönstem Sommerabendwetter erschienenen Gäste starteten bereits beim eisgekühlten Willkommensgetränk einen regen Austausch. Den vom Projektleiter des Abends Thomas Rosti moderierten „offiziellen“ Teil des Abends eröffnete Prof. Andreas Schutkin, Marketingberater und -trainer, mit einem Impulsvortrag zum Spannungsfeld zwischen strukturierter Erster Abend speziell für Firmenmitglieder Ordnung und freier Kreativität: „Das Neue kommt. Unternehmenserfolg mit Routiniers und Abenteurern“, lautete der bewusst geheimnisvoll gehaltene Titel. Inhalt und Form - Verzicht auf Folien, dafür viele lebendige Geschichten, teilweise provokative Tipps und interaktiver Dialog - erwiesen sich als genau richtig, um nahtlos den nächsten Programmpunkt, einen moderierten Erfahrungsaustausch im Auditorium, zu starten. Innovation, Diversität, neue Kommunikationsformen etc. - Gäste und GPM Vertreter, darunter Vorstandsmitglied Prof. Harald Wehnes, brachten spannende Thesen, Erkenntnisse und Erlebnisse ein. Nach weiteren zwei Stunden reger Diskussionen bei Snacks und Getränken des Abends und etlichen Interessenbekundungen an weiteren Terminen verabschiedeten sich die Gäste. Wird sich da eine zweite feste Programmschiene speziell für Firmenmitglieder entwickeln? Die ersten Erfahrungen, so das Fazit des Veranstaltungsteams, motivieren jedenfalls zum Weitermachen. Networking beim 1. Firmen-Abend München Foto: GPM München PM_4-2013_1-76: Inhalt 23.08.2013 13: 08 Uhr Seite 67 ❙ Die kanadische Regierung steuert ihre Projekte mit professionellem Portfoliomanagement. Die Regierung Chinas hat einen Beauftragten für die Qualifizierung von Projektmanagern ernannt. In Indien hat sich die Regierung sogar vorgenommen, das bald bevölkerungsreichste Land der Welt zu einer projektorientierten Gesellschaft umzuformen. Und Deutschland? „In Deutschland scheint die Erkenntnis wenig wirkmächtig zu sein, dass Projektmanagement nationale Wettbewerbsvorteile bringt“, erklärte Prof. Yvonne Schoper, GPM Vorstandsmitglied, vor Vertretern von Bundesministerien, Staatskanzleien, Kammern und anderen Behörden. Die GPM hatte Anfang Mai in Berlin zu einem „Politischen Abend“ eingeladen; eine kleine, feine Teilnehmerrunde war zusammengekommen. Es ging um die Frage, wie professionelles Projektmanagement die Arbeit von Politik und Behörden unterstützen kann. Gemeinsam mit der GPM Fachgruppe „PMO“ loteten die Teilnehmer Strategien aus, Projektmanagement stärker für öffentliche Projekte zu nutzen. Bislang gibt es wenig Zahlen zur Nutzung und zum Erfolg von Projektmanagement in der öffentlichen Verwaltung. Für die Wirtschaft gibt es eine Studie aus dem Jahr 2010; sie besagt, dass 37 Prozent aller Tätigkeiten in deutschen Unternehmen mittlerweile als Projekt abgewickelt werden*. Eine andere Studie der TU Berlin, ebenfalls aus dem Jahr 2010, ermittelte: Ein Drittel aller deutschen Projekte bleibt wirtschaftlich erfolglos. „Dies wären bei einem Bruttosozialprodukt von 2,6 Billionen Euro im Jahr 2012 jährlich 334 Milliarden Euro Wertvernichtung“, rechnete Prof. Yvonne Schoper vor. Derzeit laufen weitere Untersuchungen zu diesem Thema. „Erste Schätzungen gehen davon aus, dass der Anteil der Projektwirtschaft am deutschen Bruttosozialprodukt zwischen 15 und 40 Prozent liegt“, erklärte sie. Diese Zahlen legen die Bedeutung von Projektmanagement nicht nur für die Wirtschaft nahe, sondern auch für den öffentlichen Bereich. „Wir verschwenden durch unprofessionelles Projektmanagement wertvolle Ressourcen, und damit verschenken wir unsere Wettbewerbsfähigkeit“, sagte Prof. Yvonne Schoper. Das Ziel der GPM sei es deshalb, Projektmanagement auch in der Politik, in der Verwaltung und in der Forschung voranzubringen. Professionelles Projektmanagement sei in jeder Hinsicht Standort- und Zukunftssicherung in Deutschland. Dr. Wolfram von Schneyder, Leiter der GPM Fachgruppe PMO, führte die Teilnehmer ein ins Thema „Multiprojektsteuerung und Project Management Office“. Die Multiprojektsteuerung lohne sich bereits für eine Zahl von 20 bis 30 Projekten. Es gehe um die koordinierte Vorgehensweise aus Sicht der Organisation. Das Gesamtvorgehen sei abzustimmen, die Projekte seien zu priorisieren. Durch Multiprojektsteuerung kann eine Organisation unter dem Strich mehr Projekte bewältigen und unabsichtliche Abbrüche von Projekten vermeiden. „Multiprojektmanagement setzt einen einheitlichen Rahmen für Projekte“, erklärte Dr. Wolfram von Schneyder. Das PMO bilde dabei eine zentrale Steuerungseinheit, die Projektauftraggeber, Führungskräfte, Projektleiter, Projektmitarbeiter, Linienchefs sowie Kunden und Nutzer einbeziehe. Für die Einrichtung eines PMOs empfahl er ein individuelles, für die Organisation verträgliches Konzept. Vor allem die Menschen seien zum Mitmachen zu bewegen. Einblick in die Praxis solcher Multiprojektsteuerung gab Konradin Heyd, Leiter der Abteilung „Straßenwesen und Verkehr“ im Regierungspräsidium Stuttgart. Unter dem Titel „1.000 Projekte punktgenau gesteuert - Straßenbau in Baden-Württemberg“ stellte er die Vorgehensweise in seiner Behörde vor. So sind in seiner Organisation rund 1.200 aktive Projekte erfasst (Stand: Anfang 2013) - Großprojekte wie der Albaufstieg an der Autobahn A8 und der Engelbergbasistunnel der Autobahn A 81 sowie Umgehungsstraßen, Kreuzungsausbauten, Tunnelsanierungen und Erneuerungen von Fahrbahndecken. 320 Mitarbeiter sind in der Behörde mit diesen Projekten befasst, die sich über elf Land- und zwei Stadtkreise erstrecken. Diese Projekte unterliegen ständiger Einflussnahme durch politische Interessengruppen. Die Vorhaben müssen vielen Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien genügen, sie müssen geregelte, doch aufwendige und lange Verfahren durchlaufen, sie werden von ausge- 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2013 68 GPM INTERN „Mehr Erfolg bei gleichem Einsatz“ - Politischer Abend der GPM in Berlin Prof. Yvonne Schoper, GPM Vorstandsmitglied, wies Vertreter von Bundesministerien, Staatskanzleien, Kammern und anderen Behörden auf die Bedeutung von professionellem Projektmanagement hin. Foto: Oliver Steeger Dr. Wolfram von Schneyder führte die Teilnehmer ins Thema „Multiprojektsteuerung und Project Management Office“ ein. Die Multiprojektsteuerung lohnt sich bereits für eine Zahl von 20 bis 30 Projekten, es geht um die koordinierte Vorgehensweise aus Sicht der Organisation. Bei den Teilnehmern des „Politischen Abends“ fanden solche Ansätze offene Ohren. Foto: Oliver Steeger PM_4-2013_1-76: Inhalt 22.08.2013 10: 43 Uhr Seite 68 projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2013 l 69 prägter Linienhierarchie und kameralistischer Finanzierung geprägt, was sich verhängnisvoll etwa auf den Personaleinsatz auswirken kann. Vor einiger Zeit wurde Multiprojektsteuerung eingeführt. Die Abteilung „Straßenwesen und Verkehr“ erarbeitete beispielsweise eine referatsübergreifende Projektliste, in der anliegende Projekte klassifiziert und gewichtet wurden (von „Bau abgeschlossen“ bis „wird absehbar nicht gebaut“). Die Vorteile: Die neue Transparenz hilft Doppelarbeit zu vermeiden und gestattet synchronisiertes Vorgehen. Das Arbeitsprogramm ist „leistbar“. Die Planungsabläufe wurden verbessert, womit eine Verkürzung der mittleren Durchlaufzeit erwartet wird. Auch schärfte die Behörde die Rollen in Einzelprojekten. Sie visualisierte die bestehenden Projekttypen mit den Beteiligungen, bewertete Alternativen zur Organisation der Projekte und beschrieb auf dieser Basis die Rollen in den Projekten neu. Beteiligt daran sind alle betroffenen Referate. „Diese Maßnahme schafft heute Klarheit bei der Zusammenarbeit und reduziert Reibungsverluste“, erklärte Konradin Heyd. Aber: Die Implementierung dieser Rollenmodelle in alle Projekte stellt die Behörde vor viel Arbeit. „Dafür brauchen wir Fleiß, Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit und Geduld“, beschrieb Konradin Heyd die typischen schwäbischen Tugenden. Ein weiteres Beispiel für Multiprojektmanagement im öffentlichen Bereich stellte Dr. Thomas Pricking vor. Er ist Geschäftsbereichsleiter von „Information und Technik Nordrhein-Westfalen“ (IT.NRW), einem auf sieben Standorte verteilten Landesbetrieb mit über 2.000 Mitarbeitern, der statistische und technische Dienstleistungen erbringt. Auch hier: Rund eintausend Projekte wickelt der Betrieb jährlich ab, häufig unter hohem Zeitdruck stehende Vorhaben mit fixen Umsetzungsterminen wie zum Beispiel in der Vorbereitung von Wahlen. Stufenweise hat der Betrieb sein Projektmanagement aufgebaut und ein PMO eingeführt, das Projekten Dienstleistungen bietet, Methoden, Prozesse und Standards überwacht, Risiken und Wissen managt sowie beim Reporting und Controlling tätig ist. Vom „Erfolg von innen“ sprach Dr. Thomas Pricking. Einheitliches und standortübergreifendes Projektmanagement steigere die Leistungsfähigkeit des Landesbetriebs, gebe dem Management Steuerungsmöglichkeiten und schaffe Akzeptanz, Transparenz und Vergleichbarkeit. Zudem helfe das PMO, Erkenntnisse aus einem Projekt auf andere zu übertragen; die Mitarbeiter lernen voneinander. „Zudem haben wir einen Kulturwandel von der Sicht auf Einzelprojekte hin zur Gesamtheit eingeleitet“, stellte Pricking fest. Für das Land Nordrhein-Westfalen zog er nach drei Jahren intensiver Beschäftigung mit Projektmanagement die Bilanz, dass sich das Risikomanagement und die Transparenz in Projekten verbessert haben. Außerdem seien die Mitarbeiter deutlich motivierter. Jedoch seien nicht alle Erfolge unmittelbar messbar und mit Zahlen zu belegen. Für den öffentlichen Bereich empfahl er, bei der Einführung und Verbesserung von Projektmanagement langsam vorzugehen und dabei eine einfache Vorgehensweise zu wählen. „Suchen Sie nicht zuerst ein Tool“, riet er den Zuhörern, dies könne ein ungünstiger Startpunkt sein. Stattdessen könne am Anfang der Aufbau eines Project Management Offices stehen. Über Projektmanagement an der Forschungseinrichtung „Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Energieanlagen - elenia“ berichtete Prof. Bernd Engel (Technische Universität Braunschweig). An dem Institut arbeiten unter anderem 35 Wissenschaftler an drei Forschungsschwerpunkten. Die Arbeit an Universitäten hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. In der Forschung sinken die Projektlaufzeiten; eine wachsende Zahl von Studenten verpflichtet die Wissenschaftler zudem zunehmend zur Lehrtätigkeit. Hinzu kommt der Wandel bei der Finanzierung. Wegen fehlender Landesmittel ist das Institut immer stärker auf Drittmittel angewiesen. Die Schwierigkeit: Drittmittel werden mit immer kürzeren Projektlaufzeiten vergeben; die Zahl der Anträge steigt an. „Wir führen deshalb mehr und kürzere Projekte durch, an denen sich mehr Partner beteiligen“, beschrieb Prof. Bernd Engel die Situation, „auch steigt die Komplexität für Mitarbeiter.“ Er stellte mehrere Lösungsansätze vor, etwa systematisiertes Berichtswesen, über- Konradin Heyd, Leiter der Abteilung „Straßenwesen und Verkehr“ im Regierungspräsidium Stuttgart, stellte das Projektmanagement seiner Behörde vor. Foto: Oliver Steeger Ein Beispiel für Multiprojektmanagement im öffentlichen Bereich präsentierte Dr. Thomas Pricking, Geschäftsbereichsleiter von „Information und Technik Nordrhein-Westfalen“ (IT.NRW). Foto: Oliver Steeger PM_4-2013_1-76: Inhalt 22.08.2013 10: 43 Uhr Seite 69 sichtliche Ressourcenplanung und durchgeplanten Informationsfluss. Beispiel Ressourcenplanung: Die ständige Überlastung wissenschaftlicher Mitarbeiter beeinträchtigt die Forschungsarbeit. Deshalb verschafft sich das Institut einen Überblick über seine Einzelprojekte; die Auflistung der Projekte hilft bei Diskussionen über die „Umschichtung“ von Mitarbeitern. Auch hat das Institut ein Project Management Office mit drei Aufgabenfeldern eingerichtet. Das PMO unterstützt als „Projektoffice“ Mitarbeiter bei der Bearbeitung des Projekts sowie die Institutsleitung bei der Ressourcenplanung; auch betreut es die Weiterbildung im Projektmanagement. Als „Antragsoffice“ unterstützt es Mitarbeiter bei der Antragstellung etwa für Drittmittel, koordiniert die Antragstellung und unterstützt die Institutsleitung bei der nachhaltigen Finanz- und Ressourcenplanung. Als „Managementoffice“ trägt es bei zur Planung und Koordinierung von Veranstaltungen, zudem obliegt dem PMO das Qualitätsmanagement wiederkehrender Prozesse. „Die Maßnahmen führten zu mehr Transparenz“, resümierte Prof. Bernd Engel, „wir können die Qualität in Forschung und Lehre gewährleisten.“ Außerdem werden die Mitarbeiter stärker eingebunden. Sie haben mehr Spaß an der Arbeit, wie Engel hervorhob. Bei den Teilnehmern des „Politischen Abends“ fanden solche Ansätze offene Ohren. „Uns stehen wenige Mittel zur Verfügung, wir müssen effizienter arbeiten“, gab ein Teilnehmer zu bedenken, „anderenfalls können wir die Verwaltungsarbeit nicht mehr leisten.“ Die Schwierigkeit bestehe aber darin, die Organisation aufzubrechen und Projektmanagement nachhaltig einzuführen. Ein anderer Teilnehmer beobachtete: Berufsanfänger bringen heute immer häufiger Projektmanagementkompetenz mit. Ausreichend sei diese Vorbildung allerdings selten. „Es ist mehr Qualifizierung erforderlich“, erklärte er. * Quelle: Betriebliche Projektwirtschaft. Eine Vermessung (Hays, 2010) 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2013 70 GPM INTERN Veranstaltungen der GPM Regionen GPM Region Veranstaltung/ Referent Ort Termin Aachen Doppelvortrag „Zukunft des Projektmanagements“ und „Projektmanagement mit Ungewissheit“; Stephen Rietiker, november ag; Prof. Fritz Böhle, Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V. IFST - Institute for Social Technologies GmbH, Eingang TH 6, Aachen Arkaden, Eisenbahnweg 9-11, Aachen 24.10.2013 18.00 Uhr Augsburg Methodentag Projektmanagement 2013 - „Projektkrisen“ ZWW Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer, Universität Augsburg, Universitätsstraße 16, Augsburg 14.9.2013 Bremen GPM vor Ort: Elektromobilität. (Mit Probefahrten von E-Fahrzeugen); Dipl. Ing. Markus Völkel, Daimler AG, Werksprojektleiter Qualitätssicherung und Fahrzeugelektrik/ -elektronik, Bremen Mercedes-Benz Kundencenter Bremen, Im Holter Feld, Bremen 13.11.2013 18.00-21.30 Uhr Dortmund/ Ruhrgebiet Herausforderungen und Lösungen in Sachen Projektorganisation, Projektstäben und Project Offices; Sascha Rauschenberger, COLLOGIA Unternehmensberatung AG, Projektmanager, Köln Zeche Holland, Seminarraum, Lyrenstraße 13, Bochum 12.9.2013 18.30-20.30 Uhr Düsseldorf/ Rhein-Ruhr Ultimate Scrum - agil, zuverlässig und am Speed Limit; Wolfram Müller, Speed4Projects.net, Geschäftsführer, Karlsruhe IT.NRW, Mauerstraße 51, Düsseldorf 7.10.2013 18.30-20.00 Uhr Prof. Bernd Engel (Technische Universität Braunschweig) berichtete über die Erfahrungen, die er in seinem Institut beim Aufbau eines PMOs gewonnen hat. Foto: Oliver Steeger PM_4-2013_1-76: Inhalt 23.08.2013 13: 11 Uhr Seite 70 projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2013 l 71 GPM Region Veranstaltung/ Referent Ort Termin Düsseldorf/ Rhein-Ruhr Das Projektportfolio automatisiert im Griff behalten! - Critical Chain im Multiprojektmanagement - Praxiseinsatz; Holger Lörz, Excellence Alliance AG, Vorstand, Bad Boll IT.NRW 11.11.2013 18.30-20.00 Uhr Frankfurt/ Rhein-Main 8. PM-Tag Rhein-Main - Erfolgsgeschichten im Projektmanagement: 25 Jahre GPM Region Frankfurt/ Rhein-Main The English Theatre Frankfurt, Gallusanlage 7, Frankfurt 23.9.2013 13.00-20.00 Uhr Karlsruhe Kommunikation mit Social Project Management - Projektarbeit profitiert von Social Media; Robert Szilinski, Esentri, Ettlingen Die Stakeholder im Projekt halten; Dipl.-Ing. (FH) Károly Rick, Scheer-Management GmbH, Principal Consultant Projektmanagement-Themenabend im Herbst - „Menschen machen Projekte“; Dr. Jens Köhler, BASF, Ludwigshafen; Dipl.-Inf. Wieland Rhenau, Campana & Schott, München 1&1 Internet AG, Seminarraum/ 9. OG, Ernst-Frey-Straße, Karlsruhe Kolpinghaus, Seminarraum, 3. OG, Karlstraße 115, Karlsruhe Fraunhofer Institut IOSB, Seminarraum Nord, Fraunhoferstraße 1, Karlsruhe 17.10.2013 18.15-20.00 Uhr 5.11.2013 18.15-20.00 Uhr 21.11.2013 17.00-20.00 Uhr Kiel Verhandlung oder Klage? - Das PRO: CLAIM ® Konzept - Verhandlungssteuerung im Projektgeschäft; Ralf Budde, Contract Tools GmbH, Geschäftsführer, Frankfurt Projektarbeit im Public Sector - Herausforderungen und Chancen - Praxiseinblicke, Thesen und Erfahrungsaustausch; Jürgen Grandt, Dataport, Bereichsleiter Projekte, Hamburg Kieler Innovations- und Technologiezentrum, Raum 300, Schauenburgerstraße 116, Kiel Dataport in Altenholz bei Kiel, Altenholzer Straße 10-14, Altenholz 12.9.2013 18.00-20.00 Uhr 22.10.2013 18.00-20.30 Uhr Mannheim/ Ludwigshafen Gewaltfreie Kommunikation in Projekten - Konflikten in Projekten anders begegnen; Birgit Schulze, Die Wirtschaftsmediatorin Dyssynergie - Zehn zuverlässige Methoden, einen Projektmanager auszuschalten; Walter Plagge Hochschule Mannheim, Paul-Wittsack- Straße 10, Mannheim Alstom Power Systems GmbH, Raum Neckartal im Kommunikationszentrum, Boveristraße 22, Mannheim 25.9.2013 18.00-20.30 Uhr 13.11.2013 18.00-20.00 Uhr München Umgang mit Dilemmata in der Projektarbeit - Referierte Interaktion; Michael Bergau, Audi Hungaria, Györ, Ungarn Erfahrungen bei der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) - Fachvortag mit Diskussion; Michael Liebert, Liebert & Partner GmbH & Co. KG, Polling Haus des Deutschen Ostens, Raum 204 (Nähe Rosenheimer Platz), Am Lilienberg 5, München Haus des Deutschen Ostens, Raum 113 12.9.2013 18.00-19.30 Uhr 17.9.2013 18.00-19.30 Uhr Nürnberg Ethik im Projekt: Luxus oder Notwendigkeit? - Podiumsdiskussion; Prof. Dr. Harald Bolsinger; Dipl.-Psych. Martin Haberzettl IHK, Winklerstraße 22, Nürnberg 16.10.2013 18.00-20.00 Uhr Würzburg Wirtschaftsspionage - Schutz sensibler Firmendaten in Projekten; Martin Kreuzer, Bayerisches Landesamt für Verfassungsschutz, Spionageabwehr/ Wirtschaftsschutz VOSS CONSULTING GmbH, TG 1, Delpstraße 5, Würzburg 16.9.2013 18.15-21.00 Uhr Weitere Infos und Anmeldung: www.gpm-ipma.de Firma Hauptgeschäftsgebiet PM-Aufgaben und -Bedeutung Erwartungen an die GPM Alpheus Solutions GmbH www.alpheus.com Toby.Dixon@alpheus.com Alpheus ist ein international tätiges Beratungsunternehmen für Finanzdienstleister, insbesondere in den Bereichen Asset Management, Depotbanken sowie Wertpapierhandel und -abwicklung mit den Schwerpunkten Projektsteuerung, Management/ Strategie, Business/ Prozesse, Sourcing und Information Management. Das Projektmanagement nimmt einen hohen Stellenwert bei Alpheus ein und hat sich der Prämisse des „Project Success - Projekterfolg“ verschrieben. Alpheus Berater aus diesem Bereich unterstützen ihre Kunden als Programm- und Projektleiter und bieten darüber hinaus Projektleitercoachings, Auswahl und Einführung von Projektmanagement- Tools und -Frameworks sowie Projektsicherung und -Controlling an. Der GPM Verband ist für Alpheus die ideale Plattform sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, neue Ideen zu kreieren und voranzutreiben. + + + + + + + + + Neue Firmenmitglieder stellen sich vor … + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + PM_4-2013_1-76: Inhalt 22.08.2013 10: 43 Uhr Seite 71 22 l projekt MA N A G E M E N T aktuell 4/ 2013 72 GPM INTERN Firma Hauptgeschäftsgebiet PM-Aufgaben und -Bedeutung Erwartungen an die GPM ifmme - Institut für moderne Managemententwicklung an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) www.ipm.hfwu.de, ipm@hfwu.de Das ifmme bietet den berufsbegleitenden Studiengang „Internationales Projektmanagement“ an, der in drei Semestern zum MBA führt. Inhalte: Unternehmensführung - Projektmanagement - Führung im internationalen Kontext. Die Verankerung von Projektmanagement in der Unternehmensführung und die Ausbildung von Projektmanagern und Projektmanagerinnen zu Unternehmern und Unternehmerinnen sind das Ziel des Studiengangs. Wir bieten mit dem Studienangebot ein im deutschsprachigen Raum einmaliges Angebot und sehen die GPM Community als wichtige Zielgruppe. Von der GPM als Verband erwarten wir einen befruchtenden fachlichen Austausch. PM-Optimal GmbH www.pm-optimal.de marcus.draheim@pm-optimal.de PM-Optimal bietet seinen Kunden Projektmanagement- und Systems-Engineering-Dienstleistungen, speziell in der Automobil- und Telekommunikationsindustrie. ❑ Management komplexer Entwicklungsprojekte, speziell großer softwareorientierter Projekte für embedded Applikationen (Automotive, Telekommunikation, IT) für Kunden der PM-Optimal GmbH ❑ Beratung zu Projektmanagement-Unternehmensprozessen ❑ Einführung und Betrieb von Project Management Offices (PMO) bei Kunden ❑ Diskussionsplattform für PM als eigenständige Disziplin ❑ Nutzung des Qualifizierungs- und Zertifizierungsprogramms für Mitarbeiter ❑ Austausch mit anderen Unternehmen WITTENSTEIN AG Unternehmensbereich: Business Application Process (BAP) www.wittenstein.de Heiko.Frank@wittenstein.de Der Name WITTENSTEIN hat sich national und international zu der Marke für Innovation, Präzision und Exzellenz in der Welt der mechatronischen Antriebstechnik entwickelt. Produkte des Igersheimer Hightech-Unternehmens sind überall dort zu finden, wo äußerst präzise angetrieben, gesteuert und geregelt werden muss. Der Wandel vom standardisierten Seriengeschäft hin zum projektorientierten Systemgeschäft prägt die derzeitige Entwicklung der WITTENSTEIN AG. Die Implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung von prozessorientiertem Projektmanagement sowie die systematische Aus- und Weiterbildung von Projektpersonal stellen neben der Abwicklung von Programmen und Projekten die Haupttätigkeitsfelder des Unternehmensbereichs Business Application Process (BAP) dar. Der Projektmanagementprozess der WITTENSTEIN AG verfolgt den Anspruch an maximale Flexibilität und Wandlungsfähigkeit, um der dynamischen Entwicklung des Unternehmens zu folgen. Der rege Austausch mit Fachexperten soll dazu beitragen, mit neusten Erkenntnissen und Methoden diesem Anspruch zu genügen. + + + + + + + + + Neue Firmenmitglieder stellen sich vor … + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Neue studentische Mitglieder U. Arlt (Pliezhausen), S. Banholzer (Langenargen), S. Batur (Garbsen), N. Bühler (Kempten), C. Büscher (Bochum), C. Buschmann (Bottrop), H. Büsing (Aachen), L. Dittrich (Reutlingen), M.-C. Ecker (Reutlingen), H. Fanslau (Aidlingen), M. Fojutowski (Stuttgart), S. Frank (Erlangen), S. Glaser (Achern), M. Guth (Mahlberg), A. Holzmüller (Kempten), C. Homann (Reken), C. Hübner (Kempten), V. Inning (Kempten), T. Jaekel (Friedrichshafen), T. Janisch (Kempten), C. Jörger (Kempten), U. Karakoc (Lindau), M. Karasek (Dietmannsried), S. Karg (Wangen), C. Kellner (Merching), S. Kirchhof (Hamburg), J. Klesz (Kempten), M. Klinger (Lochen), S. Kohler (Erolzheim), I. Kuhn (Kempten), M. Kuhnke (Biberach), M. Kustermann (Kempten), M. Linz (Tannheim), M. Lohmüller (Reutlingen), C. Maxa (Braunschweig), A.-C. Meier (Buchloe), M. Michael (Hannover), A. Neuwirt (Bempflingen), C. Ortel (Herne), F. Pätzold (Buchenberg), A. Querndt (Ansbach), S. Reichart (Waltenhofen), C. Reichle (Zainingen), S. D. Rodriguez Amaya (Essen), I. M. Rupprecht (Wasserburg), F. Schaaf (Jestetten), T. Schaible (Großbettlingen), S. Scharley (Waldenbuch), B. Scharnagel (Reutlingen), B. Schiemer (Obersdorf), F. Schröer (Heimertingen), A. Schürer (Nesselwang), F. Schweitzer (Pfullingen), D. Seid (Rottenburg), D. Singer (Kempten), A. Skipor (Memmingen), T. Soa (Hohenstein-Ernstthal), V. Sülter (Hardt), M. Thron (Reutlingen), L. Ungefuk (Oberndorf), J. Volke (Kirchberg), N. Weigel (Bretten), M. Werkowski (Ostfildern), T. Yavuz (Berlin), C. Zepf (Hüttlingen), L. Zick (Rohrwangen) Neue persönliche Mitglieder E. Albrecht (Konstanz), A. Brem (Gondelsheim), S. Bruhs (Frankfurt), M. Buske (Sankt Augustin), T. Cvrlje (München), T. Dettmer (Bochum), A.-S. Dreher (Memmingen), R. Dreier (Herrenberg), J. Dusch (Frankfurt), K. Fieber (Saulheim), S. Fries (Darmstadt), H. Funke (Leipzig), R. Gohs (Butzbach), S. Hahn (Hannover), E. Henkel (Nürnberg), H. Hilmer (Rullstorf), T. Höhn (Berlin), E. Huber (Ludwigsburg), K. Hüppchen (Stuttgart), C. Klein-Wolf (Neu-Isenburg), C. Knott (Hamburg), M. Korell (Wartenberg), B. Krebs (Uhldingen-Mühlhofen), W. Kroworsch (Sindelfingen), D. Kruppe (Königswinter), C. Lalitsch- Schneider (Hannover), M. Lederstatter (Berlin), A. Lowinger (Hagenbach), T. Maier (Eigeltingen), M. Meyer (Iserlohn), G. Michalski (Hamburg), R. Möckel (Hannover), M. Moczarski (Frankfurt), U. Naumann (Waldshut-Tiengen), H. Pohl (Hofheim), M. Riebl (München), U. Schönmann (Berlin), H. Serwotka (Erlangen), R. Snyders (Neunkirchen-Seelscheid), M. Städler (Hameln), W. Stenger (Goldbach), W. Strotbek-Zeidler (Hohenentringen), F. Thiel (Dresden), K. Thieme (Wallisellen), S. Vasen (Nürnberg), T. Vogt (Karlsruhe), D. Weingärtner (Grettstadt), M. Winkelmann (Neubiberg), T. Wöhrmann (Köln), T. Wuttke (Herrsching), R. Zaremba (Bonn) Neue korporative Mitglieder Alpheus Solutions GmbH (Frankfurt), ekom21 - KGRZ Hessen (Gießen), Endress+Hauser GmbH+Co.KG (Maulburg), GBM-Gesellschaft für Beratung und Management im Bauwesen mbH (Essen), HR-Arena (Berlin), ifmme - Institut für moderne Managemententwicklung (Pfullingen), SYNCOM-Team GmbH (Duisburg), Wittenstein AG (Igersheim-Harthausen) + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + PM_4-2013_1-76: Inhalt 22.08.2013 10: 43 Uhr Seite 72
