PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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UVK Verlag Tübingen
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GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.Wie Projekte Menschen verbinden und Unternehmen wandeln
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Oliver Steeger
Projektmanagement verbindet, kein Zweifel. Das „31. Internationale Projektmanagement Forum“ lieferte den Beweis. Rund 900 Praktiker, Wissenschaftler und Berater kamen zu diesem europäischen PM-Spitzenevent in Nürnberg zusammen, ein neuer Rekord. In über 50 Praxisberichten erörterten sie Nachrichten, Trends und Erfahrungen aus dem weltweiten Projektmanagement. „Die Arbeit in Projekten bietet vielfältige Chancen, Brücken zu bauen zwischen Menschen, Unternehmen und Ländern“, stimmte GPM Vorstandsvorsitzender Reinhard Wagner die Kongressbesucher auf das Programm ein. Der Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung: Auf einem Galaabend verlieh die GPM den Preis „Deutscher Project Excellence Award“ (DPEA) an ein Projektteam der Siemens AG. Das Team der Division Power Generation Services hatte bei der Modernisierung von Niederdruckturbinen in Südkorea Spitzenleistung im Projektmanagement bewiesen. – Das Motto des Kongresses: „Projektmanagement verbindet – Stabile Brücke zwischen Welten“.
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projektManagementaktuell | ausgabe 5.2014 52 rePort Projektmanagement verbindet, kein Zweifel. Das „31. Internationale Projektmanagement Forum“ lieferte den Beweis. Rund 900 Praktiker, Wissenschaftler und Berater kamen zu diesem europäischen PM-Spitzenevent in Nürnberg zusammen, ein neuer Rekord. In über 50 Praxisberichten erörterten sie Nachrichten, Trends und Erfahrungen aus dem weltweiten Projektmanagement. „Die Arbeit in Projekten bietet vielfältige Chancen, Brücken zu bauen zwischen Menschen, Unternehmen und Ländern“, stimmte GPM Vorstandsvorsitzender Reinhard Wagner die Kongressbesucher auf das Programm ein. Der Höhepunkt der zweitägigen Veranstaltung: Auf einem Galaabend verlieh die GPM den Preis „Deutscher Project Excellence Award“ (DPEA) an ein Projektteam der Siemens AG. Das Team der Division Power Generation Services hatte bei der Modernisierung von Niederdruckturbinen in Südkorea Spitzenleistung im Projektmanagement bewiesen. - Das Motto des Kongresses: „Projektmanagement verbindet - Stabile Brücke zwischen Welten“. Ein Projekt vermag einen Konzern zu verändern und eine Brücke in die Zukunft zu bauen. So geschehen bei BMW. Nach fast 100 Jahren stellte der süddeutsche Automobilbauer einen ehernen Glaubenssatz auf den Prüfstand - nämlich dass der Motor eines Autos nur mit Benzin oder Diesel läuft. Am Ende präsentierte BMW seinen elektrisch betriebenen BMW i, ein völlig neues Konzept für Mobilität - und ein verändertes Unternehmen. „Wir haben das Projekt buchstäblich auf dem weißen Papier in einer leeren Werkhalle begonnen“, berichtete Projektleiter und Keynote Speaker Klaus Ahrweiler, „wir haben vergessen, was war - und einfach angefangen.“ Sein Team sprach mit Experten in aller Welt über Mobilität, Wertewandel, Verstädterung und Umweltbelastung. Langsam entwickelte es das Konzept für den komplett neu konzipierten „BMW i“, der dank nachhaltiger Materialien wie verklebter Carbonmatten um die Hälfte leichter ist als ähnliche Autos aus Stahl. Mit vielen Insider-Details zeichnete Klaus Ahrweiler vor rund 900 Projektmanagement-Fachleuten den Weg seines Projekts nach und zog die Quintessenz. „Anfangs wegen unserer Ideen belächelt, mussten wir sehr viel Energie investieren, die eigene Organisation von dem Elektroantrieb zu überzeugen“, erklärte er. Plakatives Beispiel: Ingenieure am Prüfstand, die über Jahrzehnte Achtzylindermotoren an die Grenze der Belastung führten, sollten nun den fast lautlosen Elektroantrieb testen. Am Ende brachte dieses Projekt das Unternehmen nicht nur in puncto Technologie auf die Überholspur, sondern auch bei Arbeitskultur und Unternehmenswerten. Ähnlich intensiv Einblick nahmen die Konferenzteilnehmer in das Projektmanagement von Sie- Rund 900 Teilnehmer beim „31. Internationalen Projektmanagement Forum“ Wie Projekte Menschen verbinden und Unternehmen wandeln autor: oliver steeger GPM Vorstandsvorsitzender Reinhard Wagner stimmte die Kongressbesucher auf das Programm ein. „Die Arbeit in Projekten bietet vielfältige Chancen, Brücken zu bauen zwischen Menschen, Unternehmen und Ländern“, erklärte er. Foto: Oliver Steeger Klaus Ahrweiler, Leiter Projekt BMW i, berichtete von einem der spannendsten deutschen Automotiveprojekte. Foto: Oliver Steeger PM-aktuell_5-2014_Inhalt_01_104.indd 52 03.12.2014 11: 25: 39 Uhr rePort 53 projektManagementaktuell | ausgabe 5.2014 Cybersecurity war sein Stichwort. Er gab Überblick über die Entwicklungen zur Computersicherheit und sprach konkrete Risiken für Projektmanager an, etwa Wirtschaftsspionage, Datenmanipulation und Insider-Kriminalität. DeUtscher Project excellence awarD 2014 Strahlende Gewinner gab es beim traditionellen Galaabend am ersten Kongresstag. Die GPM kürte ein Team der Siemens AG zum besten Projektteam Deutschlands und verlieh ihm den „Deutschen Project Excellence Award 2014“ (DPEA). In Südkorea hatte das Team der Division Power Generation Services insgesamt sechs Niederdruckturbinen für Kraftwerke modernisiert und diese in die Kraftwerksperipherie eingebunden. Das für dieses Projekt gegründete Konsortium wurde von Siemens geführt. In der Hand des deutschen Konzerns lagen neben der Führung viele technische Aufgaben, Augen, wie Leidenschaft und Vision Brücken zum Erfolg bauen können. Zwei weitere Keynote Speaker gaben den Projektmanagern Impulse. Berater und Autor Niels Pfläging ließ die Geschichte des Managements Revue passieren. In einem humorvollen Vortrag hielt er Rückblick auf das Geburtsjahr des modernen Managements im Jahre 1911, als der Wissenschaftler Frederick Winslow Taylor mit seinem Managementkonzept die Arbeitswelt revolutionierte. Bis heute prägen Taylors Gedanken die Führung - viel zu lange, wie Niels Pfläging meint. „Management ist eine Sozialtechnologie, die ins Museum gehört“, sagte er. Silo-Denken, Mikromanagement, Plan- Ist-Abweichungsanalysen und überbordende Politik seien Symptome dieses obsoleten Organisationsverständnisses, das der heutigen Komplexität nicht mehr gerecht werde. Er skizzierte alternative Führungskonzepte, die stark auf Selbstorganisation und dezentraler Steuerung aufbauen. Auch Keynote Speaker Prof. Marco Gercke legte den Finger auf eine Wunde im Projektmanagement. mens. Ralph Hasselbacher (Siemens Mobility Turnkey Solutions) erläuterte anhand eines Schienengroßprojekts in Saudi-Arabien die PM-Erfolgsfaktoren. Siemens lieferte das Bahnsystem für den Bau eines U-Bahn-Netzes mit einer Gesamtstrecke von über 176 Kilometern. Ralph Hasselbacher zeigte, wie geeignete Partner für solche Großvorhaben ausgewählt werden, wie Siemens den Projektstart und das Änderungsmanagement meistert, Stakeholder ins Projekt einbindet und das Projektteam zur Höchstleistung führt. Einen besonderen „Act“ bot die GPM auf ihrem PM Forum am zweiten Kongresstag. Weltstar Bruce Dickinson, Leadsänger der Heavy Metal-Band „Iron Maiden“, zeigte sich von einer weitgehend unbekannten Seite: nämlich als leidenschaftlicher Entrepreneur, Manager, Marketing-Direktor und Pilot. So hat Dickinson beispielsweise ein Unternehmen zur Flugzeugwartung gegründet. Unter dem Motto „Rock your Business“ ließ er die Projektmanager an seiner Sicht auf Management teilhaben. Er führte ihnen mit einem kraftvollen Auftritt vor Das beste deutsche Projektteam 2014 kommt von der Siemens AG. Die GPM verlieh ihm den „Deutschen Project Excellence Award 2014“ (DPEA). In Südkorea hatte das Team der Division Power Generation Services insgesamt sechs Niederdruckturbinen für Kraftwerke modernisiert. Foto: Oliver Steeger PM-aktuell_5-2014_Inhalt_01_104.indd 53 03.12.2014 11: 25: 41 Uhr projektManagementaktuell | ausgabe 5.2014 54 rePort Studienpreis für Strategie, Social Media und Softwareeinführung „Höher hinaus“ - nach diesem Leitsatz fördert die GPM den Hochschulnachwuchs. Seit 19 Jahren vergibt sie den „Deutschen Studienpreis Projektmanagement“, so auch kürzlich beim „31. Internationalen Projektmanagement Forum“ in Nürnberg. Drei junge Wissenschaftler - zwei aus Berlin, einer aus Karlsruhe - nahmen den mit jeweils eintausend Euro dotierten Preis entgegen. „Die Zukunft des Projektmanagements hängt auch davon ab, ob es dem Projektmanagement gelingt, als aus der Praxis stammende angewandte Wissenschaft in den Kreis der hoch gerankten wissenschaftlichen Journale zu gelangen“, erklärte GPM Vorstandsmitglied Prof. Yvonne Schoper. Dies sei abhängig von fähigen, talentierten Nachwuchswissenschaftlern und Managementforschern sowie von der Qualität ihrer wissenschaftlichen Arbeiten zum Projektmanagement. Die in diesem Jahr von der GPM ausgezeichneten Arbeiten im Überblick: Dr. Sascha Meskendahl, „Strategy Implementation through Project Portfolio Management“ (Technische Universität Berlin, Lehrstuhl Prof. Hans Georg Gemünden) Strategien sind hilfreich - solange Unternehmen sie in die Tat umsetzen. Doch an Praxis fehlt es oft. „Unternehmen verstehen weit mehr von der Strategieformulierung als von der Umsetzung“, erklärte Dr. Sascha Meskendahl, „es verwundert wenig, dass zwei Drittel aller sorgfältig formulierten Strategien nie realisiert werden.“ In seiner Dissertation greift er diese Praxislücke auf und formuliert Erfolgsfaktoren für die Implementierung von Strategien. Demnach haben sich Projekte zu einem zentralen Baustein für die Strategieimplementierung entwickelt. Projekte determinieren, wie sich Unternehmen ausrichten und ihre Ressourcen verteilen. „Das Projektportfolio wird zum greifbaren Ausdruck der Strategie“, erklärte Dr. Sascha Meskendahl. Daher können Unternehmen ihre Strategie nur durch kontinuierliches Management ihrer Projektelandschaft umsetzen. In seiner Dissertation zeigt Dr. Sascha Meskendahl detailliert, wie sich die systematische Strukturierung des Projektportfolios positiv auf den Erfolg auswirkt - besonders dann, wenn diese Struktur mit der strategischen Haltung des Unternehmens abgeglichen wird. So beeinflusst die Einbindung des Topmanagements stark die Portfoliostruktur und damit auch die Strategieumsetzung. Dr. Sascha Meskendahl: „Die Befunde zeigen, dass Projektportfoliomanagement ein wirkungsvolles Mittel zur erfolgreichen Umsetzung von Unternehmensstrategien ist.“ Philipp Flößer, „Social Collaboration im Projektmanagement“ (Karlsruher Institut für Technologie, Lehrstuhl Prof. Christof Weinhardt) „Im Projekt den Kurznachrichtendienst Twitter einsetzen - oder besser nicht? “ Auf diese Frage kann die prämierte Masterarbeit von Philipp Flößer eine Antwort geben. Die Ausgangslage: „Social Collaboration“ avancierte in den vergangenen Jahren zum Trendthema in Unternehmen. Gemeinsame Arbeitsbereiche, Wikis oder Instant Messenger gehören zum Arbeitsalltag. Manche Unternehmen experimentieren bereits mit sozialen Netzwerken und Microblogging. Doch sind diese Systeme wirklich hilfreich im Projektalltag? Die Masterarbeit zeigt, welchen Nutzen der Einsatz von Social Collaboration-Systemen in Projekten generell bringen kann, welche Systeme in Projekten sinnvoll einzusetzen sind und wie Mitarbeiter diesen Einsatz beurteilen. Philipp Flößer bewertet - gestützt von Umfragen - die einzelnen Systeme und untersucht verschiedene Anforderungen auf ihre Relevanz. „Auf Basis der gewonnenen Daten können Empfehlungen für die tägliche Projektarbeit abgeleitet werden“, erklärte er. Francisco Josué Dorl Artaza, „Einführungsstrategien betriebswirtschaftlicher Software am Beispiel der Projektmanagement-Software Projektron BCS“ (Technische Universität Berlin, Lehrstuhl Prof. Hans Georg Gemünden). Die Einführung von Unternehmenssoftware ist eine wichtige Entscheidung für Unternehmen. Ebenso wichtig ist bei Einführungsprojekten die Wahl der Einführungsstrategie. Beispielsweise bietet sich eine schrittweise (iterative) Vorgehensweise an - oder eine komplette Einführung zum Stichtag („Big Bang“). Mit seiner Bachelorarbeit unterstützt Francisco Josué Dorl Artaza bei der Wahl der geeigneten Strategie. Er untersucht, welche Rahmenbedingungen für welche Einführungsstrategie sprechen. „Ein Ziel der Arbeit war es, Muster und Regeln bei durchgeführten Einführungen zu finden“, erklärte Francisco Josué Dorl Artaza, „diese Muster und Regeln machen es möglich, Empfehlungen zu formulieren.“ Für seine Arbeit hat er bei zwanzig Unternehmen untersucht, wie die Einführung vorbereitet und umgesetzt wurde. Als Ergebnis identifiziert Francisco Josué Dorl Artaza elf essenzielle Faktoren. Neben der für die Einführung zur Verfügung stehenden Zeit stechen drei weitere Faktoren für die Wahl der Einführungsstrategie hervor: die Unterstützung des Managements, die Motivation der Anwender und die Zahl der Prozesse, die sich durch die Einführung verändern. Die Träger des diesjährigen Studienpreises (v. l. n. r.): Dr. Sascha Meskendahl, Philipp Flößer und Francisco Josué Dorl Artaza. Foto: Oliver Steeger PM-aktuell_5-2014_Inhalt_01_104.indd 54 03.12.2014 11: 25: 43 Uhr rePort 55 projektManagementaktuell | ausgabe 5.2014 Wettbewerb. Aufgabe des Projektteams war es, einen verbindlichen Beschluss zu bekommen, den Flughafen durch eine dritte Start- und Landebahn auszubauen. Dafür sollten alle erforderlichen Genehmigungs- und Gerichtsverfahren durchlaufen werden. Der Hintergrund: Durch die hohe Verkehrsnachfrage stößt der Flughafen München mit dem bestehenden Bahnsystem seit Jahren in den Spitzenstunden an seine Grenzen. Eine Bedarfsprognose bestätigte die Planungsziele, nämlich die Steigerung der Kapazität auf mindestens 120 planbare Flugbewegungen pro Stunde und das Sicherstellen eines unabhängigen Bahnsystems. Schnellecke Logistics erreichte das Finale mit seinem Projekt „Entwicklung und Implementierung Schnellecke Project Management System“. Das Projektteam hat weltweit gültige Projektmanagementstandards für seine Unternehmensgruppe entwickelt. Dafür schuf es eine Projektkultur mit einem einheitlichen Projektmanagement und gemeinsamen Verständnis von Zusammenarbeit und Führung in Projekten. Zu den Aufgaben zählten unter anderem die Definition der Prozesse, Methoden und Tools für das Projektmanagement, das Erstellen eines verbindlichen PM-Handbuches sowie die umfassende Kommunikation zu Nutzen und Notwendigkeit von Projektmanagement. umfassendes modulares Bevölkerungswarnsystem, das alle technologischen Schlüsselkomponenten für eine europaweite, effiziente und wirkungsvolle Warnung der Bevölkerung in Krisensituationen umfasst. Der Flughafen München beteiligte sich mit seinem Projekt „Planfeststellung der 3. Start- und Landebahn am Verkehrsflughafen München“ an dem unter anderem die Designverantwortung, Planung sowie die Lieferung von Rotoren, Zwischenwellen, Schaufeln und Ersatzteilpaketen. Auch die elektro- und leittechnischen Modifikationen wickelte das Team ab. Als besondere Herausforderungen dieses Projekts galten die Arbeit in dem internationalen Konsortium sowie das global aufgestellte Projektteam, das verschiedene Länder, Standorte und Kulturkreise umschloss. Es handelte sich um ein technisch komplexes Vorhaben mit vielen Schnittstellen. So hatte das Team viele technische Standards und Qualitätsanforderungen zu harmonisieren und zu erfüllen. Zudem hatte das Team die Anforderungen von Behörden umzusetzen. „Vier sehr unterschiedliche Projekttypen sind in diesem Jahr ins Finale unseres Wettbewerbs eingezogen“, bilanzierte GPM Vorstand Dr. Claus Hüsselmann die Ergebnisse beim diesjährigen „Deutschen Project Excellence Award“ (DPEA). In die Endausscheidung kamen neben der Siemens AG das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., die Flughafen München GmbH sowie die Schnellecke Logistics AG & Co. KG So hatte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. mit seinem Forschungsprojekt „Alert4All“ an dem Wettbewerb teilgenommen, bei dem es um ein künftiges europaweites Alarmierungssystem ging. Das Projektteam erarbeitete ein Ralph Hasselbacher (Siemens Mobility Turnkey Solutions) erläuterte anhand eines Schienengroßprojekts in Saudi- Arabien die PM-Erfolgsfaktoren. Foto: Oliver Steeger Berater und Autor Niels Pfläging skizzierte alternative Führungskonzepte, die stark auf Selbstorganisation und dezentraler Steuerung aufbauen. Foto: Oliver Steeger PM-aktuell_5-2014_Inhalt_01_104.indd 55 03.12.2014 11: 25: 46 Uhr