PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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UVK Verlag Tübingen
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GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.SPM intern
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projektManagementaktuell | ausgabe 4.2016 84 sPM inTeRn Den gelungenen Abschluss der Veranstaltung bildete Prof. Lutz Jäncke. Er hat uns verdeutlicht, warum wir oft tun, was wir tun und nicht das tun, was wir tun sollten - und welche Rolle dabei unser Gehirn spielt. In Zukunft werden wir uns bei Entscheidungen fragen, was unser Gehirn in diesem Moment eigentlich denkt … Autorin: Ingrid Giel Begrenzungen als andere Organisation benötigen: Denn nur so können sie überleben. Wie aus Konkurrenz Kooperation werden kann, wenn man sich als Projektleiter die nötigen Freiheiten nimmt, das hat uns an einem Beispiel aus der Welt der Bahnen Michael Schatzmann gezeigt. Begleitet wurden wir von Bruno Fauser, der die besprochenen Gedanken in Cartoons oft auf überraschende Weise visualisierte. „Wer ist der wichtigste Mensch in meinem Leben? “ - das hat uns Elena Markwalder in ihrem Vortrag zu Beginn der Frühjahrstagung gefragt. Die meisten von uns Projektmanagern haben darauf innerlich geantwortet: mein Partner, meine Frau, meine Kinder, mein Kunde, mein Auftraggeber … Nur wenige haben gedacht: „Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben! “. Nur so weiß ich, was für mich in meinem Leben wichtig ist und wie ich sinnvoll leben kann. Und nur so kann ich auch ein guter Projektmanager sein, dem es gelingt, NICHT 24 Stunden am Tag während 7 Tagen der Woche Projekte zu managen. Christian Bachmann betonte, dass dieses Grenzen-setzen-Können ebenfalls eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass wir Resilienz als psychische Widerstandsfähigkeit entwickeln können. Dass uns Normen und Qualitätsrichtlinien Grenzen im Projektalltag setzen und dass dies etwas Positives für unsere Projekte ist, hat uns Markus Bütler am Beispiel der Medizinaltechnik sehr eindrücklich nahegebracht: Nur so können die von uns entwickelten Produkte höchsten Qualitätsansprüchen genügen! Dank Sabrina Lange wissen wir es jetzt: Fehler können keine Sünde sein, sondern sie sind wichtige Voraussetzungen für Innovationen. Aus der Sicht des Geschäftsführers eines Start-ups hat uns Matthias Baldinger erkärt, dass Start-ups in ihrem Lean Start-up-Management viel weniger spm/ BWI Frühjahrstagung 2016 „Freiheit in Grenzen“ Ausschnitt aus dem Plenum der Frühjahrstagung; Foto: spm Nach der Swisscom IT Services AG (2010), der LITEX AG (2013) und der CSP AG (2014) hat BERNMOBIL als vierte Organisation in der Schweiz ihre Kompetenzen im Projekt-, Programm- und Portfoliomanagement nachgewiesen. Die neuste Zertifizierung wurde von der Schweizer Zertifizierungsstelle VZPM mit dem IPMA Delta-Manager Jean-Pierre Widmann und den Assessoren Dr. Hans Knöpfel und Hansjürg Rhyner sowie dem Observing Assessor Alexander Colombi durchgeführt. Der Vor-Ort-Besuch in Bern fand am 5. und 6. April 2016 statt. Die Präsentation des Abschlussberichts und die Übergabe des Zertifikats erfolgten am 20. Mai 2016 (siehe Foto). wo wir aktuell im Bereich Projektmanagement stehen und wo wir Potenziale für die Zukunft aufweisen. So werden wir auch in Zukunft unsere Stellung als führender Anbieter von Transportleistungen in der Region Bern halten können. An dieser Stelle geht ein besonderer Dank an die Projektleiter und Projektleiterinnen von BERN- MOBIL. Die erfolgreiche IPMA Delta-Zertifizierung ist nur durch das Wissen und die hohe Kompetenz der Projektprofis möglich. Wir danken den Assessoren von IPMA Delta für die neutrale Beurteilung und wichtigen Inputs für die Zukunft.“ (René Schmied, CEO, BERNMOBIL Städtische Verkehrsbetriebe Bern) „BERNMOBIL ist der führende Anbieter von öffentlichen Transportleistungen in der Stadt und Region Bern. Jährlich transportieren wir über 100 Millionen Fahrgäste mit Tram, Bus und Trolleybus. Um diese tägliche Herausforderung auch in Zukunft bewältigen zu können, ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Unternehmens und unseres Geschäfts notwendig. Diese Entwicklungen erfolgen zum größten Teil über Projekte. Das Projektmanagement ist für BERNMO- BIL im Veränderungsprozess als Instrument von großer Bedeutung. Deshalb haben wir uns entschieden, uns durch IPMA Delta zertifizieren zu lassen. Die Zertifizierung IPMA Delta zeigt uns, BERNMOBIL ist IPMA Delta ® -zertifiziert PM-aktuell_4-2016_Inhalt_01-88.indd 84 12.08.2016 10: 31: 56 Uhr sPM inTeRn 85 projektManagementaktuell | ausgabe 4.2016 Kontakt: spm Geschäftsstelle, Flughofstraße 50, CH-8152 Glattbrugg, Tel.: +41/ 44/ 8 09 11 70, E-Mail: office@spm.ch Erstzertifizierungen Rang IPMA Level A ® IPMA Level B ® IPMA Level C ® IPMA Level D ® 1 Deutschland Deutschland China United Kingdom 2 Italien Schweiz Deutschland Deutschland 3 Schweiz China Indien Schweiz 4 Russland Niederlande Schweiz Österreich 5 Polen Schweden Russland Russland 6 China Österreich Österreich Niederlande Rezertifizierungen Rang IPMA Level A ® IPMA Level B ® IPMA Level C ® IPMA Level D ® 1 Schweiz Schweiz China Deutschland 2 Deutschland Österreich Österreich China 3 China Deutschland Deutschland Indien 4 Italien China Schweiz Schweiz 5 Dänemark Italien Indien Kasachstan 6 Indien Dänemark Finnland Österreich Autor: Hans Knöpfel Die Länder mit den meisten IPMA-4-L-C-Zertifikaten im Jahr 2015 Das Kernteam der IPMA Delta-Zertifizierung BERNMOBIL (BM) bestand aus (auf dem nebenstehenden Foto von links nach rechts): Jean- Pierre Widmann, Geschäftsführer und IPMA Delta-Manager des VZPM; Jean-Pierre Christinat, Leiter Controlling und Projektkoordinator IPMA Delta von BM; Hans-Jürg Rhyner, IPMA Delta-Co-Assessor des VZPM; René Schmied, Direktor und Portfoliomanager von BM; Martin Stucki, Leiter Bereich Finanzen und Projektauftraggeber IPMA Delta von BM; Dr. Hans Knöpfel, IPMA Delta Lead-Assessor des VZPM; Thomas Ledergerber, Leiter Netzmanagement von BM; Markus Anderegg, Leiter Bereich Technik von BM Autor: Jean-Pierre Widmann Gemessen an der Anzahl Zertifikate ergibt sich daraus folgende Reihenfolge der Länder: Übergabe Zertifikat; Foto: Marco Fuster PM-aktuell_4-2016_Inhalt_01-88.indd 85 12.08.2016 10: 31: 57 Uhr