eJournals PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL 28/5

PROJEKTMANAGEMENT AKTUELL
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2941-0878
2941-0886
UVK Verlag Tübingen
121
2017
285 GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.

Anwendung und Zufriedenheit mit agilen Methoden in der Praxis

121
2017
Ayelt Komus
Moritz Kuberg
Über 1.000 Teilnehmer aus über 30 Ländern gaben in der Studie „Status Quo Agile“ zum dritten Mal Einblick in die Erfolge, Praktiken und Anwendungsfelder agiler Methoden. Highlight-Ergebnisse der Studie sind unter anderem: • Meistgenutzte Methoden sind Scrum, Kanban und Lean. • 73 % sehen Ergebnis- und Effizienzverbesserungen durch agile Methoden. • Zwar dominiert weiterhin die Nutzung in der Softwareentwicklung, aber 40 % setzen agile Methoden in „nur“ IT-nahen Themen ein, 34 % in Themen ohne IT-Bezug. • Nur 20 % der Teilnehmer nutzen agile Methoden „by the book“; hybride und selektive Methodennutzung dominieren. • Anwender agiler Methoden nutzen diese nicht trotz, sondern wegen der hohen Relevanz von Qualität und Risikomanagement. • Agile Methoden haben höhere Erfolgsquoten als klassisches Projektmanagement. Weitere Detailergebnisse sind im vollständigen Bericht unter www.status-quo-agile.de verfügbar.
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38 ERFAHRUNG projektManagementaktuell | AUSGABE 5.2017 Ergebnisse einer empirischen Studie zu agilen Methoden Anwendung und Zufriedenheit mit agilen Methoden in der Praxis Autoren: Ayelt Komus, Moritz Kuberg Agile Methoden werden von ihren Anwendern äußerst positiv bewertet. Dies geht aus der dritten Auflage einer Studie des BPM-Labors der Hochschule Koblenz mit über 1.000 Teilnehmern aus mehr als 30 Ländern hervor. Die Studienergebnisse zeigen, dass sich agile Methoden neben dem klassischen Projektmanagement - auch außerhalb der IT - etabliert haben. Dabei setzt die Mehrheit der Studienteilnehmer agile Methoden nicht in Reinform, sondern in hybrider oder selektiver Form ein. Die meistgenutzten agilen Methoden sind nach wie vor Scrum und (IT-)Kanban, die auch in allen Kriterien besser abschnitten als klassische PM-Methoden. 1 Zielsetzung und Vorgehen In den letzten Jahren hat die Bedeutung agiler Methoden in der Praxis enorm an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich unter anderem in einer Vielzahl von Publikationen und Konferenzen zur Thematik. Mit der Studie „Status Quo Agile“ sollten Status quo, Zufriedenheit und Anwendungsformen agiler Methoden in der Praxis untersucht werden. Die Erhebung wurde 2016 am BPM-Labor der Hochschule Koblenz in Zusammenarbeit mit der GPM Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement und der IPMA - International Project Management Association durchgeführt. Studienteilnehmer wurden durch Hinweise auf die Studie in fachbezogenen Websites, Mailings, sozialen Netzwerken, Tweets und Fachpublikationen gewonnen. Erstmalig war dieses Mal mit Scrum. org, der Organisation, die von Scrum-Initiator Ken Schwaber gegründet wurde, auch eine etablierte Organisation aus dem agilen Umfeld Studienpartner. Ausgewertet wurde ein Online-Fragebogen, der sowohl in deutscher als auch in englischer Spra- Studie beteiligen, sondern über 1.000 Teilnehmer aus mehr als 30 Nationen. 2 Teilnehmerstruktur Eine Auswertung zur Mitarbeiterzahl der befragten Unternehmen ergab einen Median in der Gruppe 1.000 - 2.499 Mitarbeiter. Insgesamt zeigte sich eine breite Verteilung bei der Unternehmensgröße nach Mitarbeitern. So machten etwa Unternehmen mit über 50.000 Mitarbeitern noch 10 % der Teilnehmerunternehmen aus. Die Teilnehmer ordneten sich selbst zu 45 % als Gruppen- oder Teamleiter ein. Etwa ein weiteres Drittel war in der Unternehmenshierarchie höher eingeordnet, während ca. 14 % der Teilnehmer nicht zuzuordnen waren. In der Branchenzuordnung stachen mit 21 % insbesondere IT- und Softwarehersteller hervor. Aber auch der Finanzsektor sowie Unternehmensberatungen waren in relevantem Ausmaß vertreten. Es zeigt sich, dass agile Methoden zwar im IT- Bereich, wie der Softwareentwicklung, nach wie vor am häufigsten eingesetzt werden, aber sie kommen auch in IT-nahen Themen und bei Themen ohne besonderen IT-Bezug zur Anwendung. 3 Anwendungsformen und Historie Eine Zielsetzung der Studie war es, zu prüfen, inwieweit der Eindruck, dass die Diskussion um agile Methoden in letzter Zeit stark zugenommen hat, mit den Angaben der Unternehmensvertreter vereinbar ist. Bereits 2010 stellte etwa eine Untersuchung des Analystenhauses Forrester agile Methoden als verbreitetste Methodik im Entwicklungsprozess dar [3]. Auf die Frage nach dem Beginn der Nutzung agiler Methoden im Unternehmen zeigen die Studienergebnisse, dass fast drei Viertel der Befragten >> Für eilige Leser Über 1.000 Teilnehmer aus über 30 Ländern gaben in der Studie „Status Quo Agile“ zum dritten Mal Einblick in die Erfolge, Praktiken und Anwendungsfelder agiler Methoden. Highlight-Ergebnisse der Studie sind unter anderem: • Meistgenutzte Methoden sind Scrum, Kanban und Lean. • 73 % sehen Ergebnis- und Effizienzverbesserungen durch agile Methoden. • Zwar dominiert weiterhin die Nutzung in der Softwareentwicklung, aber 40 % setzen agile Methoden in „nur“ IT-nahen Themen ein, 34 % in Themen ohne IT-Bezug. • Nur 20 % der Teilnehmer nutzen agile Methoden „by the book“; hybride und selektive Methodennutzung dominieren. • Anwender agiler Methoden nutzen diese nicht trotz, sondern wegen der hohen Relevanz von Qualität und Risikomanagement. • Agile Methoden haben höhere Erfolgsquoten als klassisches Projektmanagement. Weitere Detailergebnisse sind im vollständigen Bericht unter www. status-quo-agile.de verfügbar. che zur Verfügung stand. Dadurch konnten sich nicht nur deutschsprachige Teilnehmer an der ERFAHRUNG 39 projektManagementaktuell | AUSGABE 5.2017 Abb. 1: Anzahl Mitarbeiter in befragten Unternehmen; Quelle: www.status-quo-agile.de Abb. 2: Einsatzgebiete agiler Methoden 12 % 10 % 8 % 6 % 4 % 2 % 0 % 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % 82 % 40 % 34 % 1 % n = 720 Softwareentwicklung 8 % 5 % 5 % 10 % 10 % 10 % 9 % 8 % 11 % 11 % 11 % weniger als 25 25 - 49 50 - 99 100 - 249 250 - 499 500 - 999 1.000 - 2.499 2.499 - 4.999 5.000 - 9.999 10.000 - 49.999 über 50.000 40 ERFAHRUNG projektManagementaktuell | AUSGABE 5.2017 agile Methoden seit nicht mehr als vier Jahren einsetzen. Dies könnte beispielsweise daran liegen, dass die Methode nach wie vor stark an Verbreitung zunimmt und daher der Anteil der „jungen“ Praktiker hoch ist. Die Ergebnisse stützen also durchaus den Eindruck, dass die Nutzung agiler Methoden in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, obwohl zum Beispiel die Scrum-Methode in ihren Grundzügen bereits seit 1995 bekannt ist (vergleiche [2, S. xi]). Eine weitere Zielsetzung der Studie war es, herauszufinden, welche agilen Methoden besonders beliebt sind. Hier zeigte sich, dass Scrum und Kanban in der Stichprobe eine zentrale Bedeutung haben. So lag für Scrum das Ergebnis bei 57 % der Antworten, für Kanban bei 24 %. Gefragt nach der Anwendungsform agiler Methoden zeigte sich eine Nutzung in der Praxis, die vom typischen, in der Literatur zugrunde gelegten Anwendungsszenario abweicht: Die meisten verfügbaren Texte, insbesondere Monografien zum Thema agile Methoden, beschäftigen sich mit einer durchgängigen Anwendung. Texte zu Ansätzen wie Water-Scrum-Fall [3] sind hingegen eher die Ausnahme. Abb. 3: Nutzungsbeginn agile Methoden; Quelle: www.status-quo-agile.de Abb. 4: Bedeutung einzelner agiler Methoden (Mehrfachantworten möglich) 25 % 20 % 15 % 10 % 5 % 0 % (n = 721) (n = 386) (n = 138) Welche Bedeutung haben die jeweiligen Methoden für Ihren Bereich? 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 % ERFAHRUNG 41 projektManagementaktuell | AUSGABE 5.2017 Gerade iterative Methoden wie Scrum basieren auf dem Ansatz, die Bearbeitungszyklen konstant zu halten und die Arbeitsinhalte zu variieren. Dadurch sind präzise Aussagen zu den Fertigstellungsterminen von bestimmten Produkten nbeziehungsweise von bestimmten Produktstufen nur schwer zu treffen. Nach den Erkenntnissen der Studie ist der durchgängige Einsatz dieser Verfahren („in Reinform“) aber eher die Ausnahme denn die Regel: In der Studie stellten die Teilnehmer, die vollständig nach einer agilen Methode arbeiteten („durchgängig agil“) mit nur 20 % die zweitkleinste der unterschiedenen vier Gruppen dar. Neben der kleinsten Gruppe (12 %), die durchgängig nach klassischen Projektmanagementmethoden arbeitet, sind die vorherrschenden Einsatzformen vor allem Anwendungen in hybrider (37 %) und in selektiver Form (31 %). Legt man die Untersuchungsergebnisse als repräsentativ zugrunde, so ergibt sich weitreichender Forschungsbedarf, etwa nach zielführenden Formen der Kombination traditioneller Projektmanagement- und Organisationsmethoden mit agilen Methoden oder nach sinnvollen Verfahren zur Identifikation des jeweils geeigneten Ansatzes bei bestimmten Aufgabenstellungen. 4 Bewertung der verschiedenen Methoden Ein wichtiger Forschungsgegenstand der Studie war die Erfolgsbewertung agiler Methoden. Zu diesem Zweck wurden die Studienteilnehmer, die agile Methoden in durchgängiger, selektiver oder hybrider Form einsetzen, gefragt, ob Verbesserungen bei Ergebnissen und Effizienz realisiert werden konnten. Es zeigte sich ein sehr deutliches Bild. Zumindest in der Stichprobe sind knapp drei Viertel der agilen Anwender von Effektivität und Effizienz überzeugt. Dabei zeigen die Studienergebnisse - entgegen den langanhaltenden Vorbehalten gegenüber Qualität, Dokumentation und Risikomanagement beim Einsatz agiler Methoden -, dass eben diese ein Grund dafür sind, sich für agile Methoden zu entscheiden. In der Studie „Status Quo Agile“ wurde unter anderem untersucht, wie einzelne agile Methoden und klassisches Projektmanagement in ausgesuchten Kriterien bewertet werden. Diese Kriterien umfassen „Ergebnisqualität“, „Teamwork“, „Planungssicherheit“, „Effizienz“, „Geschwindigkeit“, „Produkteinführungszeit“, „Fähigkeit zur Innovation“, „Kundenzufriedenheit“, „Genauigkeit der Bewertung der Fortschritte“ und „Gesamte Leistungsfähigkeit der Methode“. Insgesamt bewerten die Anwender agiler Konzepte die von ihnen genutzten Methoden positiver als die Gruppe, die klassische Projektmanagementmethoden einsetzt (Ausnahmen: „Planungssicherheit“ und „Genauigkeit der Bewertung der Fortschritte“). Innerhalb der agilen Methoden erhält Scrum von seinen Anwendern eine besonders positive Bewertung: zu knapp 90 % ein „gut“ oder „sehr gut“. Zu diskutieren ist die relativ schwache Bewertung der Planungssicherheit. Abb. 5: Art der Nutzung agiler Methoden; Quelle: www.status-quo-agile.de Abb. 6: Verbesserungen durch agile Methoden 42 ERFAHRUNG projektManagementaktuell | AUSGABE 5.2017 Abb. 7: Gründe für den Einsatz agiler Methoden sich, dass die Vermischung von agilen und klassischen Projektmanagementmethoden (hybride Form agiler Methoden) einen deutlich höheren Erfolg erzielt als der durchgängige Einsatz des klassischen Projektmanagements. 7 Weitere Informationen Der vorliegende Projektbericht stellt nur einen Teil der ermittelten Studienergebnisse dar. Weitere interessante Erkenntnisse zu Themen wie „Skalierung agiler Methoden“, „Eingesetzte Techniken bei agilen Methoden“, „Erfolgsquoten bei agilen und klassischen Projekten“ und vieles mehr finden sich im ausführlichen Studienbericht, der über www.status-quo-agile.de verfügbar ist. Die englische Version des ausführlichen Studienberichts ist unter www.status-quo-agile.net erhältlich. 5 Anwendungsfelder und Unternehmenserfolg Ein weiterer Untersuchungsgegenstand war die Korrelation zwischen Unternehmenserfolg und dem Einsatz agiler Methoden. Ähnliche Untersuchungen waren zuvor bereits im Prozessmanagementumfeld durch das BPM-Labor (Labor für Business Process Management und Organisational Excellence) durchgeführt worden und konnten dort zeigen, dass innerhalb der Stichprobe das aktive Business Process Management mit dem Unternehmenserfolg nach Eigeneinschätzung positiv korreliert. [1, S. 21] Auch bei der aktuellen Studie „Status Quo Agile“ deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Unternehmenserfolg (nach Eigeneinschätzung) und die Anwendung agiler Methoden miteinander einhergehen. 6 Fazit Agile Methoden, vor allem Scrum, haben im deutschsprachigen Raum stark an Bedeutung gewonnen und haben sich neben dem klassischen Projektmanagement als Standard durchgesetzt. Anwender agiler Konzepte stellen den genutzten Ansätzen sowohl absolut als auch in Relation zu den Angaben der Nutzer klassischer Projektmanagementmethoden ein überaus positives Zeugnis aus. Zunehmend werden agile Methoden in relevantem Umfang auch in Non-IT-Aufgabenfeldern eingesetzt. Dabei stellt die durchgängige Anwendung agiler Methoden fast die Ausnahme denn die Regel dar. Vielfach werden agile und klassische Methodenkomponenten kombiniert. Auch wenn der Einsatz agiler Methoden in Reinform höhere Erfolgsquoten aufweist, so zeigt Warum hat sich Ihr Unternehmen dazu entschlossen mit Agilen Methoden zu arbeiten? Optimierung der Produkteinfüh rungsz.eit Optimierung der Qualität Reduzierung von Risiken im Projekt Optimierung der Teammoral Optimierung des Produktwertes Optimierung der Planbarkeit Optimierung der Kreativität Keine gute Erfahrung mit der Arbeit mit klassichem Prqektmanagement Nachfrage vom Kunden Jeder nutzt agile Methoden Sonstiges - 8 % Nicht sicher - 4% n = 784 Nachfrage durch den Lieferanten • 3% Nachfrage durch Marktpartner • 3% Compliance Gründe • 2 % 0% 10% 16 % 14 % 20% 31 % 28 % 27 % 30% 35 % 42 % 40 % 40"/4 61 % 47 % 50% 60% 70% Antworten aus den Gruppen "durchgängig agil", "Hybrid" und "Selektiv" - Mehrfachantworten möglich Warum hat sich Ihr Unternehmen dazu entschlossen, mit agilen Methoden zu arbeiten? Antworten aus den Gruppen „durchgängig agil“, „Hybrid“ und „Selektiv“ - Mehrfachantworten möglich 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 3 % 3 % 2 % ERFAHRUNG 43 projektManagementaktuell | AUSGABE 5.2017 Abb. 8: Bewertung agiler Methoden nach ausgesuchten Kriterien Abb. 9: Bewertung von Scrum durch alle agilen Anwender Summe aus den Bewertungen der Merkmale mit „Sehr gut“ und „Gut“ n = 540 n = 538 n = 539 n = 539 n = 538 n = 537 n = 537 n = 535 n = 540 n = 536 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % Antworten aus den Gruppen „durchgängig agil“, „Hybrid“ und „Selektiv“ - nur eine Antwort möglich Ergebnisqualität 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % 44 ERFAHRUNG projektManagementaktuell | AUSGABE 5.2017 Moritz Kuberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Koblenz. Er betreut, pflegt und koordiniert den Einsatz betrieblicher Informationssysteme in der Lehre. Darüber hinaus ist er Ansprechpartner des Labors für Betriebliche Informationssysteme Anschrift: Hochschule Koblenz, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Konrad-Zuse- Straße 1, 56075 Koblenz, E-Mail: kuberg@hskoblenz.de Literatur [1] Komus, A.: BPM Best Practice - Erfolgsfaktoren der Prozessorientierung. In: Komus, A. (Hrsg.): BPM Best Practice: Wie führende Unternehmen ihre Geschäftsprozesse managen. Springer Science + Business Media, Heidelberg et al. S. 3 - 57. [2] Schwaber, K./ Sutherland, J.: Software in 30 days: How Agile Managers Beat the Odds, Delight Their Customers, And Leave Competitors In the Dust. Wiley & Sons, Inc., Hoboken, New Jersey. [3] West, D.: Water-Scrum-Fall Is The Reality Of Agile For Most Organizations Today. Forrester Research, Inc., July 26, 2011. Schlagwörter agile Methoden, Anwendungsfelder und Unternehmenserfolg, hybrides Vorgehen, Kanban, Scrum, selektives Vorgehen Kompetenzelemente der ICB 4.0 1.02 Governance, Strukturen und Prozesse, 3.01 Design, 3.10 Planung und Steuerung Autoren Prof. Dr. Ayelt Komus ist Keynote Speaker, Management-Coach und Professor für Organisation und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Koblenz. Er beschäftigt sich mit den Implikationen der Digitalen Transformation sowie der der hybriden und skalierten Nutzen agiler Methoden im Projekt- und Portfoliomanagement. Sein besonderer Schwerpunkt liegt in der Nutzung agiler Methodenelemente in klassisch geprägten Strukturen und Branchen sowie den Implikationen für PMOs, Einkauf und andere Unterstützungsbereiche. Weitere aktuelle Informationen und Studienberichte unter: www.process-and-project.net, www.komus.de Wie schätzen Sie den Erfolg Ihres Unternehmens insgesamt in den letzten Jahren ein? Anwendungsform N Median Arithmetisches Mittel (1 („deutlich weniger erfolgreich als andere Unternehmen der Branche“) bis 5 („deutlich erfolgreicher als andere Unternehmen der Branche“)) Durchgängig agil 141 Erfolgreicher als andere Unternehmen 3,7 Hybrid 153 Ähnlich erfolgreich wie andere Unternehmen 3,5 Selektiv 220 Ähnlich erfolgreich wie andere Unternehmen 3,4 Durchgängig klassisch 87 Ähnlich erfolgreich wie andere Unternehmen 3,3 Abb. 10: Unternehmenserfolg der letzten drei Jahre Haftungsausschluss Die Inhalte dieser Zeitschrift werden von Verlag, Herausgeber und Autoren nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet und zusammengestellt. Eine rechtliche Gewähr für die Richtigkeit der einzelnen Angaben kann jedoch nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für die Websites, auf die verwiesen wird. Es wird betont, dass wir keinerlei Einfluss auf die Inhalte und Formulierungen dieser Seiten haben und auch keine Verantwortung für sie übernehmen. 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